Places Live Case bringt die Karte aufs Handy

Mit ein paar neuen Hüllen läutet Google Store eine weitere Kategorie ein. Nun gibt es auch ein sogenanntes Places Live Case und eine Variante mit Fotos aus der eigenen Bibliothek.

Places Live Case

Das Case ist per NFC angebunden und wird von einer neuen App unterstützt die das Android-Wallpaper dann entsprechend der Hülle anpasst.

[appbox googleplay screenshots com.google.android.apps.workshop].

Der Preis der Hüllen ist bisher noch nicht bekannt, auch sind sie anscheinend vorerst nur in den USA bestellbar. Da die entsprechende Shop-Website schon übersetzt worden ist, kann man aber davon ausgehen, dass die Hüllen früher oder später auch in Deutschland zu kaufen sind. Preislich gehe ich hier einmal von 40-50€ pro Hülle aus.
Verfügbar werden die Hüllen für das Nexus 5X, 6 und 6P., weitere werden sicher für künftige Nexus-Modelle erscheinen. Für die Nexus-Tablets gibt es bisher noch keine Hülle.

via

USB Type C bekommt Authentifizierungsmodell

Mit einem neuen Authentifizierungsmodell soll USB Typ C nur mit zugelassenen sich authentifizierenden Kabeln und Netzteilen funktionieren. So soll gewährleistet werden, dass günstige Kabel den Geräten keinen Schaden zufügen.

USB Type C mit neuem Authentifizierungsmodell

Damit sei allerdings keine Lizenzierung von verkauftem Zubehör angestrebt sondern schlichtweg ein System, welches den Betriebsmodus auswählt um den bestmöglichen Schutz des Gerätes zu gewährleisten.
Andererseits ist auch angedacht, dass man zumindest USB-Sticks einschränken soll, welches auf eine Nutzung zur Einschränkung a la Lizenzmodell deuten lässt.
Wer sich ein wenig mehr für die Materie interessiert kann auf Golem die weiteren Folien der Präsentation begutachten. Im gleichen Atemzug wurde auch ein System zur digitalen Audioübertragung über USB Type C und eine Spezifikation für Schnellladegeräte vorgestellt

via

Google Fiber Wireless soll Reichweite vergrößern

Mit Google Fiber Wireless will Google die Reichweite von Fiber über die Städte hinaus gewährleisten.

https://www.flickr.com/photos/carlos-pacheco/16707418118 – in Teilen

Nach anfänglichen Gedanken die Geschwindigkeit im Bereich in dem bereits Glasfaser angeboten wird noch einmal zu erhöhen sind diese nun auf die Reichweitenvergrößerung erweitert worden.
Damit will Google auch Gebiete ansteuern können die für das Fiberhood-Modell dank der Bevölkerungsdichte technisch nicht in Frage kommen könnten erreichen. Solche Gebiete mit Glasfaser anzubinden wäre selbst für Google viel zu teuer.
Mit speziellen Funktürmen könnte Google also kleinere Ortschaften verkabeln und so in Googles Ökosystem, welches seit kurzem auch Telefonie unterstützt, bringen. Genaueres über die Zukunftspläne gibt man noch nicht bekannt, sicher ist aber dass Google das Projekt Fiber als sehr wichtig ansieht und demnach auch breit unterstützen will.

via

Niemand schaut auf Google-Werbung

Einer SEHR kleinen Studie betreffend der Google-Werbung zufolge überspringen die meisten Nutzer bei Google einfach die ersten beiden Möchtegern-Suchtreffer, die letztendlich nur eine der aktuell teuersten Werbeplatierungen der Welt darstellen.

Nach der Auswertung von ganzen 30 Eyetracking-Aufzeichnungen sieht die Heatmap so aus:

Google-Werbung Eyetracking
Mich wundert es nicht, ich mache es bewusst genau so. Die Hilfen dafür sind die „Anzeige“ Schaltflächen die Google so auffällig machen muss um zumindest dem deutschen Telemediengesetz zu entsprechen. Würden diese anders und unauffälliger aussehen wäre meine Taktik nicht mehr ganz so gut, allerdings hätte dann Google haufenweise Datenschützer am Kragen die eben jene Kennzeichungen wieder erfolgreich zurückklagen könnten.

