NopeCHA, die Bilderkennung für Captchas

Ihr kennt reCaptcha? Ja? Das Ding von Google, mit dem diese ihre KI trainieren, um eure Fotos in Google Photos noch besser zu erkennen und vor allem in den Tensor-Chips der Pixel-Serie eine Art Umgebungsbewusstsein zu schaffen…
Ihr dürft euch das nicht zu lange vorstellen, sonst sind wir hier bald bei Orwell – aber der erste Satz könnte bereits jetzt der Wahrheit entsprechen.

Jetzt kommt NopeCHA ins Spiel. Die setzen das Gleiche ein, nur eben in andersherum. Google wills wissen, NopeCHA findets per KI heraus und sagts Googles KI. Quasi ein digitaler Sparringspartner für Google.

Das macht das Problem, dass Captchas immer unlösbarer werden nur noch problematischer, aber zumindest gibt es jetzt schon mal das Tool dazu.

50 Captchas pro Tag sind kostenfrei. Wenn Google da nicht gegen steuert und invisible Captchas deaktiviert, sollte das für den Normalsterblichen, der jetzt nicht hunderte Files im JDownloader saugt, ausreichen.
Für diejenigen, die doch was saugen wollen, wirds eben teurer. Wers genau wissen will: Bruchteile eines Cents pro Captcha, allerdings immer mit Tageslimits.

Invisible Captchas? Finden über die Bluetooth-API eures Browsers heraus, welche Geräte physisch in der Nähe sind und in der Kombination mit eurer Tippfrequenz und dessen Eigenarten… Ich habe es euch gesagt, man darf es sich einfach nicht so genau vorstellen.

Kleines Nachwort

Weil diese Captchas bei Google die -Bilderkennung trainieren, gibt es immer wieder Elemente, bei denen sich die KI nicht so richtig sicher ist. Das sind z.B. Dirtbikes unter Motorrädern und Fahrrädern, wenn ihr nur die Fahrräder auswählen sollt. Erkennt ihr ein visuell ähnliches Bild z.B. von einem Dirtbike, dann kann man damit die KI austricksen, in dem man eben angibt, es sei ein Fahrrad, obwohl es keines ist. Die alternative hCaptcha nutzt statt echten Bildern Deepfake-Modelle, aber auch dort ist es das Gleiche. Hat der Deepfake-Algorithmus von hCaptcha einen Zwitter aus Löwe und Katze generiert, dann ist es entweder Löwe oder Katze. Die fragen Menschen über Captchas, um sicherzugehen. Also hier ganz aktiv mal ein paar False Positives reinschießen.

Ihr solltet „I don’t care about Cookies“ deinstallieren

Die Browser-Erweiterung I don’t care about Cookies ist durch Avast aufgekauft worden.
Avast hat ganz fragwürdige Methoden. Durch aktiven Verkauf von Nutzerdaten wird ein Antivirusprodukt am Leben gehalten.
Kann man so machen, sollte man vielleicht aber nicht. Besonders wenn man schon mit eben jenem Produkt dafür sorgt, dass man der einzige ist, der diese Daten überhaupt abrufen kann.

Jetzt gäbe es EasyList Cookies für den uBlock Fork AdNauseam, oder Consent-O-Matic zu welchem ich greifen würde.
Die Oberhand über EasyList hat Eyeo, deren Machenschaften jetzt auch nicht unbedingt besser als die von Avast sind.

Monitore und Type C Docks werden womöglich nie so ganz vereint

Wir sind gerade auf der Suche nach vernünftigen Monitoren. Vernünftig im Sinn von Dock, mit Monitor verbunden. Sonst wäre es ja einfach…
Wir hängen gerade am Dell C3422WE – so ein Videokonferenz-Monitor mit 08/15 Webcam oben dran, aber halt auch Ethernet hinten dran um USB-C mal vernünftig zu nutzen.

