Rambox ist weit besser als Franz, Ferdi, Ferdium, Singlebox etc.

Ich bin ja nicht erst seit gestern mit vielen Workplace-Apps am hantieren. Franz ist so gut wie tot, Ferdi hat auch Probleme, also gibts den Fork Ferdium…
Aber im Hintergrund war immer Rambox, das man sich halt auch empfahl als es um solche Programme ging.

Singlebox fliegt so langsam wieder runter, der Dev hat sich entschieden den Ruhezustand von Apps zu forcen und dem User die Möglichkeit zu nehmen diesen zu deaktivieren. Weil manche Seiten halt Audio abspielen (PocketCasts, SoundCloud, Mixcloud, Bandcamp… und so weiter halt) kann man die in Singlebox nicht mehr verwenden.

Also Rambox angeschmissen, und direkt überzeugt worden:

  • Es gibt Gruppenbasierte Browserdaten. Es können also in einer Gruppe alle Google-Dienste gesammelt werden, die sich eine einzelne Anmeldung teilen. Also keine paar Tage Google Antivirus-Warning, nach dem man sich Singlebox eingerichtet hat.
  • Es gibt Splitscreen innerhalb der Anwendung. Würden die Websites dafür ausgelegt sein (was die meißten leider nicht sind) hindert dich keiner daran zig Spalten mit etlichen Diensten auf einem Screen zu haben.
  • Im Gegensatz zu Singlebox sind auch tatsächlich Erweiterungen möglich. Zwar nur eine Hand voll erlesener Erweiterungen, aber die wichtigsten Passwortmanager und uBlock Origin sind dabei. Da hat jemand aufgepasst und nicht die von Eyeo aufgekauften Blocker genommen. Hut ab.

Rambox ist jetzt die erste Anwendung in der mir ein stinknormales Browserfenster als Dienst fehlt. Also schlicht ein Browser so wie er sonst hätte auch ausgesehen, nur innerhalb von Rambox.
Danach würde ich kaum was anderes als Rambox brauchen und die Google Chrome OS’isierung meiner Oberfläche wäre vollständig. Mit dem Luxus dahinter auch noch ein volles Windows zu haben, falls man es denn mal bräuchte, weil man mal wieder irgendwelche dieser alten Filmchen schaut die komischerweise noch nicht Disney+, Netflix oder eh im Streaming bei Amazon Video oder nach einem PlayStore Kauf sind.

Ob das jetzt die 210 USD wert ist, mag ich noch nicht bewerten können und werde sicherlich den 30-Tägigen Testzeitraum dafür auch verwenden müssen. Die Latten sind hoch gelegt und im Vergleich kommt Rambox beim Hochsprung am weitesten hoch.

Einige Wochen 4K-OLED

Ich bin jetzt einige Wochen mit dem Philips 27E1N8900/00 (was für ein Name – ist aber bei Monitoren halt so) unterwegs.
Ein Sprung von 10 Jahren Displaytechnik…

4K und Breitbild nimmt sich nicht viel

Der Monitor quetscht 4K-Auflösung in nur 27 Zoll, das bedeutet ziemlich irre 163,78 Pixel pro Inch. Aber neben der hohen Auflösung fällt noch etwas nächstes direkt auf.
Das ehemalige Seitenverhältnis 21:9 vom Vorgänger LG 29EA93 ist gar nicht mal so wichtig. Klar, 21:9 sind etwas weniger als zwei 16:9 nebeneinander und spart damit auch Doppelmonitor, aber mit einer hohen Auflösung die so gequetscht wird bekommt man den gleichen Effekt.
Bei 21:9 habe ich quasi permanent im 50/50-Modus gearbeitet. Zwei Fenster füllten also je zur Hälfte den Bildschirm. Sonst ist es für mich zu viel Whitespace.
Genau diesen Effekt habe ich bei 4K ebenfalls. Der Whitespace ist irre, überall. Selbst hier im WordPress-Editor:

Aber nicht nur hier. Der Effekt, den ich vom 21:9 Monitor kenne, hat sich mitgenommen. Hier eine übliche Internetsuche:

Es ist also überhaupt nicht so, dass ich Bildschirmplatz vermisse, auch wenn der Bildschirm kleiner ist. Es geht also eher um die Menge der Pixel…

Die Windows-HDR-Implementierung kann vernachlässigt werden

Ein Ding was sich absolut nicht lohnt ist HDR-Content in Microsoft Windows. Schlicht und einfach, weil Microsoft mit Mixed Content nicht umgehen kann, die eigene Oberfläche ist kein HDR und so gibt bei allem was Überblendung ist (z.B. die Animation zur Lautstärkeänderung oder simple Mausbewegungen) ein Blitzen zwischen HDR und SDR-Content.