Vor zwei Monaten entfernte Google die seitlichen Anzeigen auf den Suchseiten, mit dem Kommentar dass vielen Nutzern überhaupt gar nicht bewusst wäre dass dort überhaupt noch irgendwas ist. Das gleiche passiert so langsam also auch mit der Werbung über den Suchtreffern.

Interessant ist auch, dass die Google-Gründer durch die Bank weg vollständig gegen Werbung waren, bis ihnen jemand vorrechnete wie viel Profit in Werbung stecken würde. Danach stiegen die Gründer großflächig auf Werbung um und wie man an den jährlichen Zahlen von Google sieht auch erfolgreich. Die Meinung der Gründer, Werbung inmitten der Suchtreffer würde den Wettbewerb zerstören ist anscheinend dadurch vollkommen ausgelöscht worden.

Ich finde Google sollte die Anzeigen zumindest auch vom Text anders als die Suchtreffer machen. Oft sehen die finanzierten Links den ersten Suchtreffern sehr ähnlich, haben durch die obligatorische Kennzeichnung aber den gewissen Touch anders als Werbetreffer zu sein, weswegen einige diese Anzeigen vielleicht völlig autonom umgehen. Google könnte mit den Werbetreffern ein wenig weiter gehen. Über die E-Mails der jeweiligen Nutzer ist schließlich bekannt welche Gegenstände gekauft wurden und das Interessensprofil bei Google ist auch nicht von schlechten Eltern. Anstelle Shops z.B. für Schuhe anzuwerben könnte Google etwas weiter vorausschauen und mit dem Gegenstand werben den der Suchende höchstwahrscheinlich bald kaufen wird. Google macht mit der Produktsuche nichts anderes, diese ist bereits standardmäßig nach Nutzerpräferenz sortiert, auch gibt es Produktsuchen-Widgets bereits in der Websuche. Hier könnte Google das bisherige Design der Textanzeigen nehmen und anstelle eines Shops einen Artikel verlinken der mit einem treffenden Artikelbild dann auch gleich visualisiert wird. Damit würde man dank des Artikelbilds sogar den Vorschriften des Telemediengesetzes folge leisten.

via

Google stellt Voice Access App zur vollständigen Sprachsteuerung vor

Eine neue App von Google soll es ermöglichen alles innerhalb von Android per Sprache steuern zu können.
Momentan ist die App namens Voice Access nur als Betaversion verfügbar, die Registrierungsseite meldet allerdings dass alle Plätze bereits belegt sind.

Google Voice Access Screenshots

[appbox googleplay screenshots com.google.android.apps.accessibility.voiceaccess]
(Die App seht ihr nur, wenn ihr euch bereits hier für den Betatest registriert habt. Wird der Betatest seitens Google beendet erscheint hier auch eine reguläre Anzeige der App.)

Interessenten können sich aber trotzdem die App manuell herunterladen und installieren, dazu müssen aber vorher unbekannte Quellen unter Einstellungen -> Sicherheit erlaubt werden.
Wann Google weitere Tester zulassen wird ist noch unklar, auch wird die Sprachsteuerung und die App bisher nur in Englisch angeboten. Es ist aber zu erwarten dass Google die Funktion, sofern der Betatest abgeschlossen.

via

Brave Browser bekommt Gegenwind von Werbebranche

Am ersten April verkündete der Brave Browser, einst unter Link Bubble für Android zu finden, dass man ein Werbesystem entwickelt, dass die Nutzer an den Gewinnen dadurch beteiligt. So ist es möglich dass der Browser Werbung mit eigener Werbung ersetzt an dem dann sowohl Brave als auch der Nutzer mitverdient.

Brave Browser ad revenue share

Nun gibt es Gegenwind von Seiten der Websitebetreiber. Eine ganze Gruppe von Nachrichtenseiten u.A. mit NY-Times und Washington Post wendete sich in einer eher nach Anklage klingenden Brief an Brave und bezeichneten das Vorgehen als Diebstahl eigener Websiteinhalte.
Trotzdem vertritt der Hersteller weiterhin seinen Standpunkt und argumentiert mit deutlich höherem Interesse an eben dieser Werbung und damit auch höherem Profit für den Publisher selbst, da einfach mehr Leute auch über diese Anzeigen klicken würden.