Gerüchte stehen jetzt im Raum, dass genau solche Monitore, die normales USB-C mit genügend Anschlüssen wie bei nem Dock hinten am Monitor, nicht ausreichend lang supported werden – und deshalb irgendwann aufhören sauber zu funktionieren. Dann darf man ihn halt nur zwei bis drei Jahre abschreiben, aber realistisch wird so ein Teil dann doch länger verwendet.

Erst mal ist das Panel ganz gut, entspricht dem, was man 2021 erwartet hätte. Lautsprecher unten dran sind auch besser als bei vielen anderen Monitoren, Teams Zertifizierung von dem Teil werd ich garantiert nicht nutzen, weil das was Teams-Zertifiziert sein muss, eh das Headset ist. Es fummelt doch niemand während Konferenzen unten links am Widescreen-Monitor rum…

Fragt sich jetzt halt nur, ob das bei Monitoren mit Thunderbolt 4 oder 3 auch noch so ist, besonders weil man ja bei Thunderbolt noch mal extra draufzahlt. Type C ist gelinde gesagt ja noch ziemlicher Murks – wie ich das ja im Wiki auch schon immer mal ansprach.

Müssen wir mal schauen, wohin es geht. Bis dahin bleibt die Behauptung in der Überschrift erst einmal so stehen.
Zu Hause liebäugele ich ja immer noch mit Samsung The Frame – also einem eigentlichen TV als Monitor, weil während die ganzen PC-Monitore in die Gaming-Blinki-Blinki Richtung gingen, die ganzen TVs in Richtung Art und Rahmen und Kunst gegangen sind – warum also nicht auch bei PC-Monitoren?

Auch der Dell wirkt wie nix Ganzes und Rundes, wie man es vielleicht von Lenovo erwarten könnte, es ist halt nur alles, was man für Videokonferenzen brauchen könnte, irgendwie zusammengeklatscht worden – und wenn das im Produktdesign schon so ist, dann will ich nicht wissen, wie zusammengewürfelt der Treiber erst ist.

Die ersten Sekunden mit den Logi Zone True Wireless

Der Ersteindruck zählt ja bei den meisten…. Also fange ich mal an. Gemäß meiner Lebenslage halt erst mal mit dem Negativen.
Ich habe die Zone True Wireless sprichwörtlich gerade erst seit 4-5 Minuten im Ohr.

  • Sprachaufnahme startet spät. 3-4 Sekunden nachdem der USB Dongle den beiden beauftragt hat Mikrofon einzuschalten. Das schluckt die ersten Worte. Muss man bedenken.
  • Gleiches mit Ton… Links, rechts, links, Stereo. Wenn die aus dem Sparmodus heraus kommen weil USB Dongle halt Audio sendet.

Und jetzt das eigentlich gute:

  • Soundaufnahme klingt für die Teile echt super.
  • Setup wie bei allen anderen recht einfach. Kurz mit Ladekabel am Case aufwecken und dann ist alles bereit. 70% out of box Ladung. Fast 80 % – also ideale Lagerungs-Ladestände. Das zeigt auch dass die Teile nur recht kurz beim Zwischenhändler lagen.

Alles Weitere ausführliche kommt noch. Was ich mir damit erhoffe? Wirklich komplett Brillentaugliche Kopfhörer – für jede Brille, mit denen man immer noch irgendwie halbwegs vernünftig telefonieren kann. Ohne das 1 Mbit/s Bottleneck von Bluetooth-Verbindungen – welches bei mir am PC sowieso schon ziemlich gut ausgelastet ist. Bluetooth ist immerhin noch kein aktuelles Ding am PC, sondern ein stumpfer USB-Dongle. Also True Wireless Inears als Headset Hybrid. Klar werden die eventuell nicht mit nem Jabra Evolve2 85 mithalten, aber es sind halt auch die ersten die USB-Dongles an True Wireless bringen… Soweit mein laienhafter Kenntnisstand.

