Warum Smartphoneversicherungen sich eher nicht lohnen

Es gibt einen Haufen Versicherungen, die einem anbieten Smartphones gegen alles mögliche zu versichern, letztendlich bieten sie bis auf ein paar Ausnahmen aber Leistungen an, die mit anderen Versicherungen bereits gedeckt sind.
Nehmen wir einmal die Diebstahl-Komponente vieler Versicherungen. Meist versichern sie nur den schweren Diebstahl, also alles wofür ein Dieb irgendwelche Hürden zu überwinden hat (z.B. ein abgeschlossenes Auto oder die eigene Wohnung, sofern Fenster und Türen geschlossen waren).


Haargenau das gleiche versichert allerdings auch die Hausratversicherung, für die Komponente würdet ihr also bei aktuellen Smartphones ca. 60€ im Jahr zusätzlich zahlen.
Smartphoneversicherungen nehmen meist nur Handys an, die nur vor 3-6 Monaten gekauft wurden. Das heißt, jedes neu versicherte Gerät befindet sich noch im Gewährleistungszeitraum des Herstellers. Durch die Handyversicherung abgedeckte elektronische Schäden oder Software-Probleme durch die simple Benutzung sind also sowieso durch einen freundlichen Hersteller in der Gewährleistung abgedeckt und ihr zahlt auch hierfür an die Handyversicherung Beiträge für Leistungen die ihr dank dem Kauf des Smartphones sowieso schon habt. Der einzige Vorteil sind die Monate in denen der Versicherungsschutz besteht, die Gewährleistung aber abgelaufen ist. Das sind bei der Anforderung nur 3 Monate alte Smartphones zu versichern und einem Jahr Versicherungszeitraum ganze drei Monate effektive Versicherung, sofern ihr euer Smartphone wirklich kurz vor Ablauf der Frist versichert.
Der einzige Punkt in einigen Versicherungen der relevant sein könnte ist der einfache Diebstahl, also ein Dieb der euch z.B. das Smartphone oder die ganze Handtasche im Vorbeilaufen klaut oder einfach durch eine offene Haustür läuft um ein paar Smartphones von innen mitzunehmen. Oft wird der einfache Diebstahl aber nur gegen Extrakosten von Smartphoneversicherungen abgesichert, welches alles wieder ein wenig unrentabler macht.
Ein weiterer Punkt ist die Versicherung gegen Glasbruch. Schafft ihr es wirklich das stabile Glas von aktuellen Smartphones zu Bruch zu bekommen und könnt ihr auch ernsthaft beweisen dass ihr das nicht absichtlich getan habt, übernimmt die Versicherung die Leistung, die nicht mit Gewährleistung und Garantie abgedeckt ist.

Wer also gegen Glasbruch und den einfachen Diebstahl ca. 60€ bezahlen möchte, der kann eine Versicherung abschließen, wer aber sehr sorgsam mit seinem Smartphone umgeht zahlt 60€ für wenige Monate Leistung nach dem Gewährleistungszeitraum. Ob sich das lohnt muss jeder für sich entscheiden…

Hier gibt es einige Versicherungen zum Vergleich, man sollte sich vorher aber immer die Bedingungen genau durchlesen, besonders die Punkte ab wann ein Versicherungsfall aufgenommen wird und was dafür gegeben sein muss, auch sollte man bei einfachem Diebstahl sehr darauf achten, welche Fälle übernommen werden. Viele Versicherungen übernehmen solche Diebstähle nur, wenn das Smartphone gesperrt war, oder über den Android Gerätemanager lokalisierbar war.

Nonsense für Zwischendrin #17

Ich lass das mal hier so stehen. Vielleicht auch ein Trick um seine Getränke durch Kontrollen zu bekommen? Bei so etwas ist zumindest hier in Deutschland Vorsicht geboten, so etwas gilt als arglistige Täuschung und ist rechtlich gesehen strafbar, im Bezug auf Flughafenkontrolle ist die Situation sogar noch etwas ernster.

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Google fragt Amerikaner nach Namen für Android N

Google fragt Amerikaner nach einem geeigneten Namen für Android N. Intern soll es New York Cheesecake heißen, dieser scheint aber nicht so ganz beliebt zu sein.

Das ganze findet über die Umfragen-App von Google statt. Bisher scheint es die Umfrage nur in Amerika zu geben. Viele der vorgeschlagenen „süßen Versuchungen“ sind erstaunlicherweise gar nicht so süß, vielleicht fragt Google auch deshalb nach neuen Vorschlägen. Ganz hoch im Ranking steht Nutella, ich könnte mir aber vorstellen dass Google einen ähnlichen Effekt wie bei Android KitKat nicht noch einmal haben möchte. Einige Nutzer fanden den Wechsel auf einen Markennamen statt einer Süßigkeit etwas gewöhnungsbedürftig.

