ICQ wird OpenSource und aktualisiert Windows-App

Das Urgestein der Messenger, ICQ wird OpenSource. Im gleichen Atemzug aktualisiert man den Windows Client, der nun auf größere Bildschirme ausgelegt sein soll.

Mit dem Druck durch WhatsApp, Facebook und co. drückt sich ICQ immer weiter in den Hintergrund, versucht aber alles um wieder dort rauszukommen. Nun hat der russische Messenger nach den letzten verzweifelten Versuchen sich dazu entschieden OpenSource zu werden. Interessierte können den SourceCode der neuen Desktopversion auf GitHub ansehen. Versionen für Apples OSX und Linux sollen folgen.
Ich persönlich nutze ICQ nur noch ganz selten, es läuft zwar noch mit, die meisten Kontakte sind aber auf die Alternative XMPP umgestiegen und basteln sich nach Aufforderung von jabber.ccc.de so langsam auch eigene Server mit denen Sie ins Chat-Netz gehen.
Übrigens: Falls Ihr irgendwelche Fragen über den Blog und so habt, könnt ihr einfach admin@schnell.news über Jabber/XMPP anschreiben, sofern ich dort online bin.

via

Toonz Studio: Zeichentricksoftware hinter Futurama baldgratis

Die Animationssoftware Toonz Studio die u.A. bei Projekten wie Futurama verwendet wird soll demnächst OpenSource und damit kostenlos verfügbar werden.

Nach dem Aufkauf durch Dwango entschied man sich die Software an sich kostenlos anzubieten und diese von Dienstleistungen wie z.B. der Anpassung an speziellere Kundenwünsche. Auch hofft man auch mehr Kooperation der Filmindustrie, da durch die offene 2D-Animations-Software die Kreativität gefördert werden kann und so neue Talente ohne viel Aufwand ausfindig gemacht werden können.

Interessierte können sich bei Bedarf einmal die GitHub-Seite des Projekts ansehen, in den nächsten Tagen soll Toonz Studio dort als Quellcode auftauchen. Aus diesem kann sich dann jeder seine Version der Software erstellen und auch aktiv an der Softwareentwicklung beteiligt sein.

via

Tweeten für Microsoft Edge verfügbar

Tweeten, das Tweetdeck in hübsch, hatte ich bereits einmal vorgestellt. Nun gab es den Client auch für Microsoft Edge, allerdings nur für Leute, die von Microsoft die Windows 10 Insider Previews beziehen.

Ab Windows 10 Build 14291 ist die Version lauffähig und kann installiert werden. Dazu muss man allerdings einige Schritte bedenken:

1. Download and extract the „Tweeten for Edge“ zip
2. Open Microsoft Edge on your Windows 10 PC.
3. Select More (…) and then Extensions in Edge.
4. Select Load extension, navigate to the extracted Tweeten extension folder, select the „soruce“ folder and then click on Select folder to load the extension.

(Zitat: Mailingliste, 18.03.2016)

Kurz gesagt, der Twitter-Client installiert sich als Edge-Extension und muss hinterher in Microsoft Edge aktiviert werden.
Wer die Windows Insider Preview nicht nutzt, kann die unten verlinkte Chrome-Erweiterung oder die Version als eigenständiges Programm verwenden.

[appbox chromewebstore ffoimglpkabojpaknlpodligjndnedji]

Facebook bringt unsortierte Timeline in Instagram

Die aus Facebook bekannte nach Maschinen-Denken organisierte Timeline setzt Facebook nun auch in Instagram um.

 

Nach Worten von Facebook verpassen Nutzer knapp 70% aller Inhalte, wäre die Timeline chronologisch sortiert. Darum vermutet man durch eine von Facebook bestimmte Anordnung der Bilder, dass Nutzer auch wirklich alles ihrer Timeline sehen.
So zumindest die öffentliche Ankündigung.

