Niemand schaut auf Google-Werbung

Einer SEHR kleinen Studie betreffend der Google-Werbung zufolge überspringen die meisten Nutzer bei Google einfach die ersten beiden Möchtegern-Suchtreffer, die letztendlich nur eine der aktuell teuersten Werbeplatierungen der Welt darstellen.

Nach der Auswertung von ganzen 30 Eyetracking-Aufzeichnungen sieht die Heatmap so aus:

Google-Werbung Eyetracking
Mich wundert es nicht, ich mache es bewusst genau so. Die Hilfen dafür sind die „Anzeige“ Schaltflächen die Google so auffällig machen muss um zumindest dem deutschen Telemediengesetz zu entsprechen. Würden diese anders und unauffälliger aussehen wäre meine Taktik nicht mehr ganz so gut, allerdings hätte dann Google haufenweise Datenschützer am Kragen die eben jene Kennzeichungen wieder erfolgreich zurückklagen könnten.

Vor zwei Monaten entfernte Google die seitlichen Anzeigen auf den Suchseiten, mit dem Kommentar dass vielen Nutzern überhaupt gar nicht bewusst wäre dass dort überhaupt noch irgendwas ist. Das gleiche passiert so langsam also auch mit der Werbung über den Suchtreffern.

Interessant ist auch, dass die Google-Gründer durch die Bank weg vollständig gegen Werbung waren, bis ihnen jemand vorrechnete wie viel Profit in Werbung stecken würde. Danach stiegen die Gründer großflächig auf Werbung um und wie man an den jährlichen Zahlen von Google sieht auch erfolgreich. Die Meinung der Gründer, Werbung inmitten der Suchtreffer würde den Wettbewerb zerstören ist anscheinend dadurch vollkommen ausgelöscht worden.

Ich finde Google sollte die Anzeigen zumindest auch vom Text anders als die Suchtreffer machen. Oft sehen die finanzierten Links den ersten Suchtreffern sehr ähnlich, haben durch die obligatorische Kennzeichnung aber den gewissen Touch anders als Werbetreffer zu sein, weswegen einige diese Anzeigen vielleicht völlig autonom umgehen. Google könnte mit den Werbetreffern ein wenig weiter gehen. Über die E-Mails der jeweiligen Nutzer ist schließlich bekannt welche Gegenstände gekauft wurden und das Interessensprofil bei Google ist auch nicht von schlechten Eltern. Anstelle Shops z.B. für Schuhe anzuwerben könnte Google etwas weiter vorausschauen und mit dem Gegenstand werben den der Suchende höchstwahrscheinlich bald kaufen wird. Google macht mit der Produktsuche nichts anderes, diese ist bereits standardmäßig nach Nutzerpräferenz sortiert, auch gibt es Produktsuchen-Widgets bereits in der Websuche. Hier könnte Google das bisherige Design der Textanzeigen nehmen und anstelle eines Shops einen Artikel verlinken der mit einem treffenden Artikelbild dann auch gleich visualisiert wird. Damit würde man dank des Artikelbilds sogar den Vorschriften des Telemediengesetzes folge leisten.

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Google stellt Voice Access App zur vollständigen Sprachsteuerung vor

Eine neue App von Google soll es ermöglichen alles innerhalb von Android per Sprache steuern zu können.
Momentan ist die App namens Voice Access nur als Betaversion verfügbar, die Registrierungsseite meldet allerdings dass alle Plätze bereits belegt sind.

Google Voice Access Screenshots

Voice Access
Voice Access
Developer: Google LLC
Price: Free
  • Voice Access Screenshot
  • Voice Access Screenshot
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  • Voice Access Screenshot
  • Voice Access Screenshot
  • Voice Access Screenshot

(Die App seht ihr nur, wenn ihr euch bereits hier für den Betatest registriert habt. Wird der Betatest seitens Google beendet erscheint hier auch eine reguläre Anzeige der App.)

Interessenten können sich aber trotzdem die App manuell herunterladen und installieren, dazu müssen aber vorher unbekannte Quellen unter Einstellungen -> Sicherheit erlaubt werden.
Wann Google weitere Tester zulassen wird ist noch unklar, auch wird die Sprachsteuerung und die App bisher nur in Englisch angeboten. Es ist aber zu erwarten dass Google die Funktion, sofern der Betatest abgeschlossen.

