Google stuft Symantec SSL schrittweise runter

Symantec und SSL-Zertifikate: 40% Marktanteil und demnach häufig im Internet zu finden. Allerdings läuft nicht alles gut bei Symantec.

https Zertifikate - demnächst nicht mehr von Symantec?

Vor einiger Zeit stellte Symantec ein Zertifikat auf die Google.com Website aus. Da es nicht von Google beauftragt wurde ist die Zertifikatsausgabestelle bei Google in Ungnade gefallen.
Nun setzt Google im Chrome-Browser eigene Zeitbegrenzungen für SSL. Ab Version 59 wird nur noch 33 Monate vertraut, ab Version 64 dann nur noch 9 Monate. Da man sich eh jedes Jahr um sein Zertifikat kümmern sollte und zumindest prüfen sollte ob das Zertifikat noch so passt wie es damals war.

Symantec darf sich also nicht weitere Fehler leisten, neben dem Ablauf der Zertifikate könnte Google natürlich auch gleich der ganzen Ausgabestelle nicht mehr vertrauen und damit wäre ein Großteil der Websites im Internet im am weitesten verbreiteten Webbrowser nur noch als für den normalen Nutzer unsichere Website aufrufbar. Da der Sinn der Zertifikate ist auch Vertrauen zu schaffen, wäre dies besonders Geschäftsschädigend für die Firma.

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Google Home und die Werbe-Erinnerung für Disney

Die Tage erhielten Nutzer der Google Home Mikrofonwanzen in Assistent-Form aus eben jenen Werbung für den Disney-Film „Die Schöne und das Biest“.

Damit sind wir weiter einen Schritt in Richtung Orwells Teleschirm, der in seinem 1984-Buch natürlich auch Werbepropaganda fleißig an die Haushalte verteilte.
Ganz so drastisch sei es aber nicht, so Google. Es handle hier sich um eine personalisierte Empfehlung für die Nutzer der Assistenten – dies könne man nicht als Werbung ansehen, da es ja auf vielen weiteren Variablen, wie die Uhrzeit oder die Interessen der Nutzer abzielt.
Genau das ist allerdings die Hauptsache für Werbebotschaften. Werbung muss im passenden Zeitraum abgespielt werden und die Wanzen von Google erkennen aufgrund der Geräusche so oder so die Anwesenheit des Nutzers. Alternativ würde das Smartphone ja eh den Standort und das passende WLAN-Netz als verbunden melden.

Bleibt abzuwarten bis die Lautsprecher laufende Gespräche stören, weil ein falscher Fakt gefallen ist.
Interessante neue Welt, besonders wie sie sich schleichend dann doch immer näher den eigentlich fiktiven Geschichten aus dem bereits 1948 geschriebenen Buch von Orwell anbahnt. Es aber weil der User ja interesse daran hat nicht in Zusammenhang gebracht werden könne.

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Hangouts Meet und Chat: Allo und Duo, nur eben als Enterprise

Neben Allo, Duo, der Messenger-App für SMS und co auf Android, dem normalen Hangouts und den Überbleibseln aus dem alten Google Voice existieren nun auch wieder zwei neue Messenger aus dem Hause Google.

Im Grunde genommen nicht einmal neu – Google nennt die Video-Funktion von Hangouts nun „Hangouts Meet“ und die Chat-Funktion folgerichtig „Hangouts Chat“, nur eben gelabelt als Enterprise-Software.
Interessierte Unternehmen sollten für die neuen Hangouts-Funktionen unbedingt die „G Suite“ als Rahmen für alles Enterprise-Mäßige nutzen. Ohne diese würden nur die Endkundenfunktionen zur Verfügung stehen.
Wer dennoch mit Hangouts Chat starten möchte, sollte dann hier beginnen

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