Meiner Meinung nach hinkt die Begründung ganz gewaltig. Das Nutzer eben nicht 100% aller Bilder sehen liegt schlichtweg daran dass sie nicht 24/7 mit offenem Instagram vor den Augen durch die Welt rennen. Eine andere Sortierung hat schlichtweg gar nichts damit zu tun und sorgt höchstens dafür dass Nutzer sich die angezeigten Bilder ein wenig länger ansehen da sie relevanter für das eigene Interessensprofil sind. Das Argument der Quantität greift leider aber völlig daneben.

via

 

Google outsourced die Spracherkennung

Das ganze Sprachdatensammeln von Google kann ab sofort ein wenig datensparender erledigt werden. Laut dem Bericht vom GoogleWatchBlog hat Google herausgefunden wie man die ganze volltransparente Spracherkennung im Hintergrund direkt lokal auf dem Smartphone erledigt, ohne auf eine Internetverbindung angewiesen zu sein.

Damit dürfte es Google nun möglich sein einerseits den Nutzern ein schnelles und unproblematisches erkennen von jeglicher Sprache bei eingeschaltetem Display zu ermöglichen. Ebenfalls kann dann die für Googles Datenarchiv erforderliche Übertragung der Sprachdaten einfach hinterher bei einer WLAN-Verbindung erledigt werden, was dem Nutzer wieder einmal ein wenig Datenvolumen erspart.

Übrigens, alles nach dem Stil Babyphone im Vorder- oder Hintergrund aufgezeichnete kann man im Audio-Verlauf anhören und mit einem Klick auf „Löschen“ einzelne Audio-Files aus  dem eigenen Verlauf ausblenden. Google nutzt all diese Aufzeichnungen um die Spracherkennung aller Leute zu verbessern. Bei genereller Deaktivierung des Verlaufs warnt Google euch vor, dass die Spracherkennung zumindest bei euch dann deutlich schlechter wird. Hier sollte immer individuell entschieden werden welche Einstellung man selbst bevorzugt.

Zoll und Post App mit Zollkostenrechner veröffentlicht

Der deutsche Zoll hat eine neue App veröffentlicht, die alle Angelegenheiten des Zolls in einer App vereinheitlicht.
Prominent startet die App direkt mit einem Zollkostenrechner, der entsprechend Hinweise gibt worauf man beim Import von spezieller Ware achten sollte.

Neben den Warnhinweisen wird auch tagesaktuell die entsprechenden Kosten, die beim Import der entsprechenden Ware anfallen würden. Immer vorausgesetzt der Absender deklariert das Paket auch so wie erwartet. Entscheidend dafür ist das Herkunftsland und der Warenwert.
Neben dem Rechner kann ein Produktkatalog aufgerufen werden, in dem die jeweils aktuellen Bestimmungen zu den jeweiligen Warenkategorien abgerufen werden können. Außerdem ist ein kleiner FAQ-Bereich und eine Kontaktmöglichkeit zum Zoll bzw. zu der für eine Sendung momentan zuständige Stelle vorhanden.

[appbox googleplay screenshots id=de.bmf.zollundpost]
(hier auch für Apple verfügbar)

Alle angezeigten Angaben sind allerdings ohne Gewähr, es kann sein dass eine örtliche Zollstelle aktuellere oder andere Gebühren anrechnet, diese müssen dann aber für euch belegt werden.
Alles in allem ist die App ein guter Richtwert um schon vor der Bestellung einiger Waren nicht hinterher von Zollkosten völlig erschlagen zu werden. Auch gibt es im Ausland gelegentlich sehr gute Preise, die allerdings dank des deutschen Zolls wieder vollkommen Konkurrenzunfähig werden. Für Personen die häufiger Geschäfte im Ausland tätigen ist diese App also sehr empfehlenswert.

via

ES Dateimanager für 10 cent erhältlich

Ganz kurzer Tipp für euch. Die kostenlose-Version vom beliebten ES Dateimanager driftet immer weiter in werbefinanzierten, überladenen Bullshit ab. Daher haben die Hersteller netterweise eine Pro-Version herausgegeben die zwar recht wenig Vorteile hat, allerdings aber weiterhin werbefrei bleibt und auch mit euren Daten nicht ganz so grenzenlos ungebremst Marketing macht wie die Free-Version.