Damit will ich eigentlich die benötigten Kopfhörer auf genau ein Set beschränken. USB Dongle an PCs, ansonsten halt mit dem Smartphone gekoppelt. Stöpselchen drin lassen, auch beim Gang vom Arbeitsplatz weg.

Musik zum Wochenende: Matt Lange – Dichotomy

Dieses Mal wirds Tieftonlastig. Den Künstler Matt Lange kenne ich faktisch nur durch Spotify. Nur mein Unterbewusstsein sagt mir gerade, dass der schon mal durch die Ohren ging. Das Album, bzw. Track 8 davon hängt in meinem dieswöchigen Release Radar rum – und blieb hängen. Das tun nur ganz wenige Songs…

Wie man fremden Discover Weeklys und auch Release Radars folgt, beschrieb ich hier im Blog schon mal.

Dichotomy ist nichts Ruhiges, manche Tracks stechen heraus, andere wiederum recht langweilig, weils eben nur wiederholte Grundtakte sind. Ambient halt. Hier mal nichts zum nebenbei arbeiten, eher fürs Wohnzimmer, wenn man vorhat Musik zu hören und vielleicht die leichte Lektüre vor sich hin liest, auf die man sich eigentlich nicht so richtig konzentrieren muss.

Schweizer Domains sind generell DNSSEC

YIL (also Yesterday, I learned – für all die Redditors unter euch). Schweizer Domains sind generell ab Werk mit DNSSEC versehen.

Ich transferiere die anderen Domains, auf die der Blog hier mal lief (erbloggt.de und schnell.news) langsam, aber sicher zu Google Domains, vom eigentlich besten Domain-Anbieter der Welt – INWX – weg. Weil Fanboying und so.
Auf einmal ist Usability und Bequemlichkeit und SaaS ein ganz anderes Thema. Vor Jahren war meine Priorität noch „technisch maximale Machbarkeit“, was halt in Uberspace+INWX ausgeartet hat.
Nun kann halt Raidboxes als WordPress-SaaS das ganze Zeug dahinter viel besser, weil einfach viel größere Manpower – was mir dann halt wieder Zeit freischaufelt.

Trotz der ganzen Kritik schmeiße ich jetzt meine Domains halt zu Google. Weil die mit QUIC und Co einerseits technische Expertise vorweisen können, aber andererseits dann vielleicht auch viel einfacher im Ökosystem zu managen sind. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt Google Workspace, sondern halt auch die ganze Cloud bei denen.

DNSSEC Gedankengang war so ähnlich wie: „Jetzt da ich schon die Domains anfasse, warum eigentlich nicht DNSSEC?“ und siehe da, es ist halt auch nur ein einzelner Klick beim Provider… Den muss man halt machen. Sofern man keine eigenen DNS-Server betreibt oder eben auch keine Schweizer Domain hat.
Es ist jetzt nur die Frage, warum das nicht gleich alle so machen, warum sind die Schweizer wie bei vielem anderen auch einfach scheinbar einen Schritt besser? Höhere Komplexität, mehr Human Error Anfälligkeit, Overhead und so… Das kanns eigentlich nicht sein…

Keine Sorge: Google kann (noch) keine Schweizer Domains. Die eigentliche Domain wird also erst mal INWX bleiben, wie so üblich bei Google bekommt man halt auch aus dem Konglomerat wenig an Grund heraus. Die werden sich wohl an den Privacy-Anforderungen ziemlich beißen.
Es hat aber wegen Workspace auch überhaupt keine Relevanz, weil die Connection dahin auch nur ein paar DNS Einträge sind, die halt überall anders auch gesetzt sein können.

