Rambox ist weit besser als Franz, Ferdi, Ferdium, Singlebox etc.

Ich bin ja nicht erst seit gestern mit vielen Workplace-Apps am hantieren. Franz ist so gut wie tot, Ferdi hat auch Probleme, also gibts den Fork Ferdium…
Aber im Hintergrund war immer Rambox, das man sich halt auch empfahl als es um solche Programme ging.

Singlebox fliegt so langsam wieder runter, der Dev hat sich entschieden den Ruhezustand von Apps zu forcen und dem User die Möglichkeit zu nehmen diesen zu deaktivieren. Weil manche Seiten halt Audio abspielen (PocketCasts, SoundCloud, Mixcloud, Bandcamp… und so weiter halt) kann man die in Singlebox nicht mehr verwenden.

Also Rambox angeschmissen, und direkt überzeugt worden:

  • Es gibt Gruppenbasierte Browserdaten. Es können also in einer Gruppe alle Google-Dienste gesammelt werden, die sich eine einzelne Anmeldung teilen. Also keine paar Tage Google Antivirus-Warning, nach dem man sich Singlebox eingerichtet hat.
  • Es gibt Splitscreen innerhalb der Anwendung. Würden die Websites dafür ausgelegt sein (was die meißten leider nicht sind) hindert dich keiner daran zig Spalten mit etlichen Diensten auf einem Screen zu haben.
  • Im Gegensatz zu Singlebox sind auch tatsächlich Erweiterungen möglich. Zwar nur eine Hand voll erlesener Erweiterungen, aber die wichtigsten Passwortmanager und uBlock Origin sind dabei. Da hat jemand aufgepasst und nicht die von Eyeo aufgekauften Blocker genommen. Hut ab.

Rambox ist jetzt die erste Anwendung in der mir ein stinknormales Browserfenster als Dienst fehlt. Also schlicht ein Browser so wie er sonst hätte auch ausgesehen, nur innerhalb von Rambox.
Danach würde ich kaum was anderes als Rambox brauchen und die Google Chrome OS’isierung meiner Oberfläche wäre vollständig. Mit dem Luxus dahinter auch noch ein volles Windows zu haben, falls man es denn mal bräuchte, weil man mal wieder irgendwelche dieser alten Filmchen schaut die komischerweise noch nicht Disney+, Netflix oder eh im Streaming bei Amazon Video oder nach einem PlayStore Kauf sind.

Ob das jetzt die 210 USD wert ist, mag ich noch nicht bewerten können und werde sicherlich den 30-Tägigen Testzeitraum dafür auch verwenden müssen. Die Latten sind hoch gelegt und im Vergleich kommt Rambox beim Hochsprung am weitesten hoch.

Einige Wochen 4K-OLED

Ich bin jetzt einige Wochen mit dem Philips 27E1N8900/00 (was für ein Name – ist aber bei Monitoren halt so) unterwegs.
Ein Sprung von 10 Jahren Displaytechnik…

4K und Breitbild nimmt sich nicht viel

Der Monitor quetscht 4K-Auflösung in nur 27 Zoll, das bedeutet ziemlich irre 163,78 Pixel pro Inch. Aber neben der hohen Auflösung fällt noch etwas nächstes direkt auf.
Das ehemalige Seitenverhältnis 21:9 vom Vorgänger LG 29EA93 ist gar nicht mal so wichtig. Klar, 21:9 sind etwas weniger als zwei 16:9 nebeneinander und spart damit auch Doppelmonitor, aber mit einer hohen Auflösung die so gequetscht wird bekommt man den gleichen Effekt.
Bei 21:9 habe ich quasi permanent im 50/50-Modus gearbeitet. Zwei Fenster füllten also je zur Hälfte den Bildschirm. Sonst ist es für mich zu viel Whitespace.
Genau diesen Effekt habe ich bei 4K ebenfalls. Der Whitespace ist irre, überall. Selbst hier im WordPress-Editor:

Aber nicht nur hier. Der Effekt, den ich vom 21:9 Monitor kenne, hat sich mitgenommen. Hier eine übliche Internetsuche:

Es ist also überhaupt nicht so, dass ich Bildschirmplatz vermisse, auch wenn der Bildschirm kleiner ist. Es geht also eher um die Menge der Pixel…

Die Windows-HDR-Implementierung kann vernachlässigt werden

Ein Ding was sich absolut nicht lohnt ist HDR-Content in Microsoft Windows. Schlicht und einfach, weil Microsoft mit Mixed Content nicht umgehen kann, die eigene Oberfläche ist kein HDR und so gibt bei allem was Überblendung ist (z.B. die Animation zur Lautstärkeänderung oder simple Mausbewegungen) ein Blitzen zwischen HDR und SDR-Content.

Da muss Microsoft nachlegen. Das ist Microsoft durch meine Meldung im Feedback-Hub schon bekannt geworden und ist zumindest im First-Level schon verwurstet worden. Das FollowUp mit ein paar Mausbewegungen überm VLC Mediaplayer muss ich aber noch nachlegen…

USB-C kann immer besser sein

Funktionen wie den KVM am USB habe ich noch nicht getestet. Weil ich es dank Bluetooth Geräten eben nicht brauche. Nett ist die 90 Watt Ladefunktion am USB C, damit ist jedes Smartphone schneller voll als mit jedem mitgelieferten Ladegerät und vor allem deutlich schneller als mit alten Ladegeräten von Vormodellen.

Und: 4K HDR scheint auch für USB C über ein sauberes Thunderbolt 4 Kabel nicht möglich zu sein, wohl aber 4K.
4K, 60 Hz, 10-bit sind alleine schon 20.05 GBit/s. Benötigt wird also zwingend DisplayPort 1.3 und höher. Auch HDMI 2.1 ist relativ gut ausgereizt.

Fazit: Hohe Auflösung kann auch gequetscht werden

Allgemein nehme ich also mit, dass eine hohe Auflösung auch gerne gequetscht sein kann.
Für ähnliche Preise hätte man einen guten 4K-TV, auch mit HDR haben können der auch im Bereich 50-60 Zoll liegen würde. Ich selbst war aber nie auf der Suche nach einem TV, sondern nach einem Computermonitor, dessen Firmware-Features sich heutzutage auch weiterhin etwas unterscheiden.

Mit 4K ist man also auch im kleinen Format richtig.

Singlebox ersetzt Ferdium

Ferdium, oder Franz, oder was auch immer hatte ich ja schon immer mal wieder getestet.
Nach und Nach erhöhen sich damit aber leider auch meine Anforderungen, und so wird es gewissermaßen für mich Notwendig entweder Javascript, oder Browsererweiterungen in die Services rein zu bringen. Natürlich Adblocker, aber z.B. auch gewisse Dinge die Soundcloud einfach ein wenig angenehmer machen – jetzt da auch Soundcloud Sonos-Streaming scheinbar nur noch im Bezahlmodell anbietet.

Singlebox wäre dann die Alternative die genau das erlaubt. Javascript bekommt man auch in Ferdium und allen Abwandlungen hin, das aber nur in dem man dann doch die Dateien der Services hinter Ferdium abändert, so kann man sich auch alles in die anderen Programme reinfrickeln, aber auf den ersten Blick hat Singlebox doch ein paar Vorteile:

  • Der Entwickler scheint aus der MAC OSX Gegend zu kommen. Usability ist also für ihn aus der Apple-Welt ein ganz anderer Ansatz.
  • Mit nur zwei Services in der Free-Variante läuft Singlebox relativ flüssig. Allerdings verglichen mit 45 Services in Ferdium, da stehen noch Tests aus.
  • Der Service-Katalog ist weitaus größer und deutlich freier strukturiert. Wer meint eine Website sollte ein Service sein kann jederzeit einen vorschlagen.
    Dies geht zwar bei den F-Programmen auch, aber gefühlt ist die Moderation, welche Services publiziert werden dort strenger. So gibt es in den F-Programmen keine Services die eher im Asiatischen Bereich genutzt werden.

