NopeCHA, die Bilderkennung für Captchas

Ihr kennt reCaptcha? Ja? Das Ding von Google, mit dem diese ihre KI trainieren, um eure Fotos in Google Photos noch besser zu erkennen und vor allem in den Tensor-Chips der Pixel-Serie eine Art Umgebungsbewusstsein zu schaffen…
Ihr dürft euch das nicht zu lange vorstellen, sonst sind wir hier bald bei Orwell – aber der erste Satz könnte bereits jetzt der Wahrheit entsprechen.

Jetzt kommt NopeCHA ins Spiel. Die setzen das Gleiche ein, nur eben in andersherum. Google wills wissen, NopeCHA findets per KI heraus und sagts Googles KI. Quasi ein digitaler Sparringspartner für Google.

Das macht das Problem, dass Captchas immer unlösbarer werden nur noch problematischer, aber zumindest gibt es jetzt schon mal das Tool dazu.

50 Captchas pro Tag sind kostenfrei. Wenn Google da nicht gegen steuert und invisible Captchas deaktiviert, sollte das für den Normalsterblichen, der jetzt nicht hunderte Files im JDownloader saugt, ausreichen.
Für diejenigen, die doch was saugen wollen, wirds eben teurer. Wers genau wissen will: Bruchteile eines Cents pro Captcha, allerdings immer mit Tageslimits.

Invisible Captchas? Finden über die Bluetooth-API eures Browsers heraus, welche Geräte physisch in der Nähe sind und in der Kombination mit eurer Tippfrequenz und dessen Eigenarten… Ich habe es euch gesagt, man darf es sich einfach nicht so genau vorstellen.

Kleines Nachwort

Weil diese Captchas bei Google die -Bilderkennung trainieren, gibt es immer wieder Elemente, bei denen sich die KI nicht so richtig sicher ist. Das sind z.B. Dirtbikes unter Motorrädern und Fahrrädern, wenn ihr nur die Fahrräder auswählen sollt. Erkennt ihr ein visuell ähnliches Bild z.B. von einem Dirtbike, dann kann man damit die KI austricksen, in dem man eben angibt, es sei ein Fahrrad, obwohl es keines ist. Die alternative hCaptcha nutzt statt echten Bildern Deepfake-Modelle, aber auch dort ist es das Gleiche. Hat der Deepfake-Algorithmus von hCaptcha einen Zwitter aus Löwe und Katze generiert, dann ist es entweder Löwe oder Katze. Die fragen Menschen über Captchas, um sicherzugehen. Also hier ganz aktiv mal ein paar False Positives reinschießen.

Ihr solltet „I don’t care about Cookies“ deinstallieren

Die Browser-Erweiterung I don’t care about Cookies ist durch Avast aufgekauft worden.
Avast hat ganz fragwürdige Methoden. Durch aktiven Verkauf von Nutzerdaten wird ein Antivirusprodukt am Leben gehalten.
Kann man so machen, sollte man vielleicht aber nicht. Besonders wenn man schon mit eben jenem Produkt dafür sorgt, dass man der einzige ist, der diese Daten überhaupt abrufen kann.

Jetzt gäbe es EasyList Cookies für den uBlock Fork AdNauseam, oder Consent-O-Matic zu welchem ich greifen würde.
Die Oberhand über EasyList hat Eyeo, deren Machenschaften jetzt auch nicht unbedingt besser als die von Avast sind.

Kurzstatement Pioneer BDR-XS07TS

Wenn ein externes BD-Laufwerk gewissen ästhetischen Ansprüchen genügen muss, dann landet man bei Pioneer… So kennt man die Pioneer-CD-Spieler oder auch etliche andere Auto-Laufwerke von damals sahen so aus. Ein üblicher CD-Slot von Audioanlagen in Kleinformat.
Muss es dann auch wirklich alles können, was man mit den alten Plastikscheiben so tun kann, gibt es faktisch nur noch das… Keine Spielereien wie LightScribe und so, aber eben alles, was man theoretisch brauchen könnte.

Zudem entspricht es mit einem Type C Anschluss dem aktuellen Stand und steht schon damit neben ein paar anderen relativ alleine auf dem Markt.