DNSSEC für Noobs

DNS selbst ist ziemlich frei. Wie bei DHCP auch gewinnt derjenige, der „am schnellsten brüllen kann“. SEC dazu bedeutet, dass einzelne Server zertifiziert werden, die Zonen, also in dem Falle „notizlo“ – überhaupt auflösen zu dürfen. Damit jedem bekannt ist, dass derjenige der am schnellsten brüllt, eben derjenige ist, der eher angeben möchte und vielleicht auf die schüchterne Person im Hintergrund gehört werden sollte, die sich erst in der Mitte eines Meetings mit etwas, das alle Argumente auf dem Tisch auf einen Schlag invalide macht, meldet. (verdammte verschachtelte Nebensätze…)

Ferdi-Alternativen

Das klingt jetzt vielleicht etwas bescheuert – aber Ferdi scheint es nicht ganz so gutzugehen. Nicht Ferdi, sondern dem Entwickler dahinter. Zumindest sagen das Gerüchte. Es gibt Anzeichen für Meltdowns, leider Gottes muss Besserung – oft halt Psychotherapie – von der Person selbst kommen.

Wie dem auch sei – es geht also wieder auf die Suche… Das erwähnte Ferdium ist – wie soll es auch anders sein, mal wieder eine Kopie der Kopie von Franz – oder wer hier auch immer wen kopiert. Rambox wäre dann der nächste Stopp.

Mobbing

Ich versuche einmal zu beschreiben was Mobbing ist, wie man Mobbing erkennt und was man dagegen tun kann. Ich bin kein Arzt oder Therapeut, daher ist dies meine eigene Interpretation.

Was ist Mobbing?

Mobbing ist jeder Versuch der Machtübernahme zwischen zwei Privatpersonen, bei der diese Machtausübung nicht sachlich begründet werden kann.
Normale Hierarchie-Strukturen kann man z.B. zwischen Lehrer und Schüler oder in Gruppenarbeiten in der Schule erkennen. Später am Arbeitsplatz aber auch in Form von Weisungsbefugnissen. Ist nicht ersichtlich warum eine Person über eine andere Person Kontrolle erlangen möchte, sollte man genauer hinsehen. Hat die Person einen immer stärker werdenden Drang Kontrolle ausüben zu wollen kann dies im Mobbing resultieren.

Wie äußert sich Mobbing?

Mobbing erkennt man oftmals nur am Opfer. Wenn man Mobbing erkennt, ist die Mobbing-Phase schon einige Wochen oder gar Monate aktiv.
Auch äußert sich Mobbing unterschiedlich, oftmals aber in zunehmender sozialer Isolation z.B. auf dem Schulpausenhof.
Allerdings kann auch diese soziale Isolation anders begründet sein. Man sollte trotzdem versuchen herauszufinden warum sich ein Kind oder Schüler des häufigeren in eigentlichen Gruppentätigkeiten zurückzieht. Andere Symptome können auch sein, wenn Schüler in Gruppenarbeiten von den Mitschülern völlig übergangen werden.

Habt ihr die Vermutung auf Mobbing – geht davon aus dass dieses Mobbing schon seit Monaten oder Jahren aktiv läuft. Passt zum psychischen Gesamtbild einer Person die nun gezeigte soziale Isolation nicht, sollte man diesem nachgehen.

Wie läuft Mobbing ab?

Der erste Schritt in jeder Mobbing-Phase ist der Dohungsaufbau und die Darstellung des „petzens“ als unerwünschtes.
Darauf folgend wird ausgetestet ob diese Drohung gewirkt hat. Wehrt sich das Opfer nur schwach und hält die Wünsche aus der Drohung des Angreifers ein folgt ein Stufenweiser Aufbau von erst verbaler und anschließend körperlicher Körperverletzung. Üblicherweise versteckt hinter „spielen“ und „Spaß machen“ in ihrer Schwere aber nach und nach zunehmend um Toleranzgrenzen des Opfers auszuweiten.

Dieser Prozess läuft oft über mehrere Monate. Er wird auch vom Angreifer teilweise bewusst oder unbewusst langsam angegangen. Mit zunehmender Intensitätssteigerung würde er ja seine Drohungs-Wünsche riskieren. Ich nenne dies Wünsche, weil hinter jeder Drohung ein eigener Wunsch des Angreifers steht dessen Erfüllung der Angreifer sich ersehnt.