Brave ist allerdings nicht der erste der über ein solches System nachdenkt, für Facebook-Werbung gibt es bereits eine ähnliche Idee, die Werbung im Sozialen Netzwerk mit Catcontent ersetzt.

via

Moby verschenkt Ambient-Musik

Es gibt wieder einmal kostenlose Moby-Musik im Netz, leider keine FLACs und auch kein Wave, aber immerhin Ambient.

moby - calm. sleep.

 

Ursprünglich für ihn selbst gemacht möchte Moby uns die Musik nun selbst geben und hat sie ins Netz gestellt (Archivlink). Der Download ist leider dank Shopify etwas umständlicher. Hier müsst ihr dann noch eure Mail und eure Adresse eingeben. Wenn ihr nicht über die PayPal-Buttons auf der Seite auscheckt müsst ihr auch keine Zahlungsmethoden angeben. Insgesamt läuft die Musik knapp über 4 Stunden, als MP3 mit round about 150 kbps pro Track auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber fürs Hören beim Vieltippen oder einfach nur wenn man sich mal konzentrieren muss ist auch das geeignet.

Moby - Calm. Sleep. Bitrates

via

Google zeigt Interesse an Yahoo

Yahoo geht es schlecht. Man kann sich dank Google und anderer Konkurrenz auch nach Bemühungen keinen großen Marktanteil mehr aufbauen und damit bricht dem Konzern eines ihrer Kerngeschäfte weg. Nach Investorendruck bleibt also nur die Option des Kaufs durch andere Firmen.

Yahoo Logo Small

Einer der Mitstreiter ist Verizon, die sichtlich viel tun um kaufen zu können, aber auch Google ist mit von der Partie und möchte Yahoo (und schlussendlich damit auch Flickr und co) kaufen.
Bei Google wäre es denkbar dass man die Konkurrenz komplett schluckt und so ziemlich jeden Service einstellt bzw. die damit gekaufte Manpower einfach für Google-Services weiterlaufen lässt.
Durch einen Aufkauf würde Google den Marktanteil im Mail-Geschäft noch einmal deutlich steigern. Yahoo war hinter Google bisher der zweitgrößte E-Mail Dienst.

Mich hat 2007 die Einstellung von „Pipes“ ein wenig gewundert, damals war der Dienst mit seinen Funktionen fast noch konkurrenzlos und nicht einmal Google kam auf die Idee ein ähnliches Produkt anzubieten. Mit einem Aufkauf von Google kauft man sich sicherlich auch einige Ideen der Yahoo-Entwickler auf, die Google dann aufgreifen könnte. Vielleicht können wir dann ja noch einiges in der Zukunft sehen. Vorausgesetzt wer dann letztendlich kaufen wird.

via

Let’s Encrypt kooperiert mit WordPress

Let’s Encrypt, der Dienst der sich auf die Fahnen geschrieben hat es einfacher zu machen Websiten mit Verschlüsselung zu übertragen, kooperiert mit WordPress um eine möglichst einfache Einbindung der eigenen kostenlosen Zertifikate zu gewährleisten.

Wordpress bindet Let's Encrypt ein - By Fabio Lanari (Internet1.jpg by Rock1997 modified.) [<a href="<a href="http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html" target="_blank" rel="noreferrer" style="cursor:help;display:inline !important;">http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>">GFDL</a> or <a href="<a href="http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0-3.0-2.5-2.0-1.0" target="_blank" rel="noreferrer" style="cursor:help;display:inline !important;">http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0-3.0-2.5-2.0-1.0</a>">CC BY-SA 4.0-3.0-2.5-2.0-1.0</a>], <a href="https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AInternet2.jpg">via Wikimedia Commons</a>

Mit dem Neuzugang WordPress hat man nun auf einen Schlag eine Million weitere Seiten die auf einen Klick SSL-Verschlüsselt werden können. Eine entsprechende Funktion wird bei Websites die auf wordpress.com gehostet wird demnächst ausgerollt, ob das auch für die self-hosted-Version von WordPress gilt bleibt abzuwarten, hier müssen die Nutzer der Erfahrung nach noch ein wenig selbst die Hand anlegen.
Trotzdem ist Let’s Encrypt weiterhin auf der Suche nach Kooperationspartnern, da das Ziel mit einem Anbieter natürlich noch lange nicht erreicht ist.

via

Bild: By Fabio Lanari (Internet1.jpg by Rock1997 modified.) [GFDL or CC BY-SA 4.0-3.0-2.5-2.0-1.0], via Wikimedia Commons