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Brave Browser bekommt Gegenwind von Werbebranche

Am ersten April verkündete der Brave Browser, einst unter Link Bubble für Android zu finden, dass man ein Werbesystem entwickelt, dass die Nutzer an den Gewinnen dadurch beteiligt. So ist es möglich dass der Browser Werbung mit eigener Werbung ersetzt an dem dann sowohl Brave als auch der Nutzer mitverdient.

Brave Browser ad revenue share

Nun gibt es Gegenwind von Seiten der Websitebetreiber. Eine ganze Gruppe von Nachrichtenseiten u.A. mit NY-Times und Washington Post wendete sich in einer eher nach Anklage klingenden Brief an Brave und bezeichneten das Vorgehen als Diebstahl eigener Websiteinhalte.
Trotzdem vertritt der Hersteller weiterhin seinen Standpunkt und argumentiert mit deutlich höherem Interesse an eben dieser Werbung und damit auch höherem Profit für den Publisher selbst, da einfach mehr Leute auch über diese Anzeigen klicken würden.

Brave ist allerdings nicht der erste der über ein solches System nachdenkt, für Facebook-Werbung gibt es bereits eine ähnliche Idee, die Werbung im Sozialen Netzwerk mit Catcontent ersetzt.

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Moby verschenkt Ambient-Musik

Es gibt wieder einmal kostenlose Moby-Musik im Netz, leider keine FLACs und auch kein Wave, aber immerhin Ambient.

moby - calm. sleep.

 

Ursprünglich für ihn selbst gemacht möchte Moby uns die Musik nun selbst geben und hat sie ins Netz gestellt (Archivlink). Der Download ist leider dank Shopify etwas umständlicher. Hier müsst ihr dann noch eure Mail und eure Adresse eingeben. Wenn ihr nicht über die PayPal-Buttons auf der Seite auscheckt müsst ihr auch keine Zahlungsmethoden angeben. Insgesamt läuft die Musik knapp über 4 Stunden, als MP3 mit round about 150 kbps pro Track auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber fürs Hören beim Vieltippen oder einfach nur wenn man sich mal konzentrieren muss ist auch das geeignet.

Moby - Calm. Sleep. Bitrates

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Google zeigt Interesse an Yahoo

Yahoo geht es schlecht. Man kann sich dank Google und anderer Konkurrenz auch nach Bemühungen keinen großen Marktanteil mehr aufbauen und damit bricht dem Konzern eines ihrer Kerngeschäfte weg. Nach Investorendruck bleibt also nur die Option des Kaufs durch andere Firmen.

Yahoo Logo Small

Einer der Mitstreiter ist Verizon, die sichtlich viel tun um kaufen zu können, aber auch Google ist mit von der Partie und möchte Yahoo (und schlussendlich damit auch Flickr und co) kaufen.
Bei Google wäre es denkbar dass man die Konkurrenz komplett schluckt und so ziemlich jeden Service einstellt bzw. die damit gekaufte Manpower einfach für Google-Services weiterlaufen lässt.
Durch einen Aufkauf würde Google den Marktanteil im Mail-Geschäft noch einmal deutlich steigern. Yahoo war hinter Google bisher der zweitgrößte E-Mail Dienst.

Mich hat 2007 die Einstellung von „Pipes“ ein wenig gewundert, damals war der Dienst mit seinen Funktionen fast noch konkurrenzlos und nicht einmal Google kam auf die Idee ein ähnliches Produkt anzubieten. Mit einem Aufkauf von Google kauft man sich sicherlich auch einige Ideen der Yahoo-Entwickler auf, die Google dann aufgreifen könnte. Vielleicht können wir dann ja noch einiges in der Zukunft sehen. Vorausgesetzt wer dann letztendlich kaufen wird.

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Let’s Encrypt kooperiert mit WordPress

Let’s Encrypt, der Dienst der sich auf die Fahnen geschrieben hat es einfacher zu machen Websiten mit Verschlüsselung zu übertragen, kooperiert mit WordPress um eine möglichst einfache Einbindung der eigenen kostenlosen Zertifikate zu gewährleisten.