Warum machen dann Gruppen mit?

Für jede Person ist Machtaufbau und das Gefühl daraus interessant und erstrebenswert, dies zeigt die menschliche Evolution schon zur Genüge. Schafft es eine Person Macht aufzubauen bekommen dies andere mit und versuchen sich anzuschließen. Das ist erklärbarer menschlicher, oft unbewusster Trieb. Wir sind immer noch Tiere, das darf man nicht vergessen.

Mobbing und Körperverletzung

Eine Folge von lange unerkanntem Mobbing ist die direkte Körperverletzung, oftmals ohne Gegenwehr des Opfers. Geschehen körperliche Übergriffe sind bereits einige verbale Übergriffe geschehen. Ich spreche nun von Mobbing welches in leichterer Form bereits bis zu 1-2 Jahren gelaufen haben könnte.
Hier sollte man darauf achten ob Kinder versuchen bei der Ansprache etwas zu verstecken. Der Angreifer ist sich oftmals der unerlaubten Tätigkeit bewusst und versucht diese zu verstecken oder herunterzuspielen. Das Opfer leidet unter seiner stetig wiederholten Drohung und ist dementsprechend verhindert. Man kann also oftmals nicht mit dem Opfer realgetreu über die Vorgänge sprechen.

In welcher Lebenslage passiert Mobbing?

Ich spreche bisher nur von Kindern, allerdings können ähnliche Umgangskonstrukte in jeder Lebenslage auftreten. Das Muster ist jedes mal gleich oder annähernd ähnlich.
Auch zwischen Erwachsenen und Senioren passiert Mobbing.

Warum passiert Mobbing?

Personen die dazu tendieren Mobbingangreifer zu sein, sehen in dem Opfer eine Eigenschaft die ihnen selbst fehlt. Weil diese schmerzlich vermisst wird, wird versucht eine Art „Gerechtigkeit“ für den Angreifer zu schaffen. Mit den Folgen wie ich sie oben bereits beschrieb. Der Angreifer empfindet gewissermaßen Wut oder Sehnsucht – allerdings eine psychisch viel tiefer sitzende. Aus dieser Wut oder Sehnsucht heraus entstehen Tätigkeiten, die der Angreifer in jedem Fall bereuen wird.

Mobbing abwehren

Mobbing ist ein Wunsch des Angreifers. Das ist ein schwerer Satz, aber der Angreifer möchte damit „Gerechtigkeit“ schaffen. Man muss herausfinden warum er diese schaffen möchte um seineinen innerlichen Wunsch einer möglichst großen Menschenmenge bekannt zu machen. Euer Mobbingangreifer hat schließlich noch nicht verstanden dass es hilfreicher ist über seine eigenen Probleme zu sprechen. Deshalb ist er ja zur Methode des Mobbings übergegangen. Jeder Mensch der die Sehnsucht erfüllt hat wird in das Schema Mobbing gezwängt. Sichtlich wehrlosere Personen haben hier deutliche Nachteile.

Mobbing kann nur abgewehrt werden, wenn dazu nicht die gleichen Methoden angewandt werden, die der Angreifer schon fährt. Es ist also immens wichtig zur Selbstverteidigung grundlegend andere Methoden anzuwenden. Dies ist so wichtig weil der Angreifer eure Methode nicht verstehen sollte. Arbeitet euer Angreifer überwiegend mit handgreiflicher Körperverletzung muss das Opfer sich ähnlich schwerer verbaler Angriffe bedienen.

Es gilt nach dem wunden Punkt des Angreifers zu suchen, was auf vielen verschiedenen Methoden sicherlich möglich sein wird. Ist dieser wunde Punkt gefunden, muss ihn eine möglichst große Gruppe an gleichaltrigen Mitschülern oder Kollegen kennen.