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Facebook bringt unsortierte Timeline in Instagram

Die aus Facebook bekannte nach Maschinen-Denken organisierte Timeline setzt Facebook nun auch in Instagram um.

 

Nach Worten von Facebook verpassen Nutzer knapp 70% aller Inhalte, wäre die Timeline chronologisch sortiert. Darum vermutet man durch eine von Facebook bestimmte Anordnung der Bilder, dass Nutzer auch wirklich alles ihrer Timeline sehen.
So zumindest die öffentliche Ankündigung.

Meiner Meinung nach hinkt die Begründung ganz gewaltig. Das Nutzer eben nicht 100% aller Bilder sehen liegt schlichtweg daran dass sie nicht 24/7 mit offenem Instagram vor den Augen durch die Welt rennen. Eine andere Sortierung hat schlichtweg gar nichts damit zu tun und sorgt höchstens dafür dass Nutzer sich die angezeigten Bilder ein wenig länger ansehen da sie relevanter für das eigene Interessensprofil sind. Das Argument der Quantität greift leider aber völlig daneben.

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Windows 10: mehrere Fenster gleichzeitig verschieben

Irgendein Feature welches in den letzten Updates zu Windows 10 gekommen sein muss, oder es fällt mir jetzt erst auf. Windows 10 ermöglicht das gleichzeitige vergrößern oder verkleinern von zwei Fenstern. Sind die Fenster über die ehemals (?) AeroSnap benannte Funktion zu jeweils einer Hälfte des Bildschirms vergrößert worden kann man sich nun die Leiste zwischen den beiden Fenstern schnappen und warten bis eine breitere graue Leiste erscheint. Dies macht dann jeweils das eine Fenster größer und das andere kleiner. Besonders auf neuen 21:9 Bildschirmen macht die Funktion sehr viel Sinn. Das ganze sieht sehr nach der Touch-Oberfläche aus Windows 8.1-Zeiten aus, wurde hier aber clever auch für den Desktop und die Mausbedienung umgesetzt.

Das ganze in Aktion sieht dann so aus, hier wird Tweeten verkleinert und anschließend Google Chrome automatisch an den frei gewordenen Platz angepasst.

Gymkhana Eight

Samstag, der Tag für all das was unter Umständen auch nicht so in die Blog-Thematik passt. Ken Block ist sicher einigen von euch bekannt. Der Typ hat Autotrickfahren und damit meine bevorzugte „Sport“art gegenüber dem allgemein bekannten Fußball-Hype quasi erfunden.
Jedes Jahr setzt er sich ins Auto und wirft Millionen aus dem Fenster um ein mehr oder weniger eindrucksvolles Gymkhana-Video zu machen. Inzwischen ist das Achte an der Reihe:

https://www.youtube.com/watch?v=_hf6ke1-i3E

Wenn ihr mich fragt, Gymkhana 7 war mehr so „naja“, das fünfte und sechste hat aber immer noch mehr wumms als das aktuelle…

Und ja, ich weiß, das Video ist schon einige Wochen alt, ich finde es darf aber trotzdem nicht fehlen. Wer mehr Video dieser Art braucht sollte sich mal den Youtube-Account von Hoonigan anschauen.

Google outsourced die Spracherkennung

Das ganze Sprachdatensammeln von Google kann ab sofort ein wenig datensparender erledigt werden. Laut dem Bericht vom GoogleWatchBlog hat Google herausgefunden wie man die ganze volltransparente Spracherkennung im Hintergrund direkt lokal auf dem Smartphone erledigt, ohne auf eine Internetverbindung angewiesen zu sein.

Damit dürfte es Google nun möglich sein einerseits den Nutzern ein schnelles und unproblematisches erkennen von jeglicher Sprache bei eingeschaltetem Display zu ermöglichen. Ebenfalls kann dann die für Googles Datenarchiv erforderliche Übertragung der Sprachdaten einfach hinterher bei einer WLAN-Verbindung erledigt werden, was dem Nutzer wieder einmal ein wenig Datenvolumen erspart.

