Ich probiere hier mal etwas Neues:
eine kleine Sammlung von Dingen, die mir im Laufe des letzten Monats über den Weg gelaufen sind – zu schade, um sie einfach zu vergessen, aber zu bunt, um jeweils einen eigenen Artikel zu bekommen.
Ein bisschen Technik, ein bisschen Alltag, ein bisschen Nerdtum.
Also los für den November 2025:
- Die IKEA Smart Home Geräte sind richtig demokratisch offen entwickelt und einer der besten Geräte die man für Home Assistant ohne größere Verbiegungen verwenden kann. Das Gegenteil dazu ist Xiaomi, welche ein eigenes Protokoll MIoT verwenden. Selbst die Google-Eigenen Geräte sind stärker ins Ökosystem gebunden.
Ein Haufen Automationen für den Home Assistant, damit der Raspberry Pi noch eine Aufgabe bekommt. Der kleine Stick zum Anstecken ist notwendig und günstiger als das IKEA Dirigera Gateway, benötigt dafür aber zusammen mit Home Assistant etwas mehr Einarbeitung und kostet entweder 7 € im Monat oder noch deutlich mehr Aufwand mit Cloudflare-Tunneln, wenn noch Zugriff von Außen dazukommen soll. - Könnt ihr dem Drang widerstehen beim IKEA Handskald Modell im Showroom kurzerhand eine Stinkefinger-Position zu modellieren?
- Bugonia ist mal wieder ein Film, der für Yorgos Lanthimos typisch seine Ecken und Wendungen hat, aber besonders die Kombination mit Emma Stone macht ihn auf jeden Fall sehenswert. Wie bei jedem Lanthimos-Film nicht für alle, in diesem Fall geht es um Verschwörungstheorien.
- Wer noch kleine Schweinereien mit Multipart-Archiven hat, kann sich WinRAR aktuell zum halben Preis besorgen und einen kleinen Trip in die Vergangenheit haben. Die völlige Offenheit mit Lizenzmodellen und Einzelplatzlizenzen die komplett offline hunderte an WinRAR-Installationen aktivieren, dauerhaft laufende Testversionen und so weiter. Sollte schon mal belohnt werden, zumal wir einen solch offenen Umgang mit Geld immer weniger sehen werden.
Wer keine Multipart-Archivfunktionen braucht, braucht aktuell nicht einmal mehr 7Zip, einfach mal Windows aktualisieren und rechts klicken. - DPD scheint aufgehört zu haben die Paketstationen MyFlexBox als Abholfilialen anzusehen und scheint dort zumindest nicht mehr dauerhaft Pakete anstelle der eigenen Hausadresse zustellen zu wollen. In risikoreicheren Gebieten ist jetzt wieder die Abholung in Abholstellen notwendig.
- Mit der Kombination aus den Android-Apps Shizuku und Canta kann man ganz ohne gerootetes Telefon sein Android-Telefon von System-Apps befreien. Das Setup ist ein wenig komplexer weil hier Wireless ADB-Debugging über WLAN genutzt wird. Server und Client auf dem gleichen Gerät.
Die meisten Google Apps, die sonst den Google Chrome geöffnet hätten, bringen eigentlich auch eigene WebViews mit, haben also keine Probleme wenn der Google Chrome verschwindet. Die Kategorisierungen in Canta sollten tatsächlich als solche betrachtet werden, wer zu viel entfernt wird sein komplettes Telefon neu aufsetzen müssen. - Bevor Kabelmanagement mit großen Plastikklemmen oder zurecht geschnibbelten Einmal-Nutzungs-Klettbandstreifen und großen Plastikschläuchen gemacht wird, reicht oft eine kleine Kombination aus kleinen Klebestreifen* und verschieden großen Klettbandstreifen* die genau dafür ausgestanzt worden sind. Davon dann aber auch viel, damit es schon den Charakter von Kabelschläuchen entwickelt. Gibts auch in deutlich mehr Farben, damit es besser passt.
Mein kleiner Braindump für diesen Monat. Wenns euch gefällt sagts mir ruhig, wenns mir weiterhin Spaß macht, kommt noch was, wenn nicht, seht ihr das ja sowieso…
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