verlässliche Maskenfirmen finden

gerade zum Ende der Pandemie buhlt nun jedes Masken-Verkaufs-Startup um Kunden. Ja, China ist da ein großer Hersteller und so wie China nun mal eben Export fördert, so fördert es doch ein Mischmasch aus kleinsten Händlern und Startups als Freigt Forwarder die eine Herkunft relativ gut verschleiern können.

Um sowas gut einschätzen zu können ist es aber auch wichtig zu wissen welche nationalen Anbieter es gibt und ob es realistisch ist dass diese Firmen verlässlich Masken produzieren können.

Wie bei jedem Kauf bei dem es um etwas mehr Sicherheit geht ist ein wenig zu recherchieren:

  • Was tut die Firma? Wer steckt dahinter? Seit wann tut sie das?
  • Was vertreibt diese Firma, lässt sich Rückschlüsse auf Medizintechnik machen die weit vor Pandemiebeginn schon produziert wurde?

Hier sind Aussagen wie die von Elon Musk mit leichtigkeit Beatmungsgeräte herstellen zu können eher als Negativzeichen zu sehen, schlicht und ergreifend weil keines von Musks Unternehmen bisher in der Medizintechnik aktiv war.

Generell hilft hier vielleicht auch eine „Suche andersherum“ – sucht nach Herstellern und Konzernen für Medizintechnik und prüft ob diese Atemschutzmasken vertreiben. Erst nach Hersteller, dann nach dessen Produkt, nicht andersherum.

zwei ganz werbefreie Empfehlungen:

  • FFPshop.de gehört zum Großkonzern Drägerwerk, welcher seit Anbeginn der Zeit Medizintechnik und Medizinzubehör herstellt und vertreibt. Seit der Pandemie ist auch ein Maskenverkauf an Privatpersonen von Drägerwerk eröffnet.
  • Siegmund.care (Bernd Siegmund GmbH (Archivlink)) – ist ein vor 30 Jahren gegründetes Maschinenbauunternehmen welches gut expandieren konnte. Maschinenbau und Filtertechnik ist nicht so weit voneinander entfernt.

So filtert man genau diejenigen raus, die aus der Pandemie Kapital schlagen wollen.

Umzug ist durch

Der Serverumzug ist nun durch. Der Blog ist nun mein Notizloch und läuft jetzt ein Stück performanter als es beim Uberspace war.
Dahinter steckt jetzt ein nginx von Raidboxes. Also ein Hoster der eigentlich nicht viel mehr macht als WordPress-Instanzen mit unterschiedlicher vServer-Ressourcen darzustellen.
Das war es beim Uberspace theoretisch auch. Bei Raidboxes ist aber viel mehr „managed“ was mir letztendlich mehr Zeit für andere Dinge gibt.

Dennoch ist Uberspace nicht ganz vergessen. Mails laufen darüber und wenn XMPP, Etherpad und co benötigt werden, dann ist ein Uberspace wie geschaffen dazu.

Bei Zeiten muss ich noch jemanden finden der hier ein gutes Logo basteln kann. Auch wird der Blog etwas mehr persönliche Note bekommen, das merkt ihr ja schon an diesen Beiträgen.

https://schnell.news lasse ich erst einmal weiterleiten, weil dort noch einige Services laufen, die Vorgängerdomain https://erbloggt.de muss ich irgendwann mal aufgeben – einen eigenen url-shortener (damals w.erbloggt.de) nutzt man ja heute kaum noch.

Ansonsten geht die Reise dieses Blogs weiter – wohin auch immer sie führen wird – das tut der Blog ja schon seit mehr als fünf Jahren.

Reisen

Eine kleine Checkliste die vielleicht etwas umfangreicher als eure ist – von Hotel rede ich schon gar nicht erst.
Vielleicht erklärt das auch meine tagelange Nacharbeit für alle möglichen Flugreisen. Vor dieser Checkliste hier ist das Flugticket und das Hotel idealerweise schon gebucht.

