Lenovo kündigt jetzt schon Android O für Moto G4 Plus an

Lenovo kündigt das Moto G4 Plus an und erwähnt im gleichen Atemzug dass es neben Android N auch irgendwann Andoid O bekommen wird. Etwas frühzeitig, aber wenn man die normale Update-Verteilung über die Geräte sieht eigentlich völlig verständlich. Mit Android N ausgeliefert, irgendwann dann eben auf Android O aktualisiert.

Android O - anzhuo meint Lenovo Moto G4 Werbung zu kennen

Als Termin nennt Lenovo 2017, das dürfte soweit auch stimmen. Google dürfte dieses Jahr mit Android N an den Start gehen, folglich kommt dann nächstes Jahr Android O. Einen Leak würde ich das jetzt nicht nennen, eher ein sehr frühzeitiges Versprechen auch ein Update anbieten zu wollen. Sofern man dem auch Glauben schenken mag. Etwas offizielles seitens Lenovo gibt es dazu nämlich nicht, eine chinesische Seite veröffentlichte den oben eingebetteten Screenshot.

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Google schaltet HTTPS für ganz Blogspot frei

Google schaltet nach und nach alle Dienste auf HTTPS um, bei Blogspot war dies auch verfügbar, allerdings bisher nur optional. Nun können alle Blogspot-User auf HTTPS umstellen und auch eine Option aktivieren, die ausnahmslos alle Website-Aufrufe auf sichere Verbindungen umleitet.

blogspot https

Wenn, dann sollte man HTTPS auch erzwingen. Die einzigen die man damit ausschließt sind alte Internet-Explorer Nutzer (<= 6 habe ich in Erinnerung, will mich da aber nicht festnageln). Nutzer die einen solch alten Internet-Explorer verwenden sollten sowieso einmal überlegen nicht vielleicht den Browser zu wechseln, daher bringt ein Ausschluss dieser Nutzer nicht all zu viel Schaden.
Mit Let’s Encrypt und spätestens seit den Snowden-Enthüllungen haben einige Branchen erkannt wie wichtig zumindest ein absoluter Grundschutz wie SSL ist. Google spielt auch hier ein wenig das Vorzeigepferdchen, damit auch immer mehr Branchen überzeugt werden können.

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Googles Transparency Project zeigt häufige Besuche im White Housw

Dass Google in engem Kontakt mit der Regierung und dem White House steht dürfte allgemein bekannt sein, nun gibt es Google auch öffentlich zu und zeigt 427 Besuche im Regierungsgebäude im Rahmen des Google Transparency Project öffentlich.

Google Transparency Project

Das zeigt einmal mehr die engen Kontakte und vor allem wer der Parlamentsmitglieder alles besucht wurde. Was genau dort besprochen wird würde uns Google auch nie verraten wollen, obwohl dies sicher interessant ist.
Für einige Tätigkeiten ist der Transparenzbericht allerdings auch notwendig. Project Loon oder Project Fi wäre z.B. nicht möglich ohne sich mit den jeweiligen Institutionen abzusprechen, dazu zählt auch die Regierung.
Vermutlich dürfte Google hier aber nicht nur im White House unterwegs sein, ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit deutschen Politikern und anderen Ländern genau so aussieht.

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Moby verschenkt Ambient-Musik

Es gibt wieder einmal kostenlose Moby-Musik im Netz, leider keine FLACs und auch kein Wave, aber immerhin Ambient.

moby - calm. sleep.

 

Ursprünglich für ihn selbst gemacht möchte Moby uns die Musik nun selbst geben und hat sie ins Netz gestellt (Archivlink). Der Download ist leider dank Shopify etwas umständlicher. Hier müsst ihr dann noch eure Mail und eure Adresse eingeben. Wenn ihr nicht über die PayPal-Buttons auf der Seite auscheckt müsst ihr auch keine Zahlungsmethoden angeben. Insgesamt läuft die Musik knapp über 4 Stunden, als MP3 mit round about 150 kbps pro Track auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber fürs Hören beim Vieltippen oder einfach nur wenn man sich mal konzentrieren muss ist auch das geeignet.