[appbox googleplay screenshots com.estrongs.android.pop.pro]

Genau diese ist aktuell für 10 Cent erhältlich. Hier sollte man auch zugreifen, wenn man Fan des alten guten Dateimanagers mit den altbekannten nützlichen Funktionen war. Solche Funktionen werden auch weiterentwickelt und hinzugefügt, nur das Marketing bleibt draußen. Das Angebot läuft eine Woche, jede Woche gibt es jeweils eine andere App für 10 Cent im PlayStore.

via

Rollercoaster Tycoon 2 wird für Android portiert

Rollercoaster Tycoon 2 kommt als Android-App auf ein Tablet und Smartphone eurer Wahl.

Das ist nicht das erste der populären Sawyer-Games die auf Android portiert wurden. Von Transport Tycoon gab es bereits auch eine Portierung, die allerdings nicht ganz so viel Anklang fand.
[appbox googleplay com.thirtyonex.TransportTycoon]
Die gleiche Android-Spieleschmiede ist nun auch für RCT2 zuständig. Ein Release-Termin gibt es allerdings noch nicht.

Ich kann mich noch erinnern stundenlang in dem PC-Spiel verbracht zu haben, bis der Nachfolger kam, der eine Fahrbildkamera für all die Attraktionen brachte. In Rollercoaster Tycoon 3 könnte ich mich heutzutage immer noch verlieren obwohl auch das schon etliche Jahre alt ist.

via

Google stellt neuen Cardboard-Nachfolger vor

Google hat im Play Store für Geräte eine neue Kategorie für VR-Geräte eingeführt. Im Zuge dessen ist auch der Nachfolger der beliebten Cardboard-Pappbrille vorgestellt worden.

Nun nicht mehr aus Pappe zeigt Google ein Gestell aus Plastik in dem man sein Gerät vor die Linsen stecken kann.

Der Rest bleibt annähernd gleich, die neue Brille namens Google Tech C1 funktioniert wie Cardboard auch, nur mit mehr Spielraum für die Bedienung mit dem Finger. Ein Preis für die Geräte steht noch nicht fest, auch in Deutschland sind alle Einträge noch nicht lieferbar, man kann aber davon ausgehen dass wir bald nach der Einführung in den USA folgen werden.

via

Javascript aus PDF-Dateien entfernen

Einige PDF-Dateien kommen mit JavaScript-Funktionen, die von fast allen gängigen PDF-Readern inzwischen als grundsätzliche Sicherheitsgefährdung angesehen werden und demnach unterbunden wird. Das Problem ist allerdings nicht dass es unterbunden wird, sondern dass die Datei überhaupt Scripts enthält.

Ein ganz simpler Trick entfernt allerdings jegliches Javascript aus eurer Datei. Dazu braucht ihr einen virtuellen Drucker, der für euch PDF-Dateien erstellen kann. Ganz beliebt ist der inzwischen mit sehr viel unnötiger zusätzlicher Software ausgestattete PDF-Creator. Einmal installiert habt ihr einen neuen Drucker im System mit dem ihr eine PDF sprichwörtlich „drucken“ könnt. Nachdem ihr den Druckauftrag absendet öffnet sich aber ein Fenster in dem ihr eine PDF-Datei speichern könnt. Darüber könnt ihr dann aus einer PDF-Datei eine weitere erstellen, die in den meisten Fällen vollständig ohne irgendwelche Scripts ist und von PDF-Readern wieder als sicher angesehen wird. Nachdem die neue Datei erstellt ist könnt ihr die alte Datei problemlos löschen.

Windows 10 und Windows 11 ohne PDF-Creator

In Windows 10 gibt es den XPS-Drucker der die PDFs speichert (dort müsst ihr noch das Dateiformat beim Speichern auswählen), in Windows 11 gibts den „Microsoft Print to PDF“, der direkt PDFs speichert. Damit umgeht ihr den PDF-Creator. Es ist immer ratsam Software, die nicht von Microsoft kommt zu vermeiden.