Da muss Microsoft nachlegen. Das ist Microsoft durch meine Meldung im Feedback-Hub schon bekannt geworden und ist zumindest im First-Level schon verwurstet worden. Das FollowUp mit ein paar Mausbewegungen überm VLC Mediaplayer muss ich aber noch nachlegen…

USB-C kann immer besser sein

Funktionen wie den KVM am USB habe ich noch nicht getestet. Weil ich es dank Bluetooth Geräten eben nicht brauche. Nett ist die 90 Watt Ladefunktion am USB C, damit ist jedes Smartphone schneller voll als mit jedem mitgelieferten Ladegerät und vor allem deutlich schneller als mit alten Ladegeräten von Vormodellen.

Und: 4K HDR scheint auch für USB C über ein sauberes Thunderbolt 4 Kabel nicht möglich zu sein, wohl aber 4K.
4K, 60 Hz, 10-bit sind alleine schon 20.05 GBit/s. Benötigt wird also zwingend DisplayPort 1.3 und höher. Auch HDMI 2.1 ist relativ gut ausgereizt.

Fazit: Hohe Auflösung kann auch gequetscht werden

Allgemein nehme ich also mit, dass eine hohe Auflösung auch gerne gequetscht sein kann.
Für ähnliche Preise hätte man einen guten 4K-TV, auch mit HDR haben können der auch im Bereich 50-60 Zoll liegen würde. Ich selbst war aber nie auf der Suche nach einem TV, sondern nach einem Computermonitor, dessen Firmware-Features sich heutzutage auch weiterhin etwas unterscheiden.

Mit 4K ist man also auch im kleinen Format richtig.

Doch

This post is mostly written by ChatGPT and thus may have wrong or fully imagined facts. Don’t trust your AI output without reading it and doing your own research!

The German word „doch“ is a versatile and unique term that doesn’t have an exact one-to-one translation in English. It can function as an adverb, conjunction, or particle, depending on the context. Its meaning can vary depending on the situation, but it’s often used to express contradiction, affirmation, emphasis, or to counter a negative statement. Let’s explore some of its common uses:

  1. Contradiction: „Doch“ can be used to contradict a negative statement or to express the opposite of what was previously said. For example:
    • Person A: „Du bist nicht fleißig.“ (You are not hardworking.)
    • Person B: „Doch, ich bin fleißig.“ (Yes, I am hardworking.)
  2. Affirmation: „Doch“ can be used to affirm or confirm a statement that is being questioned or doubted. For example:
    • Person A: „Du kommst nicht mit?“ (You’re not coming along?)
    • Person B: „Doch, ich komme mit.“ (Yes, I am coming along.)
  3. Emphasis: „Doch“ can be used to add emphasis to a statement, reinforcing its validity. For example:
    • Person A: „Niemand kann das besser als ich.“ (Nobody can do it better than me.)
    • Person B: „Doch, das kannst du.“ (Yes, you can.)
  4. Counteracting a negative question: „Doch“ can be used to counteract a negative question and imply a positive answer. For example:
    • Person A: „Hast du das nicht gesehen?“ (Didn’t you see that?)
    • Person B: „Doch, habe ich.“ (Yes, I did see it.)

Please note that the usage of „doch“ can vary depending on the region and context within Germany. It often carries a sense of assertiveness, contradiction, or clarification, allowing for nuanced communication in the German language.

Translatability

There isn’t an exact one-to-one translation of the German word „doch“ in most other languages. The concept and versatility of „doch“ are unique to the German language. While other languages may have similar words or expressions that convey contradiction, affirmation, or emphasis, they often don’t capture the full range of meanings and functions that „doch“ encompasses.

In some cases, you may find approximate equivalents or phrases in other languages that convey a similar sense, but they may not fully capture the nuances and flexibility of „doch“ in German. It is one of the linguistic aspects that makes each language distinct and interesting in its own right.

History

The word „doch“ has a long history in the German language and its origins can be traced back to Old High German. It is derived from the Middle High German word „toh“ or „doe,“ which meant „but“ or „however.“ Over time, this word evolved and took on additional meanings and functions, eventually becoming the versatile term „doch“ that we know today.

The exact pathway of how „doch“ made its way into the German language is not entirely clear. It likely developed through a combination of linguistic influences and changes over centuries. German, as a member of the West Germanic branch of the Germanic language family, has undergone various shifts and developments throughout its history.