Wordpress bindet Let's Encrypt ein - By Fabio Lanari (Internet1.jpg by Rock1997 modified.) [<a href="<a href="http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html" target="_blank" rel="noreferrer" style="cursor:help;display:inline !important;">http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>">GFDL</a> or <a href="<a href="http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0-3.0-2.5-2.0-1.0" target="_blank" rel="noreferrer" style="cursor:help;display:inline !important;">http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0-3.0-2.5-2.0-1.0</a>">CC BY-SA 4.0-3.0-2.5-2.0-1.0</a>], <a href="https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AInternet2.jpg">via Wikimedia Commons</a>

Mit dem Neuzugang WordPress hat man nun auf einen Schlag eine Million weitere Seiten die auf einen Klick SSL-Verschlüsselt werden können. Eine entsprechende Funktion wird bei Websites die auf wordpress.com gehostet wird demnächst ausgerollt, ob das auch für die self-hosted-Version von WordPress gilt bleibt abzuwarten, hier müssen die Nutzer der Erfahrung nach noch ein wenig selbst die Hand anlegen.
Trotzdem ist Let’s Encrypt weiterhin auf der Suche nach Kooperationspartnern, da das Ziel mit einem Anbieter natürlich noch lange nicht erreicht ist.

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Bild: By Fabio Lanari (Internet1.jpg by Rock1997 modified.) [GFDL or CC BY-SA 4.0-3.0-2.5-2.0-1.0], via Wikimedia Commons

Einen Monat Trinknahrung, JimmyJoy im Test

EDIT: Joylent hat sich umbenannt und nennt sich nun JimmyJoy, nähere Details in diesem Beitrag.

Einige Zeit lang beobachtete ich Soylent, ein amerikanisches Unternehmen welches sich auf die Fahne geschrieben hat, Nahrungsaufnahme endlich effizient zu gestalten. Leider ist Soylent nicht in Europa verfügbar, oder kann nur über teure Import-Umwege in Deutschland bestellt werden. Es gibt aber einige Alternativen für den deutschen Markt. Durchgesetzt hat sich hier JimmyJoy, ein aus Amsterdam stammendes Unternehmen. Ich musste das einfach mal ausprobieren und bestellte mir kurzerhand ein wenig Pulver welches mit Wasser vermischt zu einer sehr kosten- zeit- und Nährstoff-Effektiven Alternative zum klassischen Essen wird. Vorab muss ich allerdings sagen dass ich es nicht wie viele andere auf die harte Tour mache und einfach jede Mahlzeit ersetze. Stattdessen ersetze ich einige Mittagessen mit der neuartigen Trinknahrung.

Joylent Mango

Kann JimmyJoy wirklich Nahrung ersetzen?

Trinknahrung bricht zumindest den Geschmack auf einige wenige verfügbare Geschmacksrichtungen herunter. Es gibt Banane, Schokolade, Erdbeere, Mango und Vanillie sowie einige spezialversionen: Mein Absoluter Favorit, Apfel-Zimt (eine leider nur begrenzt verfügbare Variante), JimmyJoy Wakeup mit hinzugefügtem Koffein im Cappuchino-Geschmack, Schoko, Erdbeere und Vanillie auch als vegane Variante und JimmyJoy Sport im Bananengeschmack, welches aber andere Nährwerte hat und für mich nicht in Frage kommt.
Die eigentliche Hürde ist aber nicht der Geschmack, sondern die Umstellung auf Trinknahrung. Normales Essen ist Mundarbeit und trainiert die Kaumuskeln. Nutzt man Trinknahrung fehlt genau dieses Gefühl Zeit damit verschwendet zu haben Essen in den eigenen Magen zu bekommen. Für mich war das eine größere Umstellung als die reduzierte Geschmacks-Auswahl. Allerdings bringt mir der Zeitgewinn mehr Vorteile als der simplere Geschmack. Gerade bei knapp bemessenen Mittagspausen kann man gut und gerne die gesamte Pause damit verbringen Nahrung zuzubereiten und zu essen. Nach den 5-10 Minuten die ich für JimmyJoy brauche habe ich also all das wofür ich die Mittagspause bisher verschwendet habe schon durch. Das öffnet sehr viele andere Möglichkeiten für Aktivitäten in der Mittagspause. Da ich mittags meist auch nicht zu wenig Ruhe brauche kann das nun auch mal über ein Mittagsschläfchen erreicht werden. Alternativ widmet man sich in stressigen Tagen einfach ganz der Arbeit und nimmt das „Mittagessen“ eben mit an den Arbeitsplatz, viel Zeit verliert man nicht und das Trinken von JimmyJoy ist bei weitem nicht so umständlich wie mit Teller und Besteck am Arbeitsplatz zu hantieren.

Joylent im Shaker, unzubereitetJoylent, fertig gemixt

Wie schmeckt JimmyJoy denn nun wirklich?