  • Gepäcktransport vorweg?
  • Reiseschutzversicherung? Gepäck, Verspätung, Auslandskrankenversicherung
  • Kontaktpartner für Flugverspätungen ausfindig machen.
  • Schalter eurer Airline im Transit für Flugänderungen ausfindig machen.
  • Transithotels und dessen Preise bei Flugverspätungen, mit Versicherung abklären.
  • erkaufbare Priority Lane für jeden Flughafen?
  • Flughafenlounges in die man sich reinkaufen kann?
  • Airport Concierge? VIP-Services?
  • Keine Lounge? Keine Concierges? Fluggastströme recherchieren und Ruheplätze finden.
  • Schwieriger: Welche Gates werden für eure Flugverbindungen genutzt? Fluggastbrücke? Laufwege zu Zielen in Flughäfen berechnen.
  • Zeit zwischen einzeln gebuchten Flugtickets >= 3 Stunden? (wegen Baggage Handling etc.)
  • In den drei Stunden im Transit duschen, wenn ja wo sind die Duschen?
  • Hat das Hotel bei eurer Ankunft überhaupt eine besetzte Rezeption?
  • Transfer vom Flughafen zum Hotel? (Nach Priorität: zeitnah oder billig)
  • Kein zeitnaher Transfer? Gepäckschließfach? Tätigkeiten dazwischen? Transit-Hotel?

Viele der Punkte kann man relativ easy mit höherklassigen Hotels erschlagen. Dennoch – nur mit Vorbereitung seid ihr nicht diejenigen die durchdrehen wenn irgendwas schief läuft. In Ruhe zum Transitschalter laufen und das trotzdem schneller können
Generell eher positiver denken. Freut euch doch die Fluggastrechte und die Versicherung in Anspruch zu nehmen wenn irgendwas schief läuft, außerdem habt ihr dann weitaus mehr Zeit um ganze Flughäfen kennen zu lernen.

Raidboxes und ein eventueller Serverumzug

Ich habe mir mal Raidboxes angeschaut. Ein spezielleres WordPress Hosting, welches das was man bei Uberspace sicher selbst machen könnte entweder im Dashboard hat oder eh schon tut.
Damit ich mich ein bisschen mehr auf die letztliche Schreibarbeit konzentrieren kann und nicht immer in die technischen Aspekte verstrickt bin – das habe ich so oder so im Job schon genug. Habe ich das außerhalb des Jobs auch, kann ich mich damit zwar außeinandersetzen, habe aber die Zeit komplett vergessen. Also so wirklich vergessen, Werktags um 5 Uhr morgens…

Bei Raidboxes würde ich also ein Stück Freiheit opfern, dafür dass das Hosting wahrscheinlich fokussierter ist und der Autorenprozess dann doch das ist auf das man sich konzentrieren kann.
Dafür opfere ich den doch netten Zugriff auf die Serverconfig von Uberspace – mal eben so php.ini oder apache-header in den direkten Configfiles abändern ist nicht mehr.

Der Uberspace wird sicherlich noch weiter bleiben, dann allerdings nur als Spielwiese und für speziellere Dinge wie den eigenen XMPP den ich hier mal betrieben habe, oder eventuell benötigtes Mumble.

Domains

Die treuen Leser hier wissen welche Reise der Blog durchgemacht hat. Die folgenden Domains habe ich noch oder inzwischen:

erbloggt.de – leitet inzwischen weiter auf
schnell.news – eine der neueren Domains, nachdem ich google.music nicht registrieren konnte (die ICANN hat geblockt, nicht INWX 😉)

ganz neu dazu kommt notizlo.ch – was viel besser zu dem passt was ich hier eigentlich mache. Notizen abwerfen – und vielleicht wird aus schnell.news irgendwann mal das Notizloch…

Dieser Blog hier ist immer mal wieder offline

Irgendwas spinnt hier im Webspace. Einerseits läuft Redis immer mal wieder irre und regelmäßig meldet das Monitoring spontane Aussetzer von gut einer halben Stunde.
Falls ihr das also nicht erreicht, dann wartet einfach ein wenig. Irgendwann komme ich dem schon nach.

Windows 11

Ich erinnere mich noch wie damals Windows 10 angeworben wurde.
Das letzte Windows. Alles kommt per Featureupdate. Man muss für zentrale Komponenten keine größeren Systemupdates mehr fahren. Mehr Möglichkeiten im Windows Store. Nun kommt Windows 11.

Warum denn nicht per Featureupdate?