Was den Preis treibt, sind BD-Lizenzen. Nur noch Enthusiasten schauen BDs. Die meisten Scheiben kann man wegen Kopierschutz eh nicht mehr dort lesen, wo sie auch gekauft wurden und so kann ich bis dato nur von CD-Playback reden.
140 € sind heftig, das ist fast der Preis von kommerzieller BD-Software. Wenn man sich den ganzen Markt anschaut, kommt man vielleicht auf 80 €, dann aber für Drives mit chinesischem Region Code, die dann doch noch etwas Frickelei benötigen.

Stromhungrig ist das Laufwerk. Ein Ampere steht drauf – und das braucht es auch. Egal ob im Betrieb oder nicht. Werden wie für USB 3 üblich nur 800 mA geliefert, gibts eben keine Verbindung. Deswegen hat das Laufwerk auch einen Netzeil-Anschluss, für 3,5 mm Hohlstecker. Aber: ein Netzteil gibt es dann wiederum nicht. Müsste man sich also zukaufen, wenn man schon weiß, dass man Type C ohne genügend Power hat.

Ansonsten ist das Laufwerk den Erwartungen entsprechend. Der Read Speed für die Digitalkopie einer Audio-CD ist entsprechend verbauter BD-Laufwerke ebenbürtig…

Entscheidung meinerseits dafür war eine ganz simple: Es hat eben keinen Sinn ein CD oder DVD-Laufwerk zu nutzen, und so gab es eben einen externen BD-Brenner. Wenn schon, dann doch viel in einem Laufwerk vereint. Ob man es jetzt nun braucht oder nicht sei mal dahin gestellt, aber die paar BD-Scheiben aus dem Schrank würde ich trotzdem noch gerne ansehen – bzw. für ein Tablet oder den Flug fertig machen, so dass aus den Scheiben auch etwas Nutzbares wird.

Logi Zone True Wireless

Seit etwa drei Wochen sind die Zone True Wireless im Einsatz. Den Hybrid aus PC Headset und Kopfhörern für die Straße.
Probleme mit InEar hatte ich bisher nicht. Natürlich sind Bügel-Kopfhörer länger tragbar, sind aber nicht unbedingt Brillenträger-Tauglich.
Wer lieber Bügel braucht, greift halt zum anderen Modell. Was Evolve2 für Jabra ist, ist Zone für Logi. Nur dass Jabra eben noch nicht mit True Wireless ankam.

Dongle und Bluetooth im Dualbetrieb

Einer der Hauptgründe, warum ich überhaupt die Zone True Wireless wählte. Sie kommen mit einem USB-Dongle und damit mit einer voraussichtlich deutlich besseren Bandbreite als in eurem Bluetooth Kanal. Das kann fast jeder Kopfhörer aus dem Business-Bereich bereits, aber halt True Wire… (okay, ich hör schon auf…)

Alles hat aber auch Schattenseiten. Noch scheint sich Bluetooth und USB zusammen zu stören. Verbinden tut sich alles, aber die Logi Tune App kann die Einstellungen der Zone True Wireless nicht ändern, solange der USB-Dongle ebenfalls sendet. Was ich also vorschlage? Eine Windows-App, die genau das tut, was auch die Android-App tut, nur über den USB-Dongle.

Was man vielleicht auch verbessern könnte:

  • Optionen für Überspielen oder Durchmixen von Ton, wenn von den beiden Eingabequellen gleichzeitig Tonsignale kommen
  • Für genau diesen Fall auch eine Option, ob Play/Pause ans jeweils andere Gerät gesendet werden soll (auffällig für mich ist, dass Windows z. B. nur still wird, wenn das Smartphone klingelt, aber kein Pause-Befehl gesendet wird)

Active Noise Cancelling

Die Königsdisziplin für jedes Noise Cancelling ist Fahrtwind. Ab aufs Rad, ANC an und schauen, ob man überhaupt noch was von der Musik versteht ohne sie in den Tinnitus-Bereich hochdrehen zu müssen.
Auch Bose hat daran wohl etwas länger gearbeitet. Während meiner Zeit mit den QuietControl 30 wurde genau das nach und nach über Zeiträume von mehreren Jahren besser.