JimmyJoy besteht zum Großteil aus Hafer, welches die Kohlehydrate liefert die man so über den Tag braucht. Das bewirkt dass alle Varianten einen Hafergeschmack im Hintergrund haben. Je nach Geschmacksrichtung schmeckt man diesen mehr oder weniger. Angefangen hatte ich mit der Geschmacksrichtung Vanille, welches nicht ganz so mein Geschmack war. Schokolade schmeckte ein wenig nach einem Mix aus ganz normalem Kakao und Haferbrei, allerdings fand ich diesen Geschmack nicht unbedingt geeignet für ein Mittagessen.
Auch die Erdbeer-Variante schmeckt mehr nach der typischen Billig-Joghurt-Erdbeere als nach frischen Erdbeeren. Auch ist die Erdbeer-Variante sehr süß und schmeckt mehr nach einem Nachtisch als nach einem Nahrungsmittel. Mit Banane und Mango hatte ich dann aber voll ins Schwarze getroffen. Nach Vanillie und Schokolade dachte ich mir dass ein solches Nahrungsmittel mehr nach Früchten schmecken sollte und Banane stellte genau dies dar. Durch den Hafer und als zweitgrößten Bestandteil Sojamehl (Eiweiß) ist die Geschmacksrichtung alles andere als süß und somit für mich ein geeigneter Ersatz für ein Mittagessen. Mango folgte dem gleichen Schema, auch hier ist die Mango nicht zu süß, aber herausschmeckbar, damit hatte ich einen Ersatz, falls mir die Banane mal zu eintönig wird.

Macht JimmyJoy überhaupt irgendwie satt?

Mehr oder weniger. Ich habe das Gefühl dass JimmyJoy mich vom Mittag gut zum Abend bringen kann, am Abend bekomme ich dann aber recht früh schon Hunger auf etwas zu Essen. Im Schnitt habe ich eine Stunde eher das Gefühl etwas essen zu müssen als bei einem warmen Mittagsmahl. Diese Stunde muss ich entweder überstehen ohne zusätzliches Zeug zu essen (was Gewichtszunahme in Folge hätte), oder einfach eine Stunde eher zu Abend essen. Die Stunde eher würde mich aber aus dem gewohnten Trott herausbringen. Ich habe es leider an einzelnen Tagen auch nicht ganz ohne kleine Sünden nebenbei geschafft, also habe ich ein paar Kilo zugenommen.
Ich muss auch gestehen dass ich einige Wochen das Radfahren mit Busfahren ersetzt habe, normalerweise lege ich jeden Werktag knapp 12 Kilometer auf dem Rad für meinen Pendelweg zurück und 10.000 Schritte pro Tag sind für mich meist auch kein Problem, das Pendlerleben bringt mich an aktiveren Tagen auch gut und gerne mal auf 15 – 17.000 Schritt pro Tag. Sport mache ich dank Zeitmangels nicht, je nach Gegebenheit muss ich das aber in Zukunft in meinen Terminplan einbauen.