Übrigens, alles nach dem Stil Babyphone im Vorder- oder Hintergrund aufgezeichnete kann man im Audio-Verlauf anhören und mit einem Klick auf „Löschen“ einzelne Audio-Files aus  dem eigenen Verlauf ausblenden. Google nutzt all diese Aufzeichnungen um die Spracherkennung aller Leute zu verbessern. Bei genereller Deaktivierung des Verlaufs warnt Google euch vor, dass die Spracherkennung zumindest bei euch dann deutlich schlechter wird. Hier sollte immer individuell entschieden werden welche Einstellung man selbst bevorzugt.

Nonsense für zwsichendrin #16

Eine ganz gut gemachte Werbekampange für Zukunft-Erdgas.info (archivlink) mit 80er Musik und allem drum und dran. In den virtuellen Marketing-Keller gelangt ihr hier (ebenfalls Archivlink), falls ihr auf der Arbeit seit solltet ihr vorher den Ton ausschalten oder leise drehen.

Ich werde für das Weiterverbreiten der Nachricht hier nicht bezahlt, alles geschieht aus eigener Entscheidung. Da ich diesbezüglich transparent bleiben möchte habe ich vorab nach der Agentur für die Kampagne gefragt, wer an den Ideengebern und Produzenten interessiert ist findet alles weitere hier:

Google gewinnt mehrere Go-Spiele gegen Weltmeister

Googles Forschungen an künstlicher Intelligenz sind schon weit fortgeschritten. Demonstrativ bewies man das vor kurzem in einem mehrerer Go-Spiele mit dem Weltmeister in diesem Spiel. Nach 3 1/2 Stunden harter Anspannung gab der Weltmeister auf und vermutete eine schlechte Anfangsstellung.

https://twitter.com/mustafasuleymn/status/707469083458068480/photo/1

Das war allerdings nur einer von fünf Durchgängen, alle weiteren sind für die kommenden Tage geplant. Im Hinblick darauf dass Go als so ziemlich das geeignetste Spiel zum Testen von künstlicher Intelligenz gar nicht mal so schlecht für Googles DeepMind.

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Nachtrag: Das zweite Spiel ist auch von Google gewonnen worden.

Nachtrag 2: Wie zu erwarten, das dritte Spiel ist natürlich auch gewonnen worden.

Nachtrag 3: Ich würde gerne einen kleinen Beitrag von Fefe hier verlinken. Er spricht darüber dass eine solche KI nicht nur für Go sondern eben auch irgendwann für die Programmierung von Programmen zuständig sein könnte (das ist zumindest etwas, bei dem das anlernen einer Maschine recht simpel machbar wäre, man müsste sich halt nur durch Github und co wälzen). Fefe meint es sei jetzt schon schwer Sourcecode anderer Leute nachzuvollziehen, nimmt man eine KI sowohl für Programmierung, Debugging und Instandhaltung, wäre das schwer bis ganz unmöglich.
Damit könnten wir meiner Meinung nach Datenschutz, Privatsphäre und co. vollständig in das Vertrauen eventuell anderer Logik folgender Maschinen abtreten. Das ist glaube ich nicht so der gewünschte Weg vieler Menschen.
Googles Maschine wird sicherlich noch einige Go-Spiele gewinnen können, was dann passiert liegt in den Händen einer proprietären Google-Umgebung.

Nachtrag 4: Da habe ich mich wohl ein wenig verschätzt. Das vierte Spiel hat Lee Sedol gewonnen. Irgendwie gönnt man es ihm ja auch. Das zeigt vielleicht auch, dass Maschinenlogik vielleicht nicht immer besser oder idealer als die von Menschen ist, aber trotzdem beweist Google schon gut, wie weit im Vorteil Maschinen bereits sein können.

OnePlus erlaubt Bezahlung per PayPal

Nachdem die Smartphones ohne Invite-System verfügbar sind ist nun zumindest für US-Bürger die Bezahlung per PayPal möglich. Damit bewegt sich OnePlus ein wenig weiter in Richtung ordinärem Smartphone-Business, weg vom geschlossenen Invite-System.

Neben der Einmalzahlung ist auch die Ratenzahlung über PayPal verfügbar, diese ist ab 99$ möglich. Ein OnePlus Two kann so für 22,60$ in zwei Jahren abbezahlt werden, das Modell X des Herstellers startet bei monatlichen 16,12$.
Wann das gleiche Programm international freigeschaltet wird ist noch nicht bekannt, hier sieht man allerdings, dass die Chinesen zumindest auch international diesen Weg gehen will.

Der Weg der Smartphone-Schmiede zeigt ganz deutlich in welche Richtung sich die Smartphone-Branche entwickeln könnte. Weg von den Telekommunikationsfirmen, hin zum Hersteller selbst ohne dass Dienstleister wie Telekom und co. aggressiv mit speziellen Smartphones werben.

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