Das ist die eigentliche zentrale Frage. Wenn man doch Windows 10 mit genau diesem Slogan anwab, warum denn nicht Featureupdates?
Womöglich weil man an den Featureupdates eben nichts verdient.

Nun ist also Windows 11 in den Startlöchern. Zum ersten Weihnachtsfeiertag gibts das Update gratis für alle Windows 10 User. Erste Berichte dass selbst Windows 7-Keys angenommen werden gibt es auch schon.

Gibts zumindest was?

Hier und da ist mal was rausgenommen worden. Den 3D Viewer den vielleicht einige wenige 3D-Druckende verwendet hatten gibt es nicht mehr, auch gibts ein Comeback von Windows Vista-Startmenüelementen. Das Design ist einfach noch mehr Milchglas als es Windows 10 schon ist. Rund ist jetzt auch das neue Eckig. Sonst ist halt alles Milchglas.

Android Apps – zumindest diejenigen die Amazon vertreibt, kann man auf Windows 11 mal eben installieren. Ich wette mit euch dass es nicht lange dauert bis irgendwelche Tüftler über Google Entwickleraccounts den PlayStore aufs Windows-Gerät bringen. Schließlich müsste es dann nicht mehr sonderlich viel Tüftlerei brauchen wenn Microsoft einem das schon vor die Füße wirft.
Das könnte das Ruder rumreißen, die Generation Y hätte dann ihre gewohnten Apps auf einer Windows Maschine. Sonderlich helfen wird es Microsoft aber trotzdem nicht, warum sollte man sich schließlich ein Windows Gerät kaufen wenn darauf nur über die merkwürdigen Amazon-Nebenwege überhaupt die gewohnten Apps laufen?
Prinzipiell kann sich Microsoft also nur mit guter Hardware retten. Windows als System wird nichts mehr rumreißen können, egal welche Iteration.

Schauen wir also mal was Windows 11 bringt. Wer sich die komplette Einführung antun möchte findet sie hier. Schlimm wird es schon nicht werden, auch wenn wir jetzt im Gut/Schlecht Wechsel zwischen den Versionen mal wieder bei „Schlecht“ angekommen sind.

Das einfach beste Office Headset

Vorab: Das hier ist keine Werbung, ich bin nicht mit Jabra verbandelt oder bin auch nie dafür entlohnt worden. Das hier ist also tatsächlich meine persönliche Meinung:

Ich bin immer ein Fan von Qualität. Wer billig kauft kauft mehrfach – das gilt einfach für alles.

Wenn es um Headsets geht die wirklich nur im Office verwendet werden greift man zum Jabra Evolve2 85. Ein sehr stolzer Preis, der aber total gerechtfertigt ist wenn man das Ding einmal hat.

Warum?

  • Das Noise Cancelling ist für das Großraumbüro entwickelt worden. In dem Headset steckt ein spezielles Active Noise Cancelling, das dafür gemacht wurde um Bürogeräusche zu eliminieren. Fährt man damit Zug oder Auto merkt man das ganz deutlich – da setzt man sich doch lieber wieder ANC von Bose auf.
  • Mikrofon am Kopfbügel, das braucht man auch heute noch, gerade wenn es an Großraumbüros geht die sich nicht von Restaurant-Geräuschkulisse unterscheiden.
  • Wegen dem Kopfbügel ist man geneigt das Headset tatsächlich nur im Office zu verwenden, als Bonus dazu gibts die Ladestation, die das Headset noch mal ein bisschen teurer macht.
  • Over-Ear, weil du die lautesten Kollegen tatsächlich nur physisch von deinem Ohr fernhalten kannst.
  • Teams-Zertifizierung – oder wahlweise Unified Communications – für so Schnickschnack wie Anrufannahme und so.

Ja, ich weiß, 300+ Euro wird auch für Firmen nicht immer drin sein, aber ich rate euch schon dazu zumindest die Führungskraft oder ein paar Entscheider damit auszustatten, wenn es schon nicht für alle Mitarbeiter in die Standardausstattung gesetzt werden kann. Für alle anderen würde ich trotzdem empfehlen zumindest bei Jabra als Hersteller zu bleiben. Auch gegenüber Plantronics kann Jabra deutlich überzeugen, das kann man aber erst verstehen wenn man z.B. ein Evolve2 85 produktiv verwendet hat.
Jabra ist vernünftig, weil es oftmals von einem Gerät gleich mehrere Varianten gibt, z.B. USB-A, USB-C, jeweils Kabelgebunden oder mit Funkempfänger, Bluetooth, etc. Man merkt einfach dass Jabra verstanden hat dass es trotz USB ziemlich viele verschiedene Anschluss-Szenarien gibt. Für jede von diesen produziert Jabra eine variante.

