Googles Transparency Project zeigt häufige Besuche im White Housw

Dass Google in engem Kontakt mit der Regierung und dem White House steht dürfte allgemein bekannt sein, nun gibt es Google auch öffentlich zu und zeigt 427 Besuche im Regierungsgebäude im Rahmen des Google Transparency Project öffentlich.

Google Transparency Project

Das zeigt einmal mehr die engen Kontakte und vor allem wer der Parlamentsmitglieder alles besucht wurde. Was genau dort besprochen wird würde uns Google auch nie verraten wollen, obwohl dies sicher interessant ist.
Für einige Tätigkeiten ist der Transparenzbericht allerdings auch notwendig. Project Loon oder Project Fi wäre z.B. nicht möglich ohne sich mit den jeweiligen Institutionen abzusprechen, dazu zählt auch die Regierung.
Vermutlich dürfte Google hier aber nicht nur im White House unterwegs sein, ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit deutschen Politikern und anderen Ländern genau so aussieht.

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Starbucks mit eigener Keyboard-App

Als gäbe es nicht schon genügend Emojis mischt sich nun auch Starbucks ins Spiel und veröffentlicht eine eigene Keyboard-App mit speziell Kaffee-Trinkenden Emojis…

[appbox googleplay screenshots com.snaps.starbucks]

Das Problem an der Sache: Starbucks kann die Emojis nicht als Text senden, da diese wahrscheinlich nie in den Standard aufgenommen werden. Daher muss das Keyboard die Emojis als Bilder zur jeweiligen App senden, die diese dann mit der entsprechenden Person teilen kann.
Anders herum könnte das Kaffeehaus dann falls ihr das Keyboard wirklich für alles nutzt auch alles mitlesen was ihr über das Keyboard eintippt. Die Android-Version findet ihr oben verlinkt, das Pendant für Apples iOS gibt es hier (UPDATE: Inzwischen nicht mehr, der Link ist offline, auch in Archive.org oder Google Cache).

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Withings wird von Nokia übernommen

Nokia übernimmt überraschend Withings, den Tracker-Hersteller für alle möglichen Anwendungen. Nachdem das Smartphone-Business 2013 von Microsoft direkt aufgekauft wurde sucht man natürlich nach weiteren Geschäftsbereichen in denen man Fuß fassen kann.

Withings Bodyscale Waage

Ganze 191 Millionen USD ist Nokia dies wert, damit zeigt man sichtlich Interesse sich statt Smartphones dann doch lieber auf Smart Home und Fitnesstracker zu konzentrieren.
Der Gerätehersteller war bisher immer einer der etwas anderen Hersteller. Die erste Smartwatch war eine klassische Uhr die im Hintergrund Daten sammelt die anschließend dann per App auslesbar sind. Neben dem Fitnesstracker existiert schon seit längerem eine Waage die gleich das Gewicht und sonstige Daten protokolliert und z.B. über IFTTT auch per Twitter oder E-Mail versenden könnte.

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Hunderte Accountdaten von Spotify einsehbar

Es gibt erneut ein Problem bei Spotify. Auf einem Pastebin sind hunderte Logindaten von Spotify-Kunden aufgetaucht, viele davon auch mit Family-Accounts.Spotify on a Laptop

 

Laut Spotify wird Pastebin regelmäßig auf solche Geschehnisse kontrolliert, in diesem Fall wurden die Nutzer aber noch nicht über den Einbruch informiert. Wer beim Einloggen bemerkt, dass die E-Mail-Adresse geändert wurde wird empfohlen sich an den Kundenservice zu wenden, die einem beim wiedererlangen des Accounts helfen können. Einige Nutzer berichten auch von Songs die in den eigenen Listen auftauchen, ohne sie selbst gehört zu haben. In einem solchen Fall ist es sicher ratsam erst einmal das Passwort zu wechseln um schlimmeres zu vermeiden.
Allerdings ist das auch nicht der erste Fall mit verloren gegangenen Daten, auch schon in vorherigen Fällen zeigte sich der Dienst eher uninteressiert und lies die Nutzer auch ungeahnt ihre Passwörter ändern.

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Taxi Berlin und G7 aus Frankreich schließen sich zusammen

Taxi Berlin und der französische Taxiverband G7 verbünden sich und wollen eine gemeinsame Taxi-App im Hinblick auf die immer marktbeherrschendere Stellung von MyTaxi und co schaffen. Damit übertrumpft man mit knapp 100.000 Taxen in 10 Ländern MyTaxi mit ca. 45.000 Wägen.

Taxi Berlin gegen myTaxi - Verbündung mit G7 (Frankreich)

Insgesamt soll das gesamte Angebot hierzulande dann in die App Taxi.eu fließen die damit dann wohl die größte Taxi-App Deutschlands werden könnte und der ohnehin schon größte Taxiverband Deutschlands noch ein wenig größer.

[appbox googleplay screenshots at.austrosoft.t4me.MB_BerlinTZBEU]

Ich finde solche Taxi-Apps besonders geeignet, da man dort einfach viel mehr Daten über das gemietete Taxi sehen kann und durch eine Bestellung per App der ganze Bestellvorgang ein wenig schneller und unmissverständlicher wird. Mit Taxiapps kann ich in einer fremden Stadt schnell ein Taxi ordern, ohne erst einmal herausfinden zu müssen wie der Ort genau heißt und wie man die Stelle lokalisieren kann zu der das Taxi kommen soll. Uber, Lyft und co gehen hier mit Fahrgemeinschaften ein Schritt weiter, mir wären allerdings klassische Taxis ein wenig gelegener. Es wird auch höchste Zeit dass sich Taxi Berlin ein wenig mehr ausbreitet, in Deutschland ist die Taxibestellung per App ja immer noch ein kleiner Flickenteppich voller Großstadtverbände die jeweils irgendwelche eigenen Apps mit völlig verschiedenen Funktionen anbieten.