Weitere „Problemzonen“, die ich noch nicht testen konnte, wären prinzipiell deutlich lautere Geräusche, die an sich schon Hörschädigung hervorrufen würden. Dinge wie quietschende Güterzüge innerhalb von Bahnhöfen…
Was ich irgendwann feststellen werde: Zwei ICEs der DB, die sich bei gut 250 km/h gegenseitig kreuzen, erzeugen einen doch größeren „Druck-Ton“, der auch damals bei Bose schon deutlich schmerzhafter wurde als hätte man ihn ohne Kopfhörer erlebt.
All das wird sich noch rausstellen müssen.
ANC muss einfach eine gewisse Grenze kennen. A la „Das tu ich auch nicht in umgekehrt, weil es auch umgekehrt Hörschädigung wäre“. Einfach eine Priorisierung, wann der eigentliche Schallschutz der Kopfhörer zu priorisieren ist.

Die Zone True Wireless sind hier leider auch nicht die Spitze, Fahrtwind ändert seine Tonlage, ganz nach dem Gegenschall-Prinzip, das hinter ANC steht, aber er ist nun mal eben hörbar.

Klang und Mikrofon

Der Klang ist entsprechend gut, viel Unterschied zu den Bowers & Wilkins MM-1 höre ich nicht mehr, aber verlasst euch da nicht auf meine Meinung.
Auch bezüglich Mikrofon kann ich dem Volker Weber nur beipflichten. Mindestens auf Ebene der Jabra Evolve2 Serie. Unterschiede in Meetings hört man nicht mehr. Auch der Baustellenkompressor im eben verlinkten Beitrag zeugt von ganz guter Schallisolierung.
Hier gibt es also in den letzten Jahren wohl doch einige Fortschritte.

Was ein wenig stört, sind die 2–3 „geschluckten“ Sekunden, wenn lange kein Signal gesendet wird – nur beim USB-Dongle – man hört wie beide Geräte gesucht werden und erst hinterher ein sauberes Stereosignal aufgebaut wird. Da ist einfach ein paar Sekunden hin und her im Ton.

Und jetzt werde ich mal echt pingelig

Der USB Dongle könnte wie die Bolt-Receiver für Tastaturen ähnlich auswechselbar sein. Bolt und Unifying ist einer der Hauptgründe, warum Logitech in Firmen gut läuft, wenn der übliche Anwender Massen an Unifying Receivern verbaselt. Das könnte man auch bei Kopfhörern machen, oder? Einfach ein neuer Dongle, der im Frequenzbereich sucht und notfalls auch zwei oder drei Headsets gleichzeitig ansteuert, oder eben Kopfhörer.

Die Tasche ist schick, hat aber faktisch keinen Nutzen. Der USB-Dongle steckt in einem Pappschuber, das heißt aber auch, dass die Gummischlaufe für den Dongle alleine zu groß ist. Wenn wir jetzt schon dabei sind: Die Kopfhörer samt Ladecase passen eben nicht in die Schlaufe vom Schuber mit den Ersatz-Eartips – und wenn doch, dann bekommt man den Reißverschluss nicht mehr zu.
So bleibt das Täschchen eben ein Zubehörtäschchen und kann eben nicht dafür verwendet werden, die Kopfhörer mitsamt Zubehör zu transportieren. Das ganze dann aus Textil ist nett, auch für den Preis erwartbar, aber vielleicht für etwas, was nur im Schrank rumliegt etwas zu viel.

Fazit

Im Grunde genommen gibt es wenig auszusetzen. Logi ist es gelungen einen Business-Kopfhörer in Inears zu verpacken, ohne dass es größerer Nachteile bedarf.
Bei ANC gibt es besseres – dann aber aus dem Kopfhörer-Bereich, die Zone True Wireless versuchen zumindest auch weiterhin noch Headset zu sein.
Auch verständlich, kann sein, dass hier die Android-App noch in den Kinderschuhen steckt – vielleicht auch weil der Fokus bei Logi auf Apple liegt und die Android App nur mit leichten Anpassungen einfach von der iOS-App abgewandelt wird.
Für 300 Euro müsste man sich aber ganz bewusst für True Wireless entscheiden. Für gleiche Preise gibt es z. B. Plantronics Voyager oder Jabra Evolve2 Geräte.