Im Microsoft Store gibt es eine Testversion, die unbeschränkt ist.

30 Dollar kostet der Spaß, wenn man ihn vernünftig nutzen will. Nicht als Abo sondern als Einmalzahlung, was der nächste Punkt wäre. Natürlich immer mit der Gefahr dass der Entwickler dies im Nachzug einschränkt, andere Programme vom gleichen Entwickler laufen bereits mit Abo-Zahlungen, wenn auch mit angemessen bepreister Lifetime-Variante.
Über Währungseffekte und VPNs kommt man maximal auf 28 €, Günstigst ohne Aufwand ist der Microsoft Store.
Das Mindset des Entwicklers scheint also über allem auch nicht auf Profit aus zu sein, was zumindest für mich ein doch größerer Punkt ist, einem Entwickler zu vertrauen.

Testversion umgehen / Singlebox kostenfrei betreiben

Erst die Testversion der kostenpflichtigen App installieren, dort während des Testzeitraumes (etwa zwei Tage) die Services einrichten, dann diese Variante deinstallieren und die kostenfreie Store-App installieren. Bezahlen müsst ihr dann erst, wenn ihr nachträglich Services hinzufügen müsst.

Gleich zum Beginn genügend Services mit irgendeiner URL die nicht zu viel lädt hinzufügen, um die Slots zu blocken. Die URL ist dann in der kostenlosen Version bei Bedarf wieder änderbar. about:blank funktioniert leider nicht, ihr müsst also mit https://localhost arbeiten.

Doch

This post is mostly written by ChatGPT and thus may have wrong or fully imagined facts. Don’t trust your AI output without reading it and doing your own research!

The German word „doch“ is a versatile and unique term that doesn’t have an exact one-to-one translation in English. It can function as an adverb, conjunction, or particle, depending on the context. Its meaning can vary depending on the situation, but it’s often used to express contradiction, affirmation, emphasis, or to counter a negative statement. Let’s explore some of its common uses:

  1. Contradiction: „Doch“ can be used to contradict a negative statement or to express the opposite of what was previously said. For example:
    • Person A: „Du bist nicht fleißig.“ (You are not hardworking.)
    • Person B: „Doch, ich bin fleißig.“ (Yes, I am hardworking.)
  2. Affirmation: „Doch“ can be used to affirm or confirm a statement that is being questioned or doubted. For example:
    • Person A: „Du kommst nicht mit?“ (You’re not coming along?)
    • Person B: „Doch, ich komme mit.“ (Yes, I am coming along.)
  3. Emphasis: „Doch“ can be used to add emphasis to a statement, reinforcing its validity. For example:
    • Person A: „Niemand kann das besser als ich.“ (Nobody can do it better than me.)
    • Person B: „Doch, das kannst du.“ (Yes, you can.)
  4. Counteracting a negative question: „Doch“ can be used to counteract a negative question and imply a positive answer. For example:
    • Person A: „Hast du das nicht gesehen?“ (Didn’t you see that?)
    • Person B: „Doch, habe ich.“ (Yes, I did see it.)

Please note that the usage of „doch“ can vary depending on the region and context within Germany. It often carries a sense of assertiveness, contradiction, or clarification, allowing for nuanced communication in the German language.

Translatability

There isn’t an exact one-to-one translation of the German word „doch“ in most other languages. The concept and versatility of „doch“ are unique to the German language. While other languages may have similar words or expressions that convey contradiction, affirmation, or emphasis, they often don’t capture the full range of meanings and functions that „doch“ encompasses.