Moby - Calm. Sleep. Bitrates

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Einen Monat Trinknahrung, JimmyJoy im Test

EDIT: Joylent hat sich umbenannt und nennt sich nun JimmyJoy, nähere Details in diesem Beitrag.

Einige Zeit lang beobachtete ich Soylent, ein amerikanisches Unternehmen welches sich auf die Fahne geschrieben hat, Nahrungsaufnahme endlich effizient zu gestalten. Leider ist Soylent nicht in Europa verfügbar, oder kann nur über teure Import-Umwege in Deutschland bestellt werden. Es gibt aber einige Alternativen für den deutschen Markt. Durchgesetzt hat sich hier JimmyJoy, ein aus Amsterdam stammendes Unternehmen. Ich musste das einfach mal ausprobieren und bestellte mir kurzerhand ein wenig Pulver welches mit Wasser vermischt zu einer sehr kosten- zeit- und Nährstoff-Effektiven Alternative zum klassischen Essen wird. Vorab muss ich allerdings sagen dass ich es nicht wie viele andere auf die harte Tour mache und einfach jede Mahlzeit ersetze. Stattdessen ersetze ich einige Mittagessen mit der neuartigen Trinknahrung.

Joylent Mango

Kann JimmyJoy wirklich Nahrung ersetzen?

Trinknahrung bricht zumindest den Geschmack auf einige wenige verfügbare Geschmacksrichtungen herunter. Es gibt Banane, Schokolade, Erdbeere, Mango und Vanillie sowie einige spezialversionen: Mein Absoluter Favorit, Apfel-Zimt (eine leider nur begrenzt verfügbare Variante), JimmyJoy Wakeup mit hinzugefügtem Koffein im Cappuchino-Geschmack, Schoko, Erdbeere und Vanillie auch als vegane Variante und JimmyJoy Sport im Bananengeschmack, welches aber andere Nährwerte hat und für mich nicht in Frage kommt.
Die eigentliche Hürde ist aber nicht der Geschmack, sondern die Umstellung auf Trinknahrung. Normales Essen ist Mundarbeit und trainiert die Kaumuskeln. Nutzt man Trinknahrung fehlt genau dieses Gefühl Zeit damit verschwendet zu haben Essen in den eigenen Magen zu bekommen. Für mich war das eine größere Umstellung als die reduzierte Geschmacks-Auswahl. Allerdings bringt mir der Zeitgewinn mehr Vorteile als der simplere Geschmack. Gerade bei knapp bemessenen Mittagspausen kann man gut und gerne die gesamte Pause damit verbringen Nahrung zuzubereiten und zu essen. Nach den 5-10 Minuten die ich für JimmyJoy brauche habe ich also all das wofür ich die Mittagspause bisher verschwendet habe schon durch. Das öffnet sehr viele andere Möglichkeiten für Aktivitäten in der Mittagspause. Da ich mittags meist auch nicht zu wenig Ruhe brauche kann das nun auch mal über ein Mittagsschläfchen erreicht werden. Alternativ widmet man sich in stressigen Tagen einfach ganz der Arbeit und nimmt das „Mittagessen“ eben mit an den Arbeitsplatz, viel Zeit verliert man nicht und das Trinken von JimmyJoy ist bei weitem nicht so umständlich wie mit Teller und Besteck am Arbeitsplatz zu hantieren.

Joylent im Shaker, unzubereitetJoylent, fertig gemixt

Wie schmeckt JimmyJoy denn nun wirklich?