Die psychische Seite von Trinknahrung

Das ganze Essen plötzlich in 2 Minuten essen zu können verwirrt einmal schon. Vielleicht etwas mehr als man erwartet. Grundsätzlich fragt man sich erst mal was man sonst noch so tun könnte, was aber nach einigen Tagen recht schnell verfliegt.
Allerdings muss auch der Magen sich umstellen. Dieser kann JimmyJoy viel einfacher verdauen als manch andere Nahrung, auch wenn die Trinknahrung zum Großteil aus chemisch gewonnenen Nährstoffen besteht.
Jetzt wird es ein wenig ekliger, aber ich möchte ehrlich zu euch sein und von meinen Erfahrungen berichten, damit es euch vielleicht nicht ganz so überrascht.
Gerade an den ersten Tagen musste ich häufiger auf Toilette, auch für das größere Geschäft. Der Magen fasst nach meiner Auffassung Trinknahrung zu Beginn noch als Flüssigkeit auf, suggeriert also häufiger Pinkeln zu müssen, was auch in den ersten Tagen erst einmal so ist. Das pendelte sich aber nach mindestens einer Woche Mahlzeitersatz bei mir ein und legte sich wieder auf ein normales Maß.
Beim Umstieg auf JimmyJoy bekommt man mit einer Mahlzeit auch gleich einen halben Liter Wasser, dies sollte man aber nicht als Trinken auffassen. Besonders in den ersten Tagen hatte ich keinen Durst, gegen Abend merkte man aber deutlich dass weniger getrunken wurde und so musste noch ein knapper Liter hinterher. Beim Umstieg auf JimmyJoy sollte man also insbesondere darauf achten genug zu trinken, unabhängig von der Wasserzufuhr durch JimmyJoy.
Insgesamt geht es mir mit JimmyJoy aber manchmal besser als zuvor. Je nach klassischem Mittagessen hat der Magen einiges zu tun, welches sich deutlich in der Konzentration nachmittags äußert. Mit JimmyJoy hatte ich diesbezüglich keine Probleme, ich war immer einigermaßen satt und nie überfüllt, dazu habe ich eher einen Konzentrationsgewinn feststellen können. Sofern ich die Mittagspause mit etwas anderem als der üblichen Arbeit oder Essen verbracht habe hatte ich also eher mehr Fokus und mehr Ausdauer als vorher. Da man mittags neben der Nahrungszufuhr auch leicht ein weiteres Bedürfnis (z.B. bei mir die Ruhe, eventuell auch mit einem kleinen Mittagsschlaf) stillen kann ist das für mich auch vollkommen erklärlich und keineswegs sonderbar.
Falls ich bei euch bemerkt dass JimmyJoy etwas anderes auslöst oder ihr euch dadurch schlechter fühlt, sprecht unbedingt mit eurem Doktor, dieser kann euch genauer untersuchen und eventuell feststellen ob ihr auf irgendwas allergisch reagiert. Ich würde euch empfehlen in einem solchen Fall vorerst JimmyJoy einzustellen und dem Doktor eine Inhaltsliste (auf der Rückseite jeder Packung) mitzubringen.

Der richtige Weg macht JimmyJoy genießbar

Eine Packung ergibt einen Tag Nährstoff bzw. drei einzelne Mahlzeiten, die man sich aber auch wie ich es mache aufteilen kann.
JimmyJoy selbst ist recht einfach zubereitet. 173 Gramm Pulver und einen halben Liter Wasser zusammen in einen für Neukunden kostenfrei bestellbaren Shaker, eine knappe halbe Minute intensiv schütteln und eigentlich ist JimmyJoy dann auch sofort trinkbar.
Dieser Weg ergibt aber konsistenzmäßig eher Pulver in geschmacklich verändertem Wasser, was zwar schnell geht, aber nicht besonders schmeckt. Daher stelle ich JimmyJoy nach der Zubereitung für 1-2 Stunden in den Kühlschrank. Dies hat zur Folge dass sich mehr der Nährstoffe auflösen und die Trinknahrung ein wenig dickflüssiger machen. Kurz vor der Verzehrung einmal ein wenig Schütteln und fertig ist das Essen. JimmyJoy hält sich im geschlossenen Beutel bis zum aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum, im aufgerissenen Beutel einige Wochen und zubereitet 3-4 Stunden, zubereitet im Kühlschrank bis zu 12 Stunden. Man kann seine Trinknahrung also ohne Probleme über Nacht fürs Frühstück im Kühlschrank lassen oder ein paar Stunden vor der Mittagspause vorbereiten. Unterwegs nehme ich mir meist den Shaker mit eingefülltem Pulver und zusätzlich eine Flasche Wasser mit. So kann ich mein Mittagessen in der Tasche aufbewahren und eine gute Stunde vorm Verzehr zubereiten und erst einmal „ziehen“ lassen.

Die Reaktionen auf JimmyJoy

Außenstehende reagieren erst einmal erstaunt über Trinknahrung. Viele vergleichen es mit der Abnehmhilfe Almased oder Eiweißshakes aus Fitnessstudios. Meist kommen dazu dann auch ein paar Fragen, die nachdem man sie sinngemäß beantwortet hat ein wenig mehr Verblüffung hervorrufen. Viele können sich nicht vorstellen warum jemand vorerst alleine aus Gründen der Zeit auf „Genuss“ verzichtet. Zum Spaß hatte ich früher einmal schon eine dieser Abnehm-Shakes probiert und habe sie kaum runterschlucken können, JimmyJoy ist ein ganz anderes Kaliber und sobald man sich einmal rangetraut hat schmeckt es überhaupt nicht schlecht und keineswegs vergleichbar mit Abnehm- oder Eiweißshakes.