In some cases, you may find approximate equivalents or phrases in other languages that convey a similar sense, but they may not fully capture the nuances and flexibility of „doch“ in German. It is one of the linguistic aspects that makes each language distinct and interesting in its own right.

History

The word „doch“ has a long history in the German language and its origins can be traced back to Old High German. It is derived from the Middle High German word „toh“ or „doe,“ which meant „but“ or „however.“ Over time, this word evolved and took on additional meanings and functions, eventually becoming the versatile term „doch“ that we know today.

The exact pathway of how „doch“ made its way into the German language is not entirely clear. It likely developed through a combination of linguistic influences and changes over centuries. German, as a member of the West Germanic branch of the Germanic language family, has undergone various shifts and developments throughout its history.

The word „doch“ is not unique to German and can also be found in other Germanic languages like Dutch („toch“), Danish („dog“), and Swedish („dock“), among others. While these languages share similar linguistic roots, the specific meanings and usage of „doch“ can differ between them.

(Even translators struggle with translating „doch“ from other Germanic languages. They mostly translate to „obwohl“, „jedoch“ or „sodass“ which are all replacements for specific use-cases for the word „doch“)

Overall, the word „doch“ has a rich etymology within the German language, but its exact journey and evolution over time are complex and multifaceted. It has become an integral part of the German vocabulary, embodying its unique range of meanings and functions.

KI-Beiträge

Wir sehen in Zukunft auch immer mehr KI-Beiträge im Internet. Produktbewertungs-Blogs sind z.B. heutzutage kaum was anderes mehr. Klar gibt es Ausnahmen, aber wenn die Einnahmequellen wichtiger sind, dann erzeugt man mit mehr Content in kürzerer Zeit mehr Umsatz, weil es eine häufigere Platzierung von Affiliatelinks ermöglicht.

Auch hier sieht man dass sich die KI nur an vage Muster hält. Den Abschnitt zur Historie könnte man mit hunderten Wörtern gleich gestalten und klingt so wie eine kurze Publikation von jedem X-beliebigen Historiker.
Natürlich kommt es aufs Prompting an, aber dafür gehört dann auch mehr Vorarbeit und z.B. ein Kriterienkatalog und eine Beitragsgliederung die die KI bedienen bzw. als vollständigen Beitrag füllen muss.
Das ist hier nicht der Fall. Und jetzt lest den Beitrag unter diesen Gesichtspunkten bitte erneut durch…
Es stimmt, vielleicht. Man muss es halt glauben. Manche tun das ungeprüft, manche nicht. So bildet sich Meinung und Diskussion.
Das war vor KI auch schon so, und es wird auch mit KI-Generiertem Content auch so bleiben. So wie die Menschheit halt auch Fake News nutzt wird früher oder später auch KI Fake News als Mittel einsetzen, aber bevor man in dystopische Vorstellungen geht, sollte man einmal überlegen dass die Welt auch so noch funktioniert und voraussichtlich auch weiterhin auf die ein oder andere Weise funktionieren wird. Egal wie viel Meinungsmanipulation, von Mensch oder KI gemacht, vorliegt.

Vodafone erhöht die Preise – Das solltet ihr jetzt tun.

Vodafone hat an alle Kabel- und möglicherweise auch DSL-Kunden eine E-Mail in den Spam-Ordner mit einer Preiserhöhung geschickt.
Ein paar Gedankengänge:

  1. Diese Preiserhöhung bezieht sich auf eine Preisanpassungsklausel in den AGBs, AGBs sind nicht rechtlich bindend und stillschweigende Zustimmung wurde zunehmend durch die Judikative verhindert.
    Sprich: Auf die angekündigte Weise kann Vodafone die Preise nicht erhöhen, da sie sich rechtlich nicht mehr auf stillschweigende Zustimmung verlassen können.
  2. Kunden müssten also explizit um Zustimmung gebeten werden. Wurden sie aber noch nicht.
  3. Schlimm ist das für Vodafone nicht: Den nicht zustimmenden Kunden kündigt man eben providerseitig die Verträge.
Vodafone Logo

Was ist also jetzt zu tun?