JimmyJoy besteht zum Großteil aus Hafer, welches die Kohlehydrate liefert die man so über den Tag braucht. Das bewirkt dass alle Varianten einen Hafergeschmack im Hintergrund haben. Je nach Geschmacksrichtung schmeckt man diesen mehr oder weniger. Angefangen hatte ich mit der Geschmacksrichtung Vanille, welches nicht ganz so mein Geschmack war. Schokolade schmeckte ein wenig nach einem Mix aus ganz normalem Kakao und Haferbrei, allerdings fand ich diesen Geschmack nicht unbedingt geeignet für ein Mittagessen.
Auch die Erdbeer-Variante schmeckt mehr nach der typischen Billig-Joghurt-Erdbeere als nach frischen Erdbeeren. Auch ist die Erdbeer-Variante sehr süß und schmeckt mehr nach einem Nachtisch als nach einem Nahrungsmittel. Mit Banane und Mango hatte ich dann aber voll ins Schwarze getroffen. Nach Vanillie und Schokolade dachte ich mir dass ein solches Nahrungsmittel mehr nach Früchten schmecken sollte und Banane stellte genau dies dar. Durch den Hafer und als zweitgrößten Bestandteil Sojamehl (Eiweiß) ist die Geschmacksrichtung alles andere als süß und somit für mich ein geeigneter Ersatz für ein Mittagessen. Mango folgte dem gleichen Schema, auch hier ist die Mango nicht zu süß, aber herausschmeckbar, damit hatte ich einen Ersatz, falls mir die Banane mal zu eintönig wird.

Macht JimmyJoy überhaupt irgendwie satt?

Mehr oder weniger. Ich habe das Gefühl dass JimmyJoy mich vom Mittag gut zum Abend bringen kann, am Abend bekomme ich dann aber recht früh schon Hunger auf etwas zu Essen. Im Schnitt habe ich eine Stunde eher das Gefühl etwas essen zu müssen als bei einem warmen Mittagsmahl. Diese Stunde muss ich entweder überstehen ohne zusätzliches Zeug zu essen (was Gewichtszunahme in Folge hätte), oder einfach eine Stunde eher zu Abend essen. Die Stunde eher würde mich aber aus dem gewohnten Trott herausbringen. Ich habe es leider an einzelnen Tagen auch nicht ganz ohne kleine Sünden nebenbei geschafft, also habe ich ein paar Kilo zugenommen.
Ich muss auch gestehen dass ich einige Wochen das Radfahren mit Busfahren ersetzt habe, normalerweise lege ich jeden Werktag knapp 12 Kilometer auf dem Rad für meinen Pendelweg zurück und 10.000 Schritte pro Tag sind für mich meist auch kein Problem, das Pendlerleben bringt mich an aktiveren Tagen auch gut und gerne mal auf 15 – 17.000 Schritt pro Tag. Sport mache ich dank Zeitmangels nicht, je nach Gegebenheit muss ich das aber in Zukunft in meinen Terminplan einbauen.

Die psychische Seite von Trinknahrung

Das ganze Essen plötzlich in 2 Minuten essen zu können verwirrt einmal schon. Vielleicht etwas mehr als man erwartet. Grundsätzlich fragt man sich erst mal was man sonst noch so tun könnte, was aber nach einigen Tagen recht schnell verfliegt.
Allerdings muss auch der Magen sich umstellen. Dieser kann JimmyJoy viel einfacher verdauen als manch andere Nahrung, auch wenn die Trinknahrung zum Großteil aus chemisch gewonnenen Nährstoffen besteht.
Jetzt wird es ein wenig ekliger, aber ich möchte ehrlich zu euch sein und von meinen Erfahrungen berichten, damit es euch vielleicht nicht ganz so überrascht.
Gerade an den ersten Tagen musste ich häufiger auf Toilette, auch für das größere Geschäft. Der Magen fasst nach meiner Auffassung Trinknahrung zu Beginn noch als Flüssigkeit auf, suggeriert also häufiger Pinkeln zu müssen, was auch in den ersten Tagen erst einmal so ist. Das pendelte sich aber nach mindestens einer Woche Mahlzeitersatz bei mir ein und legte sich wieder auf ein normales Maß.
Beim Umstieg auf JimmyJoy bekommt man mit einer Mahlzeit auch gleich einen halben Liter Wasser, dies sollte man aber nicht als Trinken auffassen. Besonders in den ersten Tagen hatte ich keinen Durst, gegen Abend merkte man aber deutlich dass weniger getrunken wurde und so musste noch ein knapper Liter hinterher. Beim Umstieg auf JimmyJoy sollte man also insbesondere darauf achten genug zu trinken, unabhängig von der Wasserzufuhr durch JimmyJoy.
Insgesamt geht es mir mit JimmyJoy aber manchmal besser als zuvor. Je nach klassischem Mittagessen hat der Magen einiges zu tun, welches sich deutlich in der Konzentration nachmittags äußert. Mit JimmyJoy hatte ich diesbezüglich keine Probleme, ich war immer einigermaßen satt und nie überfüllt, dazu habe ich eher einen Konzentrationsgewinn feststellen können. Sofern ich die Mittagspause mit etwas anderem als der üblichen Arbeit oder Essen verbracht habe hatte ich also eher mehr Fokus und mehr Ausdauer als vorher. Da man mittags neben der Nahrungszufuhr auch leicht ein weiteres Bedürfnis (z.B. bei mir die Ruhe, eventuell auch mit einem kleinen Mittagsschlaf) stillen kann ist das für mich auch vollkommen erklärlich und keineswegs sonderbar.
Falls ich bei euch bemerkt dass JimmyJoy etwas anderes auslöst oder ihr euch dadurch schlechter fühlt, sprecht unbedingt mit eurem Doktor, dieser kann euch genauer untersuchen und eventuell feststellen ob ihr auf irgendwas allergisch reagiert. Ich würde euch empfehlen in einem solchen Fall vorerst JimmyJoy einzustellen und dem Doktor eine Inhaltsliste (auf der Rückseite jeder Packung) mitzubringen.