Fazit

Wenn es schnell gehen muss ist JimmyJoy genau das richtige. Es kann ganz schnell gehen, idealerweise sollte man aber eine Stunde Kühlschrank einplanen. Ansonsten ist JimmyJoy super dafür geeignet einfach überall wo man gerade ist zubereitet und „gegessen“ zu werden.

JimmyJoy könnt ihr euch auf der Homepage kaufen, es gibt Pakete für 30 EUR und 15 Mahlzeiten. Damit käme man auf 2 EUR pro Mahlzeit. Im größten Paket für 90 Mahlzeiten kommt man auf 1,67 EUR.
Ein einzelnes belegtes Vollkornbrötchen bei einem Bäcker wäre also schon teurer als eine volle, ausgewogene Mahlzeit von JimmyJoy.
Der Versand findet in Deutschland mit DHL statt und ist kostenlos. Die Vorbereitungszeit vor dem Versand dauert laut JimmyJoy 3 Tage. Im Regelfall ist eine Bestellung innerhalb einer Woche geliefert.

TL;DR

JimmyJoy ist gut, muss man sich dran gewöhnen, braucht ca. 3-4 Tage. Macht fast wie echte Nahrung satt. Schmeckt ganz anders als Diät- oder Eiweiß-Shakes. Mango und Banane sind meine Favoriten. Ab 1,67 EUR ist JimmyJoy auch eine sehr günstige Möglichkeit für ein Mittagessen.

Google Drive Plugin für Outlook angepasst

Seit einiger Zeit bietet Google ein Google Drive Plugin für Microsoft Office an, welches bis dato das einfache Speichern im Google Drive direkt in Office ermöglichte.

Das Google Drive Plugin wurde für Outlook angepasst

Nun wurde das Plugin auch für Outlook angepasst und ermöglicht nun das Öffnen und Speichern von Anhängen direkt aus Outlook heraus.
Falls man dann ein Dokument aus seinem Google Drive angehängt hat, warnt Google auch davor, dass für das Dokument noch ein Sharing-Link existieren muss, auch das ist nun auch ganz über die Erweiterung möglich.
Vom Design her sieht das Plugin immer noch ein wenig altmodisch aus, aber mehr als solch ein Design stellt Micosoft leider für Office Plugins nicht zur Verfügung.

Die neuen Icons vom PlayStore

Von Zeit zu Zeit aktualisiert Google die Icons vom PlayStore, einerseits um mit dem Design von neuen Android-Versionen mitzuhalten, andererseits auch um ein wenig dem modischen Charakter nachzukommen. Nun hat Google im Android-Blog die neuesten Symbole vorgestellt, die ein wenig knallbunter werden.

neue Google Play Icons

 

In meinen Augen etwas zu bunt, es wird aber wieder an der Zeit liegen bis sich jeder an die neuen Icons gewöhnt hat. Besonders die separaten Apps für die Medientypen werden etwas deutlicher an das bekannte PlayStore-Dreieck angebunden, was sicherlich bei einigen Nutzern die Zusammengehörigkeit noch ein wenig klarer macht.
Mit einem Update wird Google alle Apps in den kommenden Wochen anpassen.

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Nonsense für Zwischendrin #19

https://youtu.be/cQXGc1nNPWk

Etwas merkwürdig, die Bento Watch, das eigene Essen am Handgelenk, mitsamt Besteck. Aber wenn irgendwas noch nicht erfunden wurde, dann erfinden es die Chinesen.
Könnte mir durchaus vorstellen dass sowas manchmal sinnvoll sein könnte, aber in so einer Uhr wäre ja meist nur Platz für einen Bissen – ein bisschen zu wenig finde ich.
Ich gehe mit Joylent (nun JimmyJoy) ein bisschen anders um, das Pulver in einem Shaker immer dabei und Wasser habe ich zumindest auch meistens in der Tasche, einen halben Liter davon ins Pulver, bisschen schütteln und austrinken. Macht so grundsätzlich satt, gerade mal eben so bis zum Abendessen. Aber immerhin ist das Mittagessen dann nur noch ein Vorgang von 5 Minuten, egal wo ich gerade bin und was ich sonst gerade eben so mache. Mit round about 1,80 EUR pro Mahlzeit gehts halt auch nicht tief in die Tasche, da ist man beim selbst kochen dann höchstwahrscheinlich auch schon teurer dabei.
Mit so einer Bento Watch kann man dann aber zumindest genau wissen wie lange man für diesen Zeitfresser namens Nahrungsaufnahme denn gebraucht hat.

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