Das Jabra Evolve2 65 ist das gleiche, mit der Einschränkung Over-Ear – und damit Einbußen im Noise Cancelling. Dafür statt 300 € preislich etwa die Hälfte. Ein Evolve2 85 lohnt sich aber nicht wenn der Laptop selbst genau so teuer war.

Vertrieblich und bezüglich der RMA-Abwicklung kann ich Jabra nicht bewerten – da mir tatsächlich noch nie ein Jabra-Headset kaputt gegangen ist – ich weiß auch noch von keinem Jabra-Headset welches je ein RMA-Fall geworden wäre.
Die Creme de la Creme wäre es nun wenn Jabra dran bleibt und ähnlich Bose für den Consumer-Markt permanent Firmwareupdates fährt. Einerseits um die Teams-Headsetfunktionen aktuell zu halten und andererseits um regelmäßig neues Noise Cancelling zu machen.
Bose tut das regelmäßig, vorausgesetzt die Nutzer behalten die Kopfhörer-Apps auch auf dem Telefon und öffnen diese auch gelegentlich mal.

Alles in Allem würde ich also in Zukunft bei beruflich benötigten Headsets immer zu erst einmal bei Jabra nachschauen.

Dem Spotify „Mix der Woche“ anderer Leute folgen

Kopiert man den Link der eigenen „Mix der Woche“ Liste auf Spotify bekommen alle Link-Klicker ihre eigene Discover Weekly angezeigt.
Daher:

Profillink kopieren: Oben Rechts bei eurem Benutzernamen aufs Profil gehen und dann Rechtsklick auf Avatar oder Username.

Diesen Link könnt ihr teilen, der Empfänger hat dann eure Playlists, und die eigene Discover Weekly ist unter diesen. So aufgerufen kann man einem fremden Discover Weekly folgen und hat wöchentliche Mixes nach dem vielleicht nicht ganz so uninteressanten Musikgeschmack anderer Leute.

Firefox Gruppenrichtlinien vollständig umgehen

Ihr kennt das sicherlich, auf einmal ist man in einem Domänennetz und die Gruppenrichtlinien schreiben dem Firefox vor das alles was about: ist gesperrt ist.

Umgehen kann man das mit einer user.js im Profilordner. Bzw. schreibt man sich die Änderungen dessen GUI durch die GPO gesperrt ist direkt ins User-Profil vom Firefox. Das liegt in %AppData% und das anzufassen macht dem Endanwender seine Software doch kaputt. Also wissen wie:

%AppData%\Mozilla\Firefox\Profiles\

hier ein wenig raten welches Profil bei euch wirkt, schließlich könnt ihr about:profiles nicht aufrufen. Wenn da mehrere Profile sind schadet es sicherlich auch nicht eure user.js dann in jedes dieser Profile zu kopieren, dann wisst ihr dass sie auf jeden Fall wirkt.

Da drin gehört dann eine user.js-Datei. Wenn sie schon vorhanden ist, umso besser, dann müsst ihr sie nur erweitern. Nach folgendem Schema:

user_pref("about:config-Wert", boolean);
user_pref("about:config-Wert", "string/integer/etc");

Damit habt ihr nun alles was euch about:config bietet auch bei wirkenden Gruppenrichtlinien.
Das kann absolut jeder normale Benutzer der Domäne tun, weil er ja Schreibzugriff auf seine eigenes %AppData% braucht um überhaupt arbeiten zu können.

Persönliche Präferenz:

user_pref("network.http.max-connections", 96);
user_pref("network.http.max-connections-per-server", 64);
user_pref("network.http.pipelining", true);
user_pref("network.http.pipelining.maxrequests", 16);
user_pref("network.http.proxy.pipelining", true);

Poloshirts

Jeder kennt ja sicher die Modephasen. Damit meine ich nicht die allgemeine Mode die gerade Trend ist, sondern die eigenen Phasen. Was man in welchem Lebensabschnitt eben trägt.