Monitore und Type C Docks werden womöglich nie so ganz vereint

Wir sind gerade auf der Suche nach vernünftigen Monitoren. Vernünftig im Sinn von Dock, mit Monitor verbunden. Sonst wäre es ja einfach…
Wir hängen gerade am Dell C3422WE – so ein Videokonferenz-Monitor mit 08/15 Webcam oben dran, aber halt auch Ethernet hinten dran um USB-C mal vernünftig zu nutzen.

Gerüchte stehen jetzt im Raum, dass genau solche Monitore, die normales USB-C mit genügend Anschlüssen wie bei nem Dock hinten am Monitor, nicht ausreichend lang supported werden – und deshalb irgendwann aufhören sauber zu funktionieren. Dann darf man ihn halt nur zwei bis drei Jahre abschreiben, aber realistisch wird so ein Teil dann doch länger verwendet.

Erst mal ist das Panel ganz gut, entspricht dem, was man 2021 erwartet hätte. Lautsprecher unten dran sind auch besser als bei vielen anderen Monitoren, Teams Zertifizierung von dem Teil werd ich garantiert nicht nutzen, weil das was Teams-Zertifiziert sein muss, eh das Headset ist. Es fummelt doch niemand während Konferenzen unten links am Widescreen-Monitor rum…

Fragt sich jetzt halt nur, ob das bei Monitoren mit Thunderbolt 4 oder 3 auch noch so ist, besonders weil man ja bei Thunderbolt noch mal extra draufzahlt. Type C ist gelinde gesagt ja noch ziemlicher Murks – wie ich das ja im Wiki auch schon immer mal ansprach.

Müssen wir mal schauen, wohin es geht. Bis dahin bleibt die Behauptung in der Überschrift erst einmal so stehen.
Zu Hause liebäugele ich ja immer noch mit Samsung The Frame – also einem eigentlichen TV als Monitor, weil während die ganzen PC-Monitore in die Gaming-Blinki-Blinki Richtung gingen, die ganzen TVs in Richtung Art und Rahmen und Kunst gegangen sind – warum also nicht auch bei PC-Monitoren?

Auch der Dell wirkt wie nix Ganzes und Rundes, wie man es vielleicht von Lenovo erwarten könnte, es ist halt nur alles, was man für Videokonferenzen brauchen könnte, irgendwie zusammengeklatscht worden – und wenn das im Produktdesign schon so ist, dann will ich nicht wissen, wie zusammengewürfelt der Treiber erst ist.

Die ersten Sekunden mit den Logi Zone True Wireless

Der Ersteindruck zählt ja bei den meisten…. Also fange ich mal an. Gemäß meiner Lebenslage halt erst mal mit dem Negativen.
Ich habe die Zone True Wireless sprichwörtlich gerade erst seit 4-5 Minuten im Ohr.

  • Sprachaufnahme startet spät. 3-4 Sekunden nachdem der USB Dongle den beiden beauftragt hat Mikrofon einzuschalten. Das schluckt die ersten Worte. Muss man bedenken.
  • Gleiches mit Ton… Links, rechts, links, Stereo. Wenn die aus dem Sparmodus heraus kommen weil USB Dongle halt Audio sendet.

Und jetzt das eigentlich gute:

  • Soundaufnahme klingt für die Teile echt super.
  • Setup wie bei allen anderen recht einfach. Kurz mit Ladekabel am Case aufwecken und dann ist alles bereit. 70% out of box Ladung. Fast 80 % – also ideale Lagerungs-Ladestände. Das zeigt auch dass die Teile nur recht kurz beim Zwischenhändler lagen.

Alles Weitere ausführliche kommt noch. Was ich mir damit erhoffe? Wirklich komplett Brillentaugliche Kopfhörer – für jede Brille, mit denen man immer noch irgendwie halbwegs vernünftig telefonieren kann. Ohne das 1 Mbit/s Bottleneck von Bluetooth-Verbindungen – welches bei mir am PC sowieso schon ziemlich gut ausgelastet ist. Bluetooth ist immerhin noch kein aktuelles Ding am PC, sondern ein stumpfer USB-Dongle. Also True Wireless