Mimik- und Gefühlsanalyse

Eine gangbare Methodik bei pubertierenden Jugendlichen ist es Mimik analysieren zu können und offensichtlich schwere Familientragödien zu „raten“. Ideal vor versammelter Gesellschaft z.B. beim Warten auf den Lehrer. Ist der Lehrer anwesend ist dies sogar noch hilfreicher. Authoritätspersonen in dem Kreis derjenigen, die das Geheimnis vom Angreifer verstehen könnten sind nie gut.

Wichtig ist dabei die Mimik des Angreifers. Habt ihr z.B. die Patchwork-Familie und den schwierigen Vater erraten, ist das der Punkt den möglichst viele wissen müssen. Statistisch gesehen spielen sich Familientragödien häufiger oder weniger häufiger ab, man ist hier also mit dem Raten nicht ganz hilflos.
Wenn der arme Typ zum Beispiel jedes Wochenende zu einem gewalttätigen Vater muss, weil die Gerichte noch nicht erkannt haben wie gewalttätig der Vater des Mobbingangreifers ist, dann ist das der Punkt den viele wissen sollten.
Es ist dazu leider zwingend notwendig euren Mobbingangreifer genau zu beobachten und alle Anzeichen entsprechend zu nutzen.
Das ist verbales „Gegenmobbing“ – das es aber als Selbstverteidigung benötigt.
Wichtig ist es erstens zu wissen wann der Angreifer erstaunt blickt und aufzuhören, wenn er einknickt. Merkbar daran, dass Drohung und Übergriffe eingestellt werden.

Es ist traurig, aber leider wahr: Der einzige Punkt der wirkt ist ein „Ich kenne dein Geheimnis, und alle anderen wissen es nun auch.“
Und: Es muss für den Angreifer vollkommen unverständlich sein wie ihr soweit kommen konntet. Er muss im idealsten Fall Selbstzweifel entwickeln.

Mobbing-Muster früh erkennen

Jedem Mobbingopfer rate ich auf gewisse Persönlichkeitsmerkmale eurer früheren Peiniger zu achten und frühzeitig einzugreifen. Auch in fortgeschrittenem Alter kommen Menschen vor, die hochnäsig sind, einen total übergehen oder ebenso versuchen euch eiskalt zu hintergehen. Merkt ihr das lohnt es sich schon früh entsprechende Schritte einzuleiten.
Bei Kunde/Dienstleister-Beziehungen zum Beispiel mit einfacher Erwähnung wer denn den Dienstleister beauftrage und warum man das nicht tun müsse relativ schnell möglich. Natürlich muss auch hier alles zur Situation passen.

Andere Personen werden nicht helfen

So traurig es auch ist, weil vielen Personen Mobbing nicht widerfahren ist, können sie Mobbing nicht einschätzen. Folglich können insbesondere Lehrer und alle Personen rund um den „Ort des Geschehens“ relativ wenig helfen – sie wissen schlichtweg nicht wie. Auch das ist ein Aspekt den viele Angreifer ausnutzen werden.
Deshalb ist es wichtig früh zu lernen sich auch überwiegend verbal zu wehren.
Die Hauptarbeit ist weiterhin in der Rolle des Opfers – dies wird auf sich alleine gestellt sein und kann Hilfe erhalten, jedoch am Sinnvollsten nur auf der therapeutischen Schiene. Das Paradoxon dabei ist: Hilfe ist gar nicht – oder nur beschränkt – von den Personen die an Ort und Stelle Autorität haben möglich.

