Windows 11

Ich erinnere mich noch wie damals Windows 10 angeworben wurde.
Das letzte Windows. Alles kommt per Featureupdate. Man muss für zentrale Komponenten keine größeren Systemupdates mehr fahren. Mehr Möglichkeiten im Windows Store. Nun kommt Windows 11.

Warum denn nicht per Featureupdate?

Das ist die eigentliche zentrale Frage. Wenn man doch Windows 10 mit genau diesem Slogan anwab, warum denn nicht Featureupdates?
Womöglich weil man an den Featureupdates eben nichts verdient.

Nun ist also Windows 11 in den Startlöchern. Zum ersten Weihnachtsfeiertag gibts das Update gratis für alle Windows 10 User. Erste Berichte dass selbst Windows 7-Keys angenommen werden gibt es auch schon.

Gibts zumindest was?

Hier und da ist mal was rausgenommen worden. Den 3D Viewer den vielleicht einige wenige 3D-Druckende verwendet hatten gibt es nicht mehr, auch gibts ein Comeback von Windows Vista-Startmenüelementen. Das Design ist einfach noch mehr Milchglas als es Windows 10 schon ist. Rund ist jetzt auch das neue Eckig. Sonst ist halt alles Milchglas.

Android Apps – zumindest diejenigen die Amazon vertreibt, kann man auf Windows 11 mal eben installieren. Ich wette mit euch dass es nicht lange dauert bis irgendwelche Tüftler über Google Entwickleraccounts den PlayStore aufs Windows-Gerät bringen. Schließlich müsste es dann nicht mehr sonderlich viel Tüftlerei brauchen wenn Microsoft einem das schon vor die Füße wirft.
Das könnte das Ruder rumreißen, die Generation Y hätte dann ihre gewohnten Apps auf einer Windows Maschine. Sonderlich helfen wird es Microsoft aber trotzdem nicht, warum sollte man sich schließlich ein Windows Gerät kaufen wenn darauf nur über die merkwürdigen Amazon-Nebenwege überhaupt die gewohnten Apps laufen?
Prinzipiell kann sich Microsoft also nur mit guter Hardware retten. Windows als System wird nichts mehr rumreißen können, egal welche Iteration.

Schauen wir also mal was Windows 11 bringt. Wer sich die komplette Einführung antun möchte findet sie hier. Schlimm wird es schon nicht werden, auch wenn wir jetzt im Gut/Schlecht Wechsel zwischen den Versionen mal wieder bei „Schlecht“ angekommen sind.

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