Clubhouse auf Android

Clubhouse gibts jetzt auch für Android. Offiziell nur in den USA. Hier aber in ganz kurzer Form wie ihr das bewerkstelligt, egal wo auf der Welt ihr nun gerade seid:

  • Auf eurem Android diese Seite aufrufen
  • dort den Download der neuesten Version in der Variante „nodpi“ suchen und herunterladen
  • Den Download starten.
  • Euer Android bittet euch nun die Installation von Apps zuzulassen, das solltet ihr in dem Fall auch tun

Jetzt seid ihr in Clubhouse dabei und braucht auch weiterhin eine Telefonnummer die bereits eingeladen wurde um die App ohne Warteliste zu nutzen.

Dazu noch ganz kurz: Die App ist im Early Access – ihr solltet also Fehler erwarten und nicht böse sein wenn die App mal abstürzt oder rumspinnt. Kommt ihr nicht mehr weiter, startet euer Smartphone einmal neu.
Auch sollte euch klar sein dass Stand heute alle in den Talks von Apple ausgehen, besonders wenn es um die Bedienung von Clubhouse geht ist das bei euch anders, oder fehlt komplett, weil die App nicht fertig ist.

Der Google PlayStore erkennt die App, weil sie dort ja auch registriert ist, bietet euch aber nicht an die App zu aktualisieren, ihr seid ja nicht in Amerika. Zur Aktualisierung geht bitte wieder wie oben vor. Genau so wie in Windows auch können Android-Apps einfach „drüberinstalliert“ werden.

Google sammelt Telefon- und SMS-Daten

Genau so wie auch der Netzwerkstandort jede Minute gesammelt wird, wurde nun auch nachgewiesen dass Google bei Anrufen und SMS entsprechende Daten direkt nach Hause gibt. Was genau in den Daten steht ist nicht ganz klar, da diese verschlüsselt sind, man vermutet aber, dass es die üblichen Metadaten sind, an denen zumindest nicht nur Geheimdienste interessiert sind.

Zu den Daten könnten dann natürlich die Uhrzeit, der ungefähre Standort des Anrufers, die Anrufer-Daten beider Gesprächspartner und die Dauer des jeweiligen Telefonats gehören. Ob auch Inhalte aus Gesprächen und Textnachrichten gesendet werden ist unklar. In den AGB für die Benutzung von Android räumt sich Google ein diese Daten sammeln zu dürfen.

Ein Statement vom Pressesprecher von Google-Deutschland nickt dieses Vorgehen ab, auch wenn die Aussage deutlich durch die Blume gedrückt wurde:

Wir speichern Informationen zu Telefonanrufen nur dann, wenn Google-Apps und -Dienste verwendet werden. Anrufdaten werden keineswegs automatisch von Google gesammelt, nur weil man Android nutzt.

Das Problem dabei: Die Google Dienste laufen stetig im Hintergrund, z.B. um das „Okay Google“ Hotword zu erkennen. Ihr nutzt also Google Dienste sobald euer Smartphonedispay eingeschaltet ist. Für die Spracherkennung, die Gesichtserkennung zur Entsperrung des Telefons oder das Suchfeld-Widget auf eurem Homescreen um nur ein paar Beispiele zu nennen. Um also keine Google-Dienste zu verwenden müssten Nutzer die Custom-ROM CyanogenMod nutzen ohne hinterher die Google-Apps zu installieren. Die wenigsten Normal-Nutzer werden dies also tun. Der Pressesprecher unterschied also zwischen AOSP und dem Android welches normalerweise auf Smartphones installiert ist, ohne dies deutlich auszudrücken.

Nach Snowden-Informationen möchte die NSA, dass solche Daten gesammelt werden. Amerikanische Unternehmen wie Google können auch dazu verpflichtet werden dies umzusetzen. Es ist also nur eine Frage des Geschicks der Entwickler wie diese Daten übertragen werden. Bei solchen Daten wäre es sicher idealer sie erst einmal lokal zu sammeln und dann mit anderen Daten zu übertragen. Dann könnten solche Daten z.B. bei der Adressbuch-Synchronisation oder bei Verwendung des PlayStores mit übertragen werden. Gerade wenn die Daten verschlüsselt sind kann man nur solche Vermutungen aufstellen. Diese sind nicht mehr aufstellbar, wenn diese Daten verschleiert werden.

Xbox App für Android und iOS veröffentlicht

Die von Windows 10 bekannte Xbox-App ist nun auch für Android und iOS vorgestellt worden. Darin ist es nun möglich im Shop zu stöbern und so ziemlich alles zu machen, was in der Windows 10-App auch möglich war.

Xbox
Xbox
Price: Free
  • Xbox Screenshot
  • Xbox Screenshot
  • Xbox Screenshot

Die Android-App findet ihr im Widget verlinkt, das iOS-Pendant gibt es hier.

Ich habe die Xbox-App nie verwendet und bin seit jeher auch kein Spielkonsolen-Kind gewesen. Spiele sind immer noch eine PC-Sache, alleine schon weil es sogar noch auf der PS4 nicht möglich war einfach mal unüblichere Bildschirme mit etwas anderen Auflösungen anzuschließen. Die PC-Games mögen zwar viel mehr Festplattenspeicher verbrauchen, sind aber meines Erachtens deutlich variabler strukturiert. Erst mit dem Account-Zwang in Spielen wie ColinMcRae DiRT 2 kratzte ich das Xbox-Universum ein wenig an.

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PlayStore schlägt Apps für Deinstallation vor

Eine Funktion die seit Ewigkeiten in allen dubiosen „Cleaner-Apps“ integriert ist, ist die Deinstallation von länger nicht verwendeten Apps. Das hat für den dubiosen Anbieter der Cleaner-App gleich mehrere Vorteile. Über diese Funktion muss er überwachen welche App wann wie lange läuft und kann diese Daten dann eben auch an Werbetreibende verkaufen.
Weil diese Funktion so viele dubiose Anbieter in ihre Apps eingebaut haben zogen viele Smartphone-Hersteller nach und bastelten die gleiche Funktion in ihre angepasste Android-Version, die sie mit den Smartphones ausliefern.
Nun zieht Google nach und baut in den PlayStore eine ähnliche Funktion ein.

Play Store uninstaller

Nutzer vieler Apps werden es sicher kennen, irgendwann meckert der PlayStore über fehlenden Gerätespeicher, weil dieser durch die Apps einfach nach und nach befüllt wird. Bisher war dies nur eine einfache Meldung, ab sofort wird aber eine Funktion eingebaut gleich ein paar Apps zu deinstallieren. Ungewöhnlicherweise gibt es noch keine APK zur entsprechenden PlayStore-Version, einzig und allein der Screenshot geistert aktuell durch die News.
Interessant ist auch, dass Google die eigenen Apps anscheinend nicht ausschließt, eine Übersetzer-App mit einigen Offline-Wörterbüchern oder Google Maps mit vielen heruntergeladenen Kartenausschnitten belegt erfahrungsgemäß einen Großteil des internen Speichers, da Google noch nicht auf die Idee gekommen ist das mal auf die eingelegte SD-Karte auszulagern.
Seit Android M gibt es allerdings auch eine Funktion die SD-Karte als internen Speicher einzubinden, diese Funktion scheint allerdings noch so sehr Beta zu sein, dass selbst die Nexus-Smartphones die Funktion nicht ohne einen Root des Telefons aktivieren können.

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Indien: 20% auf Pizza, wenn du Android aktualisierst

Google übt Druck auf die Smartphone-Hersteller aus, um die Android Updates wesentlich zu verschnellern und damit die Sicherheit von Android auch zu gewährleisten. Das ist allerdings nur eine Seite des Problems, meist sind Smartphone-Nutzer auch extrem unwillig Updates überhaupt zu installieren und nehmen stattdessen den Verlust persönlicher Daten durch Sicherheitslücken in kauf.

Damit dies zumindest in Indien ein bisschen schneller geht bietet Samsung dort nun einen kleinen Bonus für den simplen tipp auf den „Jetzt aktualisieren“ Button. Dort gibt es 20% Rabatt für eine Pizzabestellung vom Weltkonzern Dominos, sofern man über WiFi oder in einem speziellen Samsung-Store sein Smartphone auf eine neuere Version aktualisiert.

Das würde vermutlich nicht nur in Indien funktionieren, sondern eben weltweit. Zumindest ist es schön zu sehen wie zumindest Samsung mit dem Druck von Google und dem eigentlichen Problem umgeht. Wie lange das Angebot für Inder gilt und ob es irgendwann auch ausgeweitet wird ist unklar. Man kann aber erwarten dass Samsung Indien speziell gewählt hat, weil dort die meisten Smartphones noch auf älteren Android-Versionen laufen, obwohl eigentlich ein Update verfügbar wäre.

Mit Instant Apps wandern Apps noch mehr ins Internet

Googles I/O bringt jedes Jahr viele Neuerungen. Neue Geräte, neue Dienste, Neuerungen bestehender Dienste und so weiter. Instant Apps ist eine der Neuerungen dieses Jahr.
Instant App bedeutet nur, dass man nun eine Internetseite mit neuen Javascript-Bibliotheken noch stärker an den Cache eines Android-Telefons anbinden kann. So lässt sich nun ein Menü einer Website lokal auf dem Gerät zwischenspeichern. Über eine Homescreen-Verknüpfung wirkt die Seite dann wie eine klassische App, da wie bei bisherigen Apps auch nur die Inhalte geladen werden müssen.

Die Vorteile dazu liegen auf der Hand. Nutzer müssen dafür dann nicht mehr eine extra App installieren. Die Website bindet sich als Verknüpfung wie eine App ein und belegt somit auch weniger Speicher als eine klassische App. Damit verschmilzt Google Websites ein wenig mehr mit den Android Apps. In Zukunft sollen Android-Apps auch unter Chrome OS genutzt werden können. Damit könnte die ganze App-Store-Welt ein wenig auf das nächste Level gebracht werden und Android ein wenig mehr Laptop- und Desktop-Fähig werden.

Remix OS nun ohne Google Apps

Wie zu erwarten war fordert Google auf die eigenen Apps aus Jide’s Remix OS zu entfernen, da Jide mit seinem Konzept in Konkurrenz mit neuen Funktionen in Android N steht.

remix OS website screenshot
Remix OS (Screenshot der Jide-Homepage)

Wie schon beim CyanogenMod und allen anderen Android-Ablegern muss dann nun der Play Store per Sideload nachgeladen werden, letztendlich auch nur ein paar Klicks mehr.

In Zukunft wird sich Jide stärker auf den Verkauf des Microsoft Surface ähnlichen Tablets und dem kleinen Dongle als Desktop-PC konzentrieren, ob Jide hier eine Lizenz bekommt zumindest auf den Geräten die Google Apps auszuliefern steht noch in den Sternen, ich gehe aber mal davon aus, dass auch dies nicht viel wird, weil Google dann eigenen Geräten mit Android N erst einmal den Vorzug gewährleisten will.

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Starbucks mit eigener Keyboard-App

Als gäbe es nicht schon genügend Emojis mischt sich nun auch Starbucks ins Spiel und veröffentlicht eine eigene Keyboard-App mit speziell Kaffee-Trinkenden Emojis…

Starbucks Keyboard
Starbucks Keyboard
Developer: Snaps Media, Inc.
Price: Free
  • Starbucks Keyboard Screenshot
  • Starbucks Keyboard Screenshot
  • Starbucks Keyboard Screenshot

Das Problem an der Sache: Starbucks kann die Emojis nicht als Text senden, da diese wahrscheinlich nie in den Standard aufgenommen werden. Daher muss das Keyboard die Emojis als Bilder zur jeweiligen App senden, die diese dann mit der entsprechenden Person teilen kann.
Anders herum könnte das Kaffeehaus dann falls ihr das Keyboard wirklich für alles nutzt auch alles mitlesen was ihr über das Keyboard eintippt. Die Android-Version findet ihr oben verlinkt, das Pendant für Apples iOS gibt es hier (UPDATE: Inzwischen nicht mehr, der Link ist offline, auch in Archive.org oder Google Cache).

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Microsoft und Google einigen sich auf keine Rechtsstreitigkeiten mehr

Microsoft und Google, bisher ein ewig andauernder Kampf vor Gericht, haben sich geeinigt zukünftige Probleme ohne den Anklageweg zu machen.

MICROSOFT
By COLLINS: (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons“
Damit gehören Patentstreitigkeiten nun der Vergangenheit an und man versucht anstelle direkt mit einer Anklage zu kommen erst einmal das eigentliche Problem untereinander zu klären.
Laut Google habe das neue Vorgehen allerdings keinen Ursprung in den kürzlichen Kartellamt-Klagen gegen Android und müsse separat angesehen werden.
In Amerika ist das Patentsystem ganz anders als in Deutschland, dort gibt es in einigen Firmen richtige Abteilungen die darüber sinnieren wen man mit welchem eigenen Patent verklagen könnte um einerseits ein Wettbewerbsvorteil oder auch einfach nur Profit aus der Sache zu ziehen. Im Gegensatz zu den USA kann in Deutschland z.B. nicht rein basierend auf einer Idee ein Patent angemeldet werden. In Amerika reicht dazu die Grundidee, was den Weg für Patente die eigens dafür gedacht sind sie für Anklagen zu verwenden vollkommen frei lässt.

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Podcasts in Google Play Music könnten Montag kommen

Laut NPR-News kommen Podcasts im Google Play System am kommenden Montag, den 18.4.2016.
Schon seit längerem steht dessen Planung unter Verdacht, nun hat jemand eine Mail von der Agentur weitergeleitet die Radiosender darum bittet sich darauf vorzubereiten.

Podcasts in Google Play

Als konkreten Termin sprach NPR allerdings vom 18.04.2016, was die Gerüchteküche von vorher noch einmal deutlich konkretisiert.
Fakt ist dass Google in Sachen Podcasts Google Play sehr weit hinterher hängt. Seit Anbeginn der iTunes-Zeit unterstützt das Apple-System diese nativ und ist damit die größte Plattform für diese überhaupt. Google sah bisher keinen Sinn hinter den Musik- und Gesprächsfetzen, bis die ersten Apps für deren Verwaltung kamen und diese überaus erfolgreich wurden.
Nun werden Podcasts also in die Google-Apps eingebunden die lizenzrechtlich auf fast jedem verkauften Smartphone mit Android-Betriebssystem laufen müssen.

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