Bei mir gab es neben der üblichen „Schwarz“-Phase in der Pubertät danach eine kleine „bunt“-Phase, man könnte es auch „Scherz-Shirt-Phase“-nennen. Wenn es nicht die Scherz-Shirts mit dummen Sprüchen sind, dann sind es halt Bandshirts mit denen man seinen genau so schnell vergehenden Musikgeschmack zum Ausdruck bringen will.

Um aus der Scherzshirt-Phase rauszukommen musste ich mal was anderes raussuchen. Prompt überlegte ich wie „overdressed“ man sich erlauben könnte. Ein paar Versuche mit einem Mantel – der irgendwie nie zu Rucksäcken passt (und unterwegs beide Hände frei zu haben ist ein unschätzbarer Vorteil), kurze Überlegung ob man es sich wirklich erlauben kann mit Hemd und Sakko als Standard voll aus der Reihe zu tanzen und dann doch dagegen entschieden.
Heraus kamen – wie hätte es anders kommen können – Poloshirts!

Irgendein Artikelbild musste es ja sein. Lacoste ist die einzige Marke die ich „durchgespielt“ habe. Deshalb so viel…

Nun hatte ich über den Lauf der Pandemie und in den letzten Jahren doch so einige. Fangen wir mal ganz unverhohlen mit dem absolut unbrauchbaren an – damit sich auch ganz klar rausstellt dass mich hierfür keiner bezahlt:

  • Lidl: Deren Eigenmarken sind unbrauchbar. Ein Polo muss trotzdem sitzen und darf weder Tshirt mit Nackenmuskel-Auflage noch so steif wie ein Hemd sein, aber doch eher Hemd als Tshirt. Lidl und deren Eigenmarken (die ja doch alle in der gleichen Fabrik gemacht werden) sind nun mal eben genau das unpassende: Tshirts mit schwererer Auflage auf dem Nacken.
  • Superdry: Wer auch immer auf die Idee kam ein Sweatshirt zum Poloshirt zu machen. Eines was irgendwie nicht Sweatshirt ist, aber auch nicht Polo. Genau das ist Superdry. Der Stoff an sich passt nicht. Der Schnitt ist auch merkwürdig kurz und unproportional, aber prinzipiell ist der Stoff überhaupt nicht Polo.
  • Chiemsee: Der See stellt auch das absolute Ende dar. Silikonzeug statt Aufnäher und nach ein mal tragen kaputt. Da wäre Lidl schon besser.

So – jetzt versteht ihr dass hier niemand irgendwie Interesse hat mich für das hier zu bezahlen.
Fangen wir also mit dem Besseren an:

  • McNeal und Christian Berg: Das sind Peek & Cloppenburg Eigenmarken, McNeal günstiger und deshalb auch etwas minderwertiger als Christian Berg. Aber vernünftige Polos die man tragen kann.
  • Lacoste Outlet: Damit meine ich jetzt nicht direkt die Boutique-Ware die wegen Rabatt im Fenster hängt. Wer anfangen will kann auch mal in Outlets schauen oder Lacoste nach Tiefstpreis-Sortierung kaufen. Dann bekommt ihr die Outlet-Waren, die trotzdem von Lacoste gemacht werden, aber eben halt doch nicht das Original darstellen – der Preis muss ja irgendwo auch hergeholt werden. (Geheimtipps aus Erfahrung: „Lacoste Sport“ aber ohne wirklich Sportfunktionskleidung zu sein, ist immer die Billigware von Lacoste, aber brauchbar)

Kommen wir jetzt mal auf der qualitativen Schiene weiter. Jetzt ist uns der Preis zunehmend egaler.