Fazit

Mobbing ist eines der unverzeihlichsten Dinge die ein Mensch tun kann. Akutes Mobbing welches nicht an Ort und Stelle verhindert werden kann zerstört Lebenswege, Entwicklung und Fähigkeiten des Opfers. Niemandem, oder nur wenigen im Umfeld des Mobbings ist dies bewusst – dies ist das Schlimmste an der ganzen Sache.
Entwickelt sich der Angreifer weiter wird er sicherlich verstehen was er früher getan hat, trotzdem sollte man solch unverzeihlichen Dingen nicht vergeben. Es ist Körperverletzung, diese ist strafbar und sollte genau so angegangen werden wie es das Gesetzbuch vorsieht. „Der Versuch ist strafbar“ eine der härtesten Formulierungen in Gesetzestexten.
päter wird ein ehemaliger Angreifer schließlich auch als Elternteil nur davon zu hören bekommen wenn eigentlich vieles schon viel zu spät ist. Üblicherweise ist sein Kind ja ebenfalls zum Mobbingangreifer herangewachsen und begeht genau die gleichen Fehler die auch der Vater oder die Mutter schon getan hat. Basics der Erziehung.

Umzug ist durch

Der Serverumzug ist nun durch. Der Blog ist nun mein Notizloch und läuft jetzt ein Stück performanter als es beim Uberspace war.
Dahinter steckt jetzt ein nginx von Raidboxes. Also ein Hoster der eigentlich nicht viel mehr macht als WordPress-Instanzen mit unterschiedlicher vServer-Ressourcen darzustellen.
Das war es beim Uberspace theoretisch auch. Bei Raidboxes ist aber viel mehr „managed“ was mir letztendlich mehr Zeit für andere Dinge gibt.

Dennoch ist Uberspace nicht ganz vergessen. Mails laufen darüber und wenn XMPP, Etherpad und co benötigt werden, dann ist ein Uberspace wie geschaffen dazu.

Bei Zeiten muss ich noch jemanden finden der hier ein gutes Logo basteln kann. Auch wird der Blog etwas mehr persönliche Note bekommen, das merkt ihr ja schon an diesen Beiträgen.

https://schnell.news lasse ich erst einmal weiterleiten, weil dort noch einige Services laufen, die Vorgängerdomain https://erbloggt.de muss ich irgendwann mal aufgeben – einen eigenen url-shortener (damals w.erbloggt.de) nutzt man ja heute kaum noch.

Ansonsten geht die Reise dieses Blogs weiter – wohin auch immer sie führen wird – das tut der Blog ja schon seit mehr als fünf Jahren.

Raidboxes und ein eventueller Serverumzug

Ich habe mir mal Raidboxes angeschaut. Ein spezielleres WordPress Hosting, welches das was man bei Uberspace sicher selbst machen könnte entweder im Dashboard hat oder eh schon tut.
Damit ich mich ein bisschen mehr auf die letztliche Schreibarbeit konzentrieren kann und nicht immer in die technischen Aspekte verstrickt bin – das habe ich so oder so im Job schon genug. Habe ich das außerhalb des Jobs auch, kann ich mich damit zwar außeinandersetzen, habe aber die Zeit komplett vergessen. Also so wirklich vergessen, Werktags um 5 Uhr morgens…

Bei Raidboxes würde ich also ein Stück Freiheit opfern, dafür dass das Hosting wahrscheinlich fokussierter ist und der Autorenprozess dann doch das ist auf das man sich konzentrieren kann.
Dafür opfere ich den doch netten Zugriff auf die Serverconfig von Uberspace – mal eben so php.ini oder apache-header in den direkten Configfiles abändern ist nicht mehr.

Der Uberspace wird sicherlich noch weiter bleiben, dann allerdings nur als Spielwiese und für speziellere Dinge wie den eigenen XMPP den ich hier mal betrieben habe, oder eventuell benötigtes Mumble.

Domains

Die treuen Leser hier wissen welche Reise der Blog durchgemacht hat. Die folgenden Domains habe ich noch oder inzwischen:

erbloggt.de – leitet inzwischen weiter auf
schnell.news – eine der neueren Domains, nachdem ich google.music nicht registrieren konnte (die ICANN hat geblockt, nicht INWX 😉)

ganz neu dazu kommt notizlo.ch – was viel besser zu dem passt was ich hier eigentlich mache. Notizen abwerfen – und vielleicht wird aus schnell.news irgendwann mal das Notizloch…

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