Ihr werdet mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit, wenn ihr länger als zwei Jahre Kunde bei Vodafone seid auf dem CableMax Tarif sein, also 40€ pro Monat an Vodafone zahlen (oder weniger mit Mobilfunk-Kombinationsrabatt).
Grund ist schlichtweg, dass Vodafone 1 GBit prinzipiell günstiger als die anderen Tarife verkauft hat. Auch O2 macht dies weiterhin noch so.

Eure Tarife werden nun also „illegal“ ab Juli auf 45€ pro Monat angehoben weil ihr „nichts“ getan habt (was in meiner Einschätzung bei alleiniger Ankündigung per E-Mail im Spamordner per se auch keine stillschweigende Zustimmung ist). Wenn ihr euch die spätere Sammelklage an Vodafone sparen wollt, müsst ihr jetzt halt wechseln.
Zum Glück gibts da Alternativen. Vodafone hätte damals Kabel Deutschland nicht im Alleingang kaufen können, da hat die Bundesnetzagentur schon für gesorgt.

Wohin denn nun?

Seid ihr einer der Benachteiligten mit Vodafone Coaxialkabel habt ihr den Vorteil dass Vodafone damals beim Kabel Deutschland Aufkauf O2 mit ins Boot holen musste um überhaupt Kabel Deutschland weg zu bekommen. Sprich: die gleichen Anschlüsse, die Vodafone befeuern kann, kann auch O2 befeuern.

Jetzt müsst ihr aber trotzdem einige Dinge bedenken.
Die übernommene Kabeltechnik kann seit Jahren (seit Aufkauf) kein stabilen Ping machen. Seid ihr z.B. beruflich auf einen recht alten IPSec-VPN Tunnel angewiesen oder spielt gerne Wettkampf-Computerspiele sollte statt der Geschwindigkeit die Stabilität der Leitung bevorzugt werden.

Neben dem Coaxialkabel kann O2, genau so wie die Telekom euch in der Regel auch DSL ins Haus legen. Dies dann allerdings mit 250 MBit/s oder gar weniger. Der große Vorteil ist hier allerdings, dass die Leitung weitaus stabiler ist. Sprich: Videokonferenzsoftware hat weniger zu „arbeiten“ weil sie nicht ständig irgendwas in der Videokompression abändern muss und eure zeitkritischen Verbindungen, wie der Firmen-VPN oder das Computerspielchen laufen doch weitaus stabiler.

Der gesamte Wechselprozess

Da hier Vodafone sich in illegale Bereiche begiebt sind hier einige Dinge mehr zu beachten:

Vorerst solltet ihr das Ganze, und zwar in jedem Fall – unabhängig ob ihr kündigt oder nicht – der Verbraucherzentrale melden.
Jetzt gibt es für euch ein Sonderkündigungsrecht. Dies erwähnt Vodafone auch in der Mail. Ich würde die Kündigung allerdings Postwendend nach Ratingen schicken, weil Vodafone unter der Adresse in der Mail nach der Preiserhöhung extra Teams auf die Kündigungen angesetzt hat. Braucht Ihr Unterstützung beim Formulieren für eine Kündigung zu eurem Wunschtermin nutzt ChatGPT dafür.

Jetzt wartet ihr auf die Kündigungsbestätigung von Vodafone, die euch das genaue Datum nennt, wann man bei euch aufhört zu funken.
Mit dieser Kündigungsbestätigung geht ihr nun zu O2 oder Telekom und schließt dort zum passenden Datum einen neuen Vertrag ab.

Vor- und Nachteile von O2 gegenüber Vodafone

Einige Dinge bei O2 gibt es allerdings zu bedenken:

  • es ist nicht sicher, ob O2 ebenfalls Preise erhöht oder nicht. Es wäre wohl für O2 eine der dümmsten Entscheidungen dies in den nächsten Monaten zu tun. Bzw. wäre es ziemlich unklug von O2 dies zu tun, bevor die Sammelklage gegen Vodafone nicht durch ist.
  • O2 hat einen „Technologierabatt“ auf die Kabel-Deutschland-Leitungen und gleicht über diesen die Preise an Vodafone an.
  • Preisanpassungsklauseln sind auch bei O2 oder der Telekom nicht ausgeschlossen.
  • O2 kann im Gegensatz zu Vodafone nur eine Festnetznummer bedienen, während ihr bei Vodafone Fax und Anruf separat laufen lassen könnt, kann O2 das nicht bedienen.

und nun zum Positiven

  • Vodafone kann kein IPv6 und klammert sich an DSLite um weiter Verträge verkaufen zu können, O2 unterstützt IPv6 nativ.
  • Hier muss also Vodafone sich um einen 6in4-IP-Tunnel bemühen, während O2 das ganze andersherum, also bei reinen v6-Anschlüssen einen 4in6-Tunnel einsetzen kann.
  • Bei Vodafone müsst ihr einen Providerrouter abnehmen, die Probleme mit einzelnen WLAN-Geräten verursachen, selbst wenn ein eigener Router eingesetzt wird. O2 fragt bei Abschluss nach eurer Router-MAC-Adresse. Ihr habt also bei O2 weniger Technik sinnlos im Keller stehen und unterstützt die Preistreiberei für den Endkunden-Routermarkt nicht mehr.

Kurzes persönliches Fazit

Nach mehreren Jahren Vodafone kann ich schon vermuten, dass die Preiserhöhung hätte nicht unbedingt sein müssen. Das gleiche erreicht man mit Verbesserung von Geschäftsprozessen. Ich unterstelle hier dem Provdider nicht, in dem Bereich nichts zu tun, aber so Dinge wie das „festklammern“ an DS-Lite zeugt eigentlich schon von eher traditionalistisch und damit teurer ausgeprägten Entscheidungsprozessen.

Letztlich ist es eure Entscheidung was ihr tut (halt außer die Meldung an die Verbraucherzentrale). Ob ihr jetzt wartet ob O2 ebenfalls anhebt oder nicht ist euer Bier. Immerhin sind 50 € O2-Anschlussgebühren fast ein ganzes Jahr Vodafone-Preiserhöhung, bis dahin sind in der Regel auch Sammelklagen gegen Provider durch.
Allerdings habt ihr jetzt die Möglichkeit euch um Dinge zu kümmern, auf die ihr vielleicht die letzten Jahre den Fokus verloren habt.

Mehr zu Vodafone aus dem Blog gibts hier.

Stable Diffusion lokal auf AMD RX580

  • Habt ihr Python installiert, deinstalliert das jetzt mal
  • Git muss installiert werden, das tut das Script nicht
  • A1111 Launcher herunterladen
  • Diesen durchlaufen lassen (braucht auch mal ab und an 3-4 Anläufe. Einfach Launcher schließen und neu öffnen)
  • Wenn ihr den erweiterten Schutz von Windows Defender an habt, müsst ihr jetzt 5-6 Mal Ausnahmen bestätigen
  • Startargumente --skip-torch-cuda-test --precision full --no-half

Stable Diffusion scheint auf Nvidia ausgelegt zu sein. Das lass ich mir aber nicht bieten, Grafikkarten sind Grafikkarten, die haben zu können was Grafikkarten können müssen.

Bei der RX580 wird zwar immer so 5 Minuten als Bearbeitungszeit angeschlagen, realistisch sind aber 1-2 Minuten.

Musik zum Wochenende: Flevans – A Short Distance to Fall

A Short Distance to Fall

Listen to A Short Distance to Fall on Spotify. Flevans · Album · 2022 · 12 songs.

Vor ein paar Jahren dudelte im Urlaub (ich glaube es war Italien) überall Parov Stelar. Irgendwie passte die Musik auch zur Location, war immer ein Ticken zu laut, aber das ist bei Touristenorten ja immer so. Stelar war mir damals nicht bekannt, Google hat mir dann gesagt, dass das eben Parov Stelar mit seinem doch recht eigenen, kaum nachmachbaren Stil ist.
Ein wenig bei Spotify damit hin und her gehört, war dann irgendwann Flevans im Discover Weekly. 27 Devils blieb bei mir irgendwie hängen.

Nun sagte mir Spotify dass Flevans was neues hat, eigentlich schon seit letztem Jahr, aber trotzdem neu für mich. Und jetzt auch für euch…

Ich verstehe bis heute nicht wie man sich in Restaurants und Cafes setzen kann, während Parov Stelar sämtliche Gespräche übertönt, aber auch da, jedem das seine.

Microsoft integriert ChatGPT in Bing: Eine kurze Meinung.

Seit der Veröffentlichung von ChatGPT ist Microsoft mit Milliarden Dollar bei OpenAI investiert. Selbst Google fühlt sich dazu genötigt, zu reagieren.
Das ist ein Zeichen, das man vielleicht nicht übersehen sollte.

Microsoft integriert GPT-3.5 in Produkte

Nun integriert Microsoft GPT-3.5 (was die Bezeichnung von OpenAI für ChatGPT ist) in einige Produkte. Ich würde nicht nur Bing sagen, weil sie es ja schließlich mit MS Teams auch schon gemacht haben. Meine große Hoffnung dabei ist, dass man hiermit etwas spezifischer auf Nutzeranfragen eingehen kann. Besonders bei Nutzern, die sich zu unspezifisch ausdrücken oder nicht wissen, wie sie sich passend ausdrücken können, könnte das hilfreich sein.

ChatGPT hinter Suchmaschinen

In meinen Augen schafft GPT-3 hinter einer Suchmaschine die Möglichkeit, die Absichten eines Anwenders besser zu verstehen. Das ist prinzipiell die Idee von Internetsuchmaschinen, aber durch Anwendung von Sprachmodellen könnte es eventuell zielgenauer sein.

Kontextbasierte Suche

Stellt euch nur mal eine kontextbasierte Suche – also eine, die über mehrere Suchanfragen hinweg kontextbasiert ist – vor. Ein Google oder jede andere Suchmaschine, die natürlich weiß, wo ihr arbeitet, aber durch die lebenslang gespeicherte Suchhistorie auch euren Wissensstand, dessen Fortschritt und damit euer Erfahrungslevel genauer einschätzen kann als ihr selbst. Das ist ähnlich wie bei Amazon und der ganzen Werbebranche, die damit besser das Geld aus eurer Tasche ziehen kann.

Nutzen von Stack Overflow

Jemand, der kreuz und quer durch alle Programmiersprachen sucht, braucht Stack Overflow. Für jemanden, der noch nie programmiert hat und dessen Job, Interessen und alles, was über die Person bekannt ist, nicht einmal im Entferntesten mit Programmierung zu tun hat, wäre es besser, einen kurzen Hinweis zu bekommen. Dieser Hinweis sollte darauf hinweisen, dass es sinnvoll sein könnte, sich an Experten zu wenden.

Vermeidung von Code-Snippets

Es sollte auch darauf hingewiesen werden, dass es gefährlich sein kann, zum Script Kiddie zu werden, indem man hunderte kopierte Stack Overflow Code-Snippets verwendet.
Es würde absolut keinen Sinn ergeben, einem Anfänger Code-Snippets auszugeben, die er nicht im Geringsten nachvollziehen kann.

Dynamik von ChatGPT

Ich habe mich in letzter Zeit womöglich viel zu viel mit ChatGPT beschäftigt. Nicht nur, weil jeder sagt, dass dies ein Quantensprung sei und dass es vieles verändern wird, sondern auch, um das alles nachvollziehen und selbst bewerten zu können. Wenn man ChatGPT beispielsweise beauftragt, einen spezifischen Beruf auszuüben, reagiert die KI anders als wenn man spezifische Lösungen sucht. Ein ChatGPT, welches ein erfolgreich abgeschlossenes Lehramtsstudium in beliebiger Fachrichtung hinter sich haben soll, reagiert anders als die gleiche KI, wenn man von ihr nur direkte Lösungen erwartet. Und genau diese Dynamik müssen Suchmaschinen in den nächsten Jahren integriert bekommen.

Wettkampf zwischen Microsoft und Google

Ich sehe nun also den nächsten Wettkampf losgehen. Wird es Microsoft gelingen, über die 9 % Marktanteil zu erreichen? Oder wird sich Google wieder unlauterer Methoden bedienen, um die Konkurrenz klein zu halten oder aufzukaufen?

ChatGPT als Tandempartner

Um das zu verstehen, was ich hier meine, könnt ihr eine kleine Übung machen: Öffnet ChatGPT und gebt zu Beginn eine Berufsbezeichnung und eine Aufgabe an, wie beispielsweise ein Thema aus einem Lehrplan. Dann könnt ihr selbst in die Rolle der anderen Person schlüpfen, zum Beispiel eines Schülers, der lernt. Ihr könnt auch gerne eine berufliche Tandem-Beziehung schildern, wie sie bei SAP in Walldorf üblich ist. Dabei könnt ihr euch auf spezifische Tätigkeiten beziehen, die ihr vielleicht gerade beruflich ausübt.

Genau da sehe ich den Sinn von ChatGPT und Sprachmodellen. Es ist der dritte Tandempartner für das Quick-Response-Team bei SAP oder eben das System, das spezifische Aufgaben, die tatsächlich relativ freier Natur sind, am besten unterstützen kann.

(Dieser Beitrag wurde selbst geschrieben, der Satzbau und die sprachliche Ausdrucksweise wurde zugunsten besserer Lesbarkeit mit KI verbessert)

Kategorien Web

Code-no.com wird übernommen

Der letzte Dienst, der noch Schlüsselfundservice gegen Einmalzahlung gemacht hat, gibt auf. Wird aber zum Glück übernommen.
Von code24.de. Das System soll weiterleben, die Schlüssel sollen übernommen werden, fraglich ist jetzt nur zu welchen Konditionen. Code24 ist im Gegensatz dazu ein Dienst mit Jahresgebühren für Ihren Fundservice. Und in dem Bereich gibt es einige Konkurrenz.

Web.de ändert E-Mail für eigenen Spam

Wer bei web.de ist, muss mit gewisser Menge Spam leben. Den schickt web.de selbst an alle Personen mit gratis Postfach und ist Bedingung dafür kostenfrei Mails zu erhalten.
Wer das ganze jetzt geschickt mit Spamfiltern umschifft muss nun, nach Jahrzehnten mal wieder die Filter anpassen.

Die neue Mailadresse für den Filter lautet:

  • neu@mailings.web.de

Die alten E-Mailadressen, die sicherheitshalber auch drin bleiben sollten:

  • neu@web.de
  • keineantwortadresse@web.de

Wer Wildcards anlegen kann, der sollte also vielleicht alsbald *neu*@*web.de filtern. Natürlich dann auch auf die Gefahr hin, dass jede Freemail von Web.de die zufällig die drei Buchstaben in der Mailadresse haben mit verschwinden.

Die Web.de Eigenwerbung ist äußerst penetrant, nicht selten ein Mailing pro Woche. Da web.de und GMX eine Firma sind sollte man bei GMX das gleiche tun können, muss dazu aber nur web.de entsprechend mit GMX ersetzen.

Auf die nächsten paar Jahre Ruhe.

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