The word „doch“ is not unique to German and can also be found in other Germanic languages like Dutch („toch“), Danish („dog“), and Swedish („dock“), among others. While these languages share similar linguistic roots, the specific meanings and usage of „doch“ can differ between them.

(Even translators struggle with translating „doch“ from other Germanic languages. They mostly translate to „obwohl“, „jedoch“ or „sodass“ which are all replacements for specific use-cases for the word „doch“)

Overall, the word „doch“ has a rich etymology within the German language, but its exact journey and evolution over time are complex and multifaceted. It has become an integral part of the German vocabulary, embodying its unique range of meanings and functions.

KI-Beiträge

Wir sehen in Zukunft auch immer mehr KI-Beiträge im Internet. Produktbewertungs-Blogs sind z.B. heutzutage kaum was anderes mehr. Klar gibt es Ausnahmen, aber wenn die Einnahmequellen wichtiger sind, dann erzeugt man mit mehr Content in kürzerer Zeit mehr Umsatz, weil es eine häufigere Platzierung von Affiliatelinks ermöglicht.

Auch hier sieht man dass sich die KI nur an vage Muster hält. Den Abschnitt zur Historie könnte man mit hunderten Wörtern gleich gestalten und klingt so wie eine kurze Publikation von jedem X-beliebigen Historiker.
Natürlich kommt es aufs Prompting an, aber dafür gehört dann auch mehr Vorarbeit und z.B. ein Kriterienkatalog und eine Beitragsgliederung die die KI bedienen bzw. als vollständigen Beitrag füllen muss.
Das ist hier nicht der Fall. Und jetzt lest den Beitrag unter diesen Gesichtspunkten bitte erneut durch…
Es stimmt, vielleicht. Man muss es halt glauben. Manche tun das ungeprüft, manche nicht. So bildet sich Meinung und Diskussion.
Das war vor KI auch schon so, und es wird auch mit KI-Generiertem Content auch so bleiben. So wie die Menschheit halt auch Fake News nutzt wird früher oder später auch KI Fake News als Mittel einsetzen, aber bevor man in dystopische Vorstellungen geht, sollte man einmal überlegen dass die Welt auch so noch funktioniert und voraussichtlich auch weiterhin auf die ein oder andere Weise funktionieren wird. Egal wie viel Meinungsmanipulation, von Mensch oder KI gemacht, vorliegt.

Stable Diffusion lokal auf AMD RX580

  • Habt ihr Python installiert, deinstalliert das jetzt mal
  • Git muss installiert werden, das tut das Script nicht
  • A1111 Launcher herunterladen
  • Diesen durchlaufen lassen (braucht auch mal ab und an 3-4 Anläufe. Einfach Launcher schließen und neu öffnen)
  • Wenn ihr den erweiterten Schutz von Windows Defender an habt, müsst ihr jetzt 5-6 Mal Ausnahmen bestätigen
  • Startargumente --skip-torch-cuda-test --precision full --no-half

Stable Diffusion scheint auf Nvidia ausgelegt zu sein. Das lass ich mir aber nicht bieten, Grafikkarten sind Grafikkarten, die haben zu können was Grafikkarten können müssen.

Bei der RX580 wird zwar immer so 5 Minuten als Bearbeitungszeit angeschlagen, realistisch sind aber 1-2 Minuten.

Musik zum Wochenende: Flevans – A Short Distance to Fall

A Short Distance to Fall

Listen to A Short Distance to Fall on Spotify. Flevans · Album · 2022 · 12 songs.

Vor ein paar Jahren dudelte im Urlaub (ich glaube es war Italien) überall Parov Stelar. Irgendwie passte die Musik auch zur Location, war immer ein Ticken zu laut, aber das ist bei Touristenorten ja immer so. Stelar war mir damals nicht bekannt, Google hat mir dann gesagt, dass das eben Parov Stelar mit seinem doch recht eigenen, kaum nachmachbaren Stil ist.
Ein wenig bei Spotify damit hin und her gehört, war dann irgendwann Flevans im Discover Weekly. 27 Devils blieb bei mir irgendwie hängen.

Nun sagte mir Spotify dass Flevans was neues hat, eigentlich schon seit letztem Jahr, aber trotzdem neu für mich. Und jetzt auch für euch…

Ich verstehe bis heute nicht wie man sich in Restaurants und Cafes setzen kann, während Parov Stelar sämtliche Gespräche übertönt, aber auch da, jedem das seine.