Der richtige Weg macht JimmyJoy genießbar

Eine Packung ergibt einen Tag Nährstoff bzw. drei einzelne Mahlzeiten, die man sich aber auch wie ich es mache aufteilen kann.
JimmyJoy selbst ist recht einfach zubereitet. 173 Gramm Pulver und einen halben Liter Wasser zusammen in einen für Neukunden kostenfrei bestellbaren Shaker, eine knappe halbe Minute intensiv schütteln und eigentlich ist JimmyJoy dann auch sofort trinkbar.
Dieser Weg ergibt aber konsistenzmäßig eher Pulver in geschmacklich verändertem Wasser, was zwar schnell geht, aber nicht besonders schmeckt. Daher stelle ich JimmyJoy nach der Zubereitung für 1-2 Stunden in den Kühlschrank. Dies hat zur Folge dass sich mehr der Nährstoffe auflösen und die Trinknahrung ein wenig dickflüssiger machen. Kurz vor der Verzehrung einmal ein wenig Schütteln und fertig ist das Essen. JimmyJoy hält sich im geschlossenen Beutel bis zum aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum, im aufgerissenen Beutel einige Wochen und zubereitet 3-4 Stunden, zubereitet im Kühlschrank bis zu 12 Stunden. Man kann seine Trinknahrung also ohne Probleme über Nacht fürs Frühstück im Kühlschrank lassen oder ein paar Stunden vor der Mittagspause vorbereiten. Unterwegs nehme ich mir meist den Shaker mit eingefülltem Pulver und zusätzlich eine Flasche Wasser mit. So kann ich mein Mittagessen in der Tasche aufbewahren und eine gute Stunde vorm Verzehr zubereiten und erst einmal „ziehen“ lassen.

Die Reaktionen auf JimmyJoy

Außenstehende reagieren erst einmal erstaunt über Trinknahrung. Viele vergleichen es mit der Abnehmhilfe Almased oder Eiweißshakes aus Fitnessstudios. Meist kommen dazu dann auch ein paar Fragen, die nachdem man sie sinngemäß beantwortet hat ein wenig mehr Verblüffung hervorrufen. Viele können sich nicht vorstellen warum jemand vorerst alleine aus Gründen der Zeit auf „Genuss“ verzichtet. Zum Spaß hatte ich früher einmal schon eine dieser Abnehm-Shakes probiert und habe sie kaum runterschlucken können, JimmyJoy ist ein ganz anderes Kaliber und sobald man sich einmal rangetraut hat schmeckt es überhaupt nicht schlecht und keineswegs vergleichbar mit Abnehm- oder Eiweißshakes.

Fazit

Wenn es schnell gehen muss ist JimmyJoy genau das richtige. Es kann ganz schnell gehen, idealerweise sollte man aber eine Stunde Kühlschrank einplanen. Ansonsten ist JimmyJoy super dafür geeignet einfach überall wo man gerade ist zubereitet und „gegessen“ zu werden.

JimmyJoy könnt ihr euch auf der Homepage kaufen, es gibt Pakete für 30 EUR und 15 Mahlzeiten. Damit käme man auf 2 EUR pro Mahlzeit. Im größten Paket für 90 Mahlzeiten kommt man auf 1,67 EUR.
Ein einzelnes belegtes Vollkornbrötchen bei einem Bäcker wäre also schon teurer als eine volle, ausgewogene Mahlzeit von JimmyJoy.
Der Versand findet in Deutschland mit DHL statt und ist kostenlos. Die Vorbereitungszeit vor dem Versand dauert laut JimmyJoy 3 Tage. Im Regelfall ist eine Bestellung innerhalb einer Woche geliefert.

TL;DR

JimmyJoy ist gut, muss man sich dran gewöhnen, braucht ca. 3-4 Tage. Macht fast wie echte Nahrung satt. Schmeckt ganz anders als Diät- oder Eiweiß-Shakes. Mango und Banane sind meine Favoriten. Ab 1,67 EUR ist JimmyJoy auch eine sehr günstige Möglichkeit für ein Mittagessen.

Nonsense für Zwischendrin #19

Etwas merkwürdig, die Bento Watch, das eigene Essen am Handgelenk, mitsamt Besteck. Aber wenn irgendwas noch nicht erfunden wurde, dann erfinden es die Chinesen.
Könnte mir durchaus vorstellen dass sowas manchmal sinnvoll sein könnte, aber in so einer Uhr wäre ja meist nur Platz für einen Bissen – ein bisschen zu wenig finde ich.
Ich gehe mit Joylent (nun JimmyJoy) ein bisschen anders um, das Pulver in einem Shaker immer dabei und Wasser habe ich zumindest auch meistens in der Tasche, einen halben Liter davon ins Pulver, bisschen schütteln und austrinken. Macht so grundsätzlich satt, gerade mal eben so bis zum Abendessen. Aber immerhin ist das Mittagessen dann nur noch ein Vorgang von 5 Minuten, egal wo ich gerade bin und was ich sonst gerade eben so mache. Mit round about 1,80 EUR pro Mahlzeit gehts halt auch nicht tief in die Tasche, da ist man beim selbst kochen dann höchstwahrscheinlich auch schon teurer dabei.
Mit so einer Bento Watch kann man dann aber zumindest genau wissen wie lange man für diesen Zeitfresser namens Nahrungsaufnahme denn gebraucht hat.

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Nonsense für zwischendrin #18

Ich habe gerade sehr viel Fernweh. Die Südsee zieht mich immer schon als Urlaubsziel an. Leider ist das eben auch nicht ganz günstig.
Für die Eskapisten unter euch wären vielleicht die Marquesas interessant. Die weltweit am weitesten vom nächsten Festland entfernten Inseln.

Normalerweise fängt man Reisen dorthin von Tahiti aus an, mit dem Boot braucht es dann aktuell 4 Tage, bis man bei den Inseln ist. Solche Reisen starten normalerweise bei 4000 – 5000€ pro Person, und meist ist der Anflug nach Tahiti einmal um die halbe Welt noch nicht drin.

Um das ganze mal in Bewegtbild zu sehen, hier eine kleine Doku:

Letztendlich haben die Marquesas aber eine dunkle Vergangenheit, da Kannibalismus dort bis ins 19. Jahrhundert hinein noch praktiziert wurde… Aber dafür könnt ihr euch auch die Doku und einige andere sehr Fernweh produzierende Videos ansehen. Reiseberichte dazu lesen sich sehr nett nach dem Schema „Kreuzfahrt ohne Kreuzfahrt-Feeling“, da das einzige Schiff ein Frachter ist der die Inseln mit Touristischem plemplem und allem was man halt so braucht versorgt.