  • Ragman: Wer preislich auf etwa gleichem Niveau mit Lacoste Outletware bleiben will, aber doch qualitativ besseres sehen möchte könnte mal bei Ragman nachsehen. Hut ab für die beste „Kragentechnik“ überhaupt. Das Ding musst du nicht bügeln, weder für Kragenstabilität noch für irgendwas anderes. Egal ob auf Kleiderbügel oder über Ständer getrocknet.
  • Engelbert Strauss: Das ist mein echter Geheimtipp. Das Deluxe-Poloshirt war und ist überraschend gut. Keine Schildchen und die Stoffe sind doch was besseres als Christian Berg, welche in meinen Augen qualitativ am dichtesten rankommen.
  • Lacoste Boutiqueware: Ja, genau. Die Boutiquen die es von Lacoste gibt. Keine Outlets, auch nicht das was als „Vorserie“ in eben jenen Outlets verkauft wird. Alternativ auch der Onlineshop von Lacoste selbst. Hier bitte darauf achten dass ihr von Lacoste kauft. Ich habe die Vermutung dass Lacoste für andere Shops auch andere Ware produzieren lässt, die genau so aussieht, aber qualitativ schlechter ist. Hier hilft es dann auch nicht über MyDealz oder andere Affiliate-Blog-Zeugs-Geschichten zu gehen. Geht in die Boutique und schaut es euch mal an. Das ist was anderes als ein Kleiderladen, das verspreche ich euch.

Jetzt ist uns der Preis komplett egal. Hauptsache Qualität, die muss passen.

  • Anfertigungen von Lacoste: Also die Personalisierten Polos aus dem Onlineshop von Lacoste. Die werden definitiv in Frankreich gefertigt und deren Piquee-Stoff ist doch noch mal was anderes als Boutiqueware.
  • Polo Ralph Lauren: Hier ein bisschen aufpassen. Ich glaube dass Lauren in allen Bereichen mit gleichem Namen mitspielt, deren „Normalbepreiste“ Polos (und normal ist in der Klasse gut 80-100€) – sind qualitativ doch besser als Lacoste L12.12er Originale.
  • Emporio Armani: auch hier aufpassen. Armani hat viele Marken. So ist EA7 und Armani Exchange eher das was bei Lacoste die Outletware wäre. Auch würde EA7 und Armani Exchange als Logo auf der Kleidung schon offen ausdrücken dass man sich halt kein original Armani leisten konnte. Qualitativ auf einer Ebene mit Lauren.

Ihr merkt vielleicht dass es doch sehr proportional nach höherer Preis gleich bessere Qualität geht. Das wird überall so sein. Daher hole ich im Abschluss beim Too long… part noch mal eine Liste mit Geheimtipps nach.

Wovon ich nicht reden kann

  • Lacoste Designerware: Die Kollaborationen mit anderen Modelabels oder Designern. Polaroid kürzlich und alles was da halt so läuft.
  • Mehr Luxusmarken wie Off-white und so. Das braucht man dann doch wiederum nicht. Auch nach Oben gibt es irgendwelche Grenzen und die Luxusmarken sind alleine wegen ihrem Zweck schon über dieser Grenze.

Too long, didn’t read

Poloshirts, von brauchbar bis richtig gut aufsteigend:

  • Christian Berg
  • Engelbert Strauss Deluxe Polo (<- Geheimtipp – ja wirklich nicht von Strauss gesponsert, Ehrenwort)
  • Ragman
  • Lacoste (Boutique)
  • Ralph Lauren / Emporio Armani

Was jetzt auf meiner Watchlist steht

Über Poloshirts kann man sich in meiner Social-Blase irgendwie perfekt unterhalten. Ich habe mal kurz rumgefragt den Preis völlig außer Acht zu lassen und da auch keinen Bogen um Luxus rum zu machen, aber doch beim Fokus auf Qualität zu bleiben.
Über die Folgenden Marken kann ich also überhaupt nichts sagen, außer dass sie nun doch auf meiner „Watchlist“ stehen.

  • John Smedley – ein Britischer Shop der auf Strick fokussiert zu sein scheint.
  • Loro Piana – ein definitiv in die Luxusregion einzustufender italienischer Shop. Unter 300€ bekommt man dort selten etwas.
  • Fjällräven Övik – der Hersteller dieses komischen Rucksacks scheint auch ein Polo zu machen, welches wohl nicht schlecht sein soll.
  • Trigema – die deutsche Traditionsmarke wird auch gelegentlich empfohlen – und bleibt wenn sie Qualität auf Ebene Lacoste und Ragman anbietet doch recht günstig. Der lokale „Made in Germany“ Aspekt wäre mir da ziemlich egal, weil der Fokus auf Qualität bzw. Preis/Leistung liegen sollte, das kann man auch in Bangladesh schaffen.
Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner