Brave Browser bekommt Gegenwind von Werbebranche

Am ersten April verkündete der Brave Browser, einst unter Link Bubble für Android zu finden, dass man ein Werbesystem entwickelt, dass die Nutzer an den Gewinnen dadurch beteiligt. So ist es möglich dass der Browser Werbung mit eigener Werbung ersetzt an dem dann sowohl Brave als auch der Nutzer mitverdient.

Brave Browser ad revenue share

Nun gibt es Gegenwind von Seiten der Websitebetreiber. Eine ganze Gruppe von Nachrichtenseiten u.A. mit NY-Times und Washington Post wendete sich in einer eher nach Anklage klingenden Brief an Brave und bezeichneten das Vorgehen als Diebstahl eigener Websiteinhalte.
Trotzdem vertritt der Hersteller weiterhin seinen Standpunkt und argumentiert mit deutlich höherem Interesse an eben dieser Werbung und damit auch höherem Profit für den Publisher selbst, da einfach mehr Leute auch über diese Anzeigen klicken würden.

Brave ist allerdings nicht der erste der über ein solches System nachdenkt, für Facebook-Werbung gibt es bereits eine ähnliche Idee, die Werbung im Sozialen Netzwerk mit Catcontent ersetzt.

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LinkBubble für Android wird kostenlos

Der Browser LinkBubble für Android, der Links in einer Facebook-ChatHeads ähnlichen Ansicht öffnet wird kostenlos. Nachdem ein Investor die Anwendung gekauft hat entschied er sich die App mitsamt den bisherigen Premium-Funktionen kostenlos anzubieten

Käufer, die die Premium-Funktionen nach dem 4. August dieses Jahres gekauft haben, können ihr Geld zurückerstatten lassen. Wie genau das geht, steht in diesem Blogeintrag geschrieben.

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Chrome: Mehrsprachige Rechtschreibprüfung in Canary-Version

Vor einiger Zeit wurde bekannt, dass Google an einer mehrsprachigen Rechtschreibprüfung bei Google Chrome arbeitet. Nun ist das Feature zumindest in der Canary-Version von Google Chrome angekommen. Dort kann nun das Feature über chrome://flags/#enable-multilingual-spellchecker aktiviert und dann in den normalen Browsereinstellungen konfiguriert werden.

 

Das Feature durchläuft dann in Zukunft die Beta-Version von Chrome und wird schlussendlich irgendwann in der normalen Version von Google Chrome integriert werden.

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Mit Project Naptha Text in Bildern kopieren

Mit Project Naptha gibt es für Google Chrome eine Erweiterung, die Bilder quasi on-the-fly in kopierbaren Text verwandelt.

Project Naptha
Project Naptha
Developer: Unknown
Price: Free

Damit wird es möglich auch Texte z.B. auch aus Screenshots einfach herauszukopieren, sofern benötigt. Ebenfalls kann die Erweiterung bereits Texte innerhalb von Bildern übersetzen.
Die Entwickler arbeiten bereits an den nächsten Funktionen. So soll es bald möglich sein auch Texte in Bildern zu löschen und zu editieren.
Eine anschauliche Demo der Erweiterung ist auf der Homepage von Naptha zu sehen.
Einmal installiert, läuft die Erweiterung per OCR über jedes geladene Bild rüber und macht Texte sofern erkannt markierbar wie jeden anderen Text.

Google Chrome bekommt mehrsprachige Rechtschreibprüfung

Ein weiteres sinnvolles Feature, was Google im Chrome-Browser integriert.
Chrome kann in Zukunft Rechtschreibprüfung in mehreren Sprachen parallel ausführen.

Im Developer-Kanal des Google Chrome ist das Feature bereits integriert. Das Feature wird dann mit der Zeit über die Beta-Version in den Stable-Kanal eingepflegt.
Mehrere Sprachen können im Chrome dann unter chrome://settings/languages eingepflegt werden, die sich dann im Rechtsklick-Menü parallel aktivieren lassen.

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Avira will sichersten Webbrowser der Welt basteln

IT-Sicherheit ist ein zweischneidiges Schwert. Will man es sicher, wird es unbequem. Will man es bequem, wird es unsicher.
Avira hat nun ein Private-Beta-Programm eines Webbrowsers auf Chromium-Basis gestartet, welches laut eigener Aussage den „sichersten Browser der Welt“ darstellen soll.

Im Hintergrund verbirgt sich eher eine Art Chromium mit vorinstallierten Sicherheits-Extensions, die allerdings weiterhin von Drittanbietern kommen. Das macht es für Neulinge im Netz vielleicht sicherer, aber Avira gibt damit auch ein wenig Sicherheit auf, weil sie nicht genau steuern können, was die externen Entwickler in ihren Extensions einbauen (wie ein Fall mit der Firefox Extension NoScript zeigt).
Der Avira-Browser scheint allerdings nicht in einer VM zu laufen, welches das System meiner Meinung nach unsicherer macht. Hier vertraut man bzgl. Sicherheitslücken im Browser direkt auf Chromium. Mit einem in einer VM laufenden Browser wäre das Sicherheitsproblem zumindest eingeschränkt. BitBox ist bereits ein Browser, der auch vom BSI empfohlen wird (Archivlink) mit diesem Konzept. Zwar kommt dieser ohne Extensions, läuft aber in einer kleinen unscheinbaren Linux-VM, welches Attacken z.B. über das im Avira-Browser geblockte JavaScript zumindest für das Haupt-System größtenteils unschädlich macht.

Wollt ihr Avira’s Browser trotzdem testen, könnt ihr euch über diese Seite (Archivlink) für das Beta-Programm anmelden.

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