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Headerbild: Miniatur Wunderland Hamburg – Taxistand im Flughafenabschnitt der Modellanlage

Microsoft und Google einigen sich auf keine Rechtsstreitigkeiten mehr

Microsoft und Google, bisher ein ewig andauernder Kampf vor Gericht, haben sich geeinigt zukünftige Probleme ohne den Anklageweg zu machen.

MICROSOFT
By COLLINS: (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons“
Damit gehören Patentstreitigkeiten nun der Vergangenheit an und man versucht anstelle direkt mit einer Anklage zu kommen erst einmal das eigentliche Problem untereinander zu klären.
Laut Google habe das neue Vorgehen allerdings keinen Ursprung in den kürzlichen Kartellamt-Klagen gegen Android und müsse separat angesehen werden.
In Amerika ist das Patentsystem ganz anders als in Deutschland, dort gibt es in einigen Firmen richtige Abteilungen die darüber sinnieren wen man mit welchem eigenen Patent verklagen könnte um einerseits ein Wettbewerbsvorteil oder auch einfach nur Profit aus der Sache zu ziehen. Im Gegensatz zu den USA kann in Deutschland z.B. nicht rein basierend auf einer Idee ein Patent angemeldet werden. In Amerika reicht dazu die Grundidee, was den Weg für Patente die eigens dafür gedacht sind sie für Anklagen zu verwenden vollkommen frei lässt.

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Googles Safe Browsing Website-Checker stuft Google als gefährlich ein

Ironischerweise ist das Prüftool vom Safe Browsing Team mal ein wenig ehrlich und stuft derzeit die amerikanische Homepage google.com als „Teilweise gefährlich“ ein.

Google Safe Browsing stuft google.com ein

Die Auslöser sind wie angeprangert vermutlich ein paar Posts in Googles Groups Foren, vielleicht einfach akkurat von den Safe Browsing Tools erkannt. Es könnte sein dass hier jemand Google einmal zeigen möchte, dass hier noch Nachholbedarf ist.

Wer selbst Hand anlegen will findet hier den Website Checker, der sollte auch die allererste Anlaufstelle sein, wenn Google mal wieder dem Chrome Browser oder dem Firefox vorschreibt eine Website sei gefährlich und wird deswegen nicht angezeigt. Für noch mehr Hilfe seitens Google sind dann die Wiki-Seiten hilfreich.

Nachtrag: Google hat angepasst und scheint jetzt für google.com fix ein „nicht gefährlich“ auszuspucken. Da die Details die gleichen sind und diese nun nicht mehr als teilweise gefährlich angezeigt werden gehe ich einmal stark davon aus dass Google sich selbst vorschreibt nicht gefährlich zu sein. Verlinkte Websites wie z.B. ein Blogspot-Blog (übrigens auch ein Google-Produkt) weisen Google.com weiterhin als schädlich aus.

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Play Music Podcasts verfügbar

Vor kurzem angekündigt, nun ist Play Music Podcasts auch verfügbar.

Play Music Podcasts

Vorerst nur im Web und nur mit festem Inhalt, falls es bei euch noch nicht funktioniert müsst ihr wohl oder übel einmal per VPN virtuell in die USA und Google Music aufrufen. Danach sollten Podcasts in Google Play auch ohne VPN in Deutschland funktionieren.
Die Android-App soll in den nächsten Tagen aktualisiert werden, damit auch mobil Podcasts gehört werden können. In Deutschland wird das Angebot irgendwann auch regulär ausgerollt, das heißt, dass ihr dann auch Podcasts ohne vorherigen VPN-Opt-In anhören könnt.
Der Erfolg von der Funktion wird letztendlich dann davon abhängen wie viel Zeit Google in die vorsortierten Podcasts legt. Nur ein Player mit entsprechendem Angebot ist erfolgreich, wie man schön an iTunes und anderen Diensten sehen kann.

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Podcasts in Google Play Music könnten Montag kommen

Laut NPR-News kommen Podcasts im Google Play System am kommenden Montag, den 18.4.2016.
Schon seit längerem steht dessen Planung unter Verdacht, nun hat jemand eine Mail von der Agentur weitergeleitet die Radiosender darum bittet sich darauf vorzubereiten.

Podcasts in Google Play

Als konkreten Termin sprach NPR allerdings vom 18.04.2016, was die Gerüchteküche von vorher noch einmal deutlich konkretisiert.
Fakt ist dass Google in Sachen Podcasts Google Play sehr weit hinterher hängt. Seit Anbeginn der iTunes-Zeit unterstützt das Apple-System diese nativ und ist damit die größte Plattform für diese überhaupt. Google sah bisher keinen Sinn hinter den Musik- und Gesprächsfetzen, bis die ersten Apps für deren Verwaltung kamen und diese überaus erfolgreich wurden.
Nun werden Podcasts also in die Google-Apps eingebunden die lizenzrechtlich auf fast jedem verkauften Smartphone mit Android-Betriebssystem laufen müssen.

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