Code-no.com wird übernommen

Der letzte Dienst, der noch Schlüsselfundservice gegen Einmalzahlung gemacht hat, gibt auf. Wird aber zum Glück übernommen.
Von code24.de. Das System soll weiterleben, die Schlüssel sollen übernommen werden, fraglich ist jetzt nur zu welchen Konditionen. Code24 ist im Gegensatz dazu ein Dienst mit Jahresgebühren für Ihren Fundservice. Und in dem Bereich gibt es einige Konkurrenz.

Web.de ändert E-Mail für eigenen Spam

Wer bei web.de ist, muss mit gewisser Menge Spam leben. Den schickt web.de selbst an alle Personen mit gratis Postfach und ist Bedingung dafür kostenfrei Mails zu erhalten.
Wer das ganze jetzt geschickt mit Spamfiltern umschifft muss nun, nach Jahrzehnten mal wieder die Filter anpassen.

Die neue Mailadresse für den Filter lautet:

  • neu@mailings.web.de

Die alten E-Mailadressen, die sicherheitshalber auch drin bleiben sollten:

  • neu@web.de
  • keineantwortadresse@web.de

Wer Wildcards anlegen kann, der sollte also vielleicht alsbald *neu*@*web.de filtern. Natürlich dann auch auf die Gefahr hin, dass jede Freemail von Web.de die zufällig die drei Buchstaben in der Mailadresse haben mit verschwinden.

Die Web.de Eigenwerbung ist äußerst penetrant, nicht selten ein Mailing pro Woche. Da web.de und GMX eine Firma sind sollte man bei GMX das gleiche tun können, muss dazu aber nur web.de entsprechend mit GMX ersetzen.

Auf die nächsten paar Jahre Ruhe.

Standardbrowser per GPO – but „unfucked“

Standardbrowser bereiten häufig Probleme. Niemand möchte Benutzern Vorgaben machen, die sie nicht ändern können. Obwohl es eigentlich sinnvoll wäre, Benutzer zu einem bestimmten Browser zu zwingen, gibt es auch andere Möglichkeiten.

ADMX Pakete

Was wäre denn jetzt, wenn wir nicht nur eins, sondern die ADMX-Pakete aller Browser nehmen und sie alle gleich einstellen?

Also:

  • Standardbrowser setzen beim Start
  • Lesezeichen und Browserdaten aus dem vorherigen Standardbrowser importieren
  • Und dann noch alles Optionale, was ihr so einstellen wollt. Ich würde z. B. die Neue-Tab-Seite auf eure SSO-Lösung oder eben auf euren Microsoft-Tenant, also office.com setzen.
  • Dann könnte man noch seine Browserextensions da rein schreiben um z. B. auch mit Adblockern das ganze Internet im Unternehmen etwas freundlicher zu machen.

Wichtig dazu ist halt dafür zu sorgen, dass die Profile gespeichert bleiben, ohne das wäre der User jeden Tag genervt mit Einrichtungspopups etc. Müsste man testen, inwiefern sich das mit einem spezifischen Citrix-Umfeld sich verhält.

Damit ist die ganze Diskussion, ob man irgendwas vorschreiben möchte, eigentlich passé. Weil jeder Browser, den der User aufruft, sich als Standard setzt und so lange Standard bleibt, bis er einen anderen aufruft.
Normalerweise wechselt man seinen Browser nicht so oft, auch die normalen Benutzer tun das eigentlich nicht.

Damit hat man also die Standardbrowserthematik vielleicht in einem Arbeitstag mit etwas Aufwand erschlagen. Damit vereinheitlicht man die ganze Browserthematik und es wird einfach etwas egaler welcher Browser denn nun verwendet wird.

Im professionellen Umfeld möglichst an Windows Boardmittel halten

Im professionellen Umfeld ist es ratsam, sich bei der Verwendung von Windows möglichst an Bordmitteln zu orientieren. Diese Empfehlung teile ich seit einiger Zeit und ich stehe damit nicht alleine da.

Im Unternehmensumfeld sollte man sich weitestgehend an Windows-Bordmitteln orientieren, mit wenigen Ausnahmen. So ist z.B. ein ITIL-konformes Ticketsystem zu komplex, um in Sharepoint umgesetzt zu werden.

Ich verspreche euch, dass ihr mit Azure Virtual Desktop deutlich weniger Probleme und damit auch weitaus geringere Dienstleister-Folgekosten haben werdet als mit jeder Lösung, die sich Citrix nennt.

Finanzielle Entscheider haben oft das Problem, dass sie zu sehr auf kurzfristige Erfolge fokussiert sind. Eine komplette Umstellung von lokalen Dienstleistern hin zur Azure Cloud erfordert zwar längere Diskussionen und Planung, was als SaaS gebucht werden kann, ist aber langfristig deutlich günstiger als jede Einführung von Drittanbietersoftware, auch wenn diese Open-Source, kostenlos oder ähnliches ist. Die Entscheidung zwischen Quick Win und gebundenen Lohnkosten auf lange Sicht fällt dabei oft schwer.

Das betrifft jedoch nicht nur große Projekte, sondern auch hausgemachte Probleme wie zum Beispiel, dass eine veraltete Citrix-Version keine Windows-Store-Apps bereitstellen kann, während Microsoft seine Dienste immer mehr in diese Richtung ausrichtet. Ein schneller Erfolg wird mit einer 08/15 Drittanbieterlösung erzielt, die in zwei bis drei Stunden vom Dienstleister implementiert wird. Doch was kommt danach? Eine Flut von Problemen, die nicht als direkte Kosten verbucht werden, sondern als Lohnkosten für diejenigen, die diese Probleme erklären müssen.

Es ist also in den meisten Fällen ratsam, über den Tellerrand zu schauen und beispielsweise gleich komplett auf Citrix zugunsten der Azure Cloud zu verzichten. Das gilt besonders dann, wenn man Zero-Trust betreibt. Tatsächlich gibt es bei Zero-Trust nicht einmal Dienstleister.

Ein kleines Beispiel:

Windows 7 kann das HEIC-Format nicht anzeigen, weil Citrix keine Store-Apps unterstützt. Aber inzwischen nutzen viele Smartphones das HEIC-Format und auch Digitalkameras könnten bald nur noch in HEIC aufnehmen. Deshalb ist es besser, Citrix zu überarbeiten, statt auf ein teures Drittanbieterprogramm zu setzen. Ja, es mag kurzfristig gesehen um ein Vielfaches teurer sein, aber langfristig gesehen lohnt es sich auch finanziell, wenn man über den Tellerrand hinausschaut und z.B. stattdessen auf die Azure Cloud setzt.

Ich weiß wirklich nicht, wie oft ich das noch wiederholen muss…

NopeCHA, die Bilderkennung für Captchas

Ihr kennt reCaptcha? Ja? Das Ding von Google, mit dem diese ihre KI trainieren, um eure Fotos in Google Photos noch besser zu erkennen und vor allem in den Tensor-Chips der Pixel-Serie eine Art Umgebungsbewusstsein zu schaffen…
Ihr dürft euch das nicht zu lange vorstellen, sonst sind wir hier bald bei Orwell – aber der erste Satz könnte bereits jetzt der Wahrheit entsprechen.

Jetzt kommt NopeCHA ins Spiel. Die setzen das Gleiche ein, nur eben in andersherum. Google wills wissen, NopeCHA findets per KI heraus und sagts Googles KI. Quasi ein digitaler Sparringspartner für Google.

Das macht das Problem, dass Captchas immer unlösbarer werden nur noch problematischer, aber zumindest gibt es jetzt schon mal das Tool dazu.

50 Captchas pro Tag sind kostenfrei. Wenn Google da nicht gegen steuert und invisible Captchas deaktiviert, sollte das für den Normalsterblichen, der jetzt nicht hunderte Files im JDownloader saugt, ausreichen.
Für diejenigen, die doch was saugen wollen, wirds eben teurer. Wers genau wissen will: Bruchteile eines Cents pro Captcha, allerdings immer mit Tageslimits.

Invisible Captchas? Finden über die Bluetooth-API eures Browsers heraus, welche Geräte physisch in der Nähe sind und in der Kombination mit eurer Tippfrequenz und dessen Eigenarten… Ich habe es euch gesagt, man darf es sich einfach nicht so genau vorstellen.

Kleines Nachwort

Weil diese Captchas bei Google die -Bilderkennung trainieren, gibt es immer wieder Elemente, bei denen sich die KI nicht so richtig sicher ist. Das sind z.B. Dirtbikes unter Motorrädern und Fahrrädern, wenn ihr nur die Fahrräder auswählen sollt. Erkennt ihr ein visuell ähnliches Bild z.B. von einem Dirtbike, dann kann man damit die KI austricksen, in dem man eben angibt, es sei ein Fahrrad, obwohl es keines ist. Die alternative hCaptcha nutzt statt echten Bildern Deepfake-Modelle, aber auch dort ist es das Gleiche. Hat der Deepfake-Algorithmus von hCaptcha einen Zwitter aus Löwe und Katze generiert, dann ist es entweder Löwe oder Katze. Die fragen Menschen über Captchas, um sicherzugehen. Also hier ganz aktiv mal ein paar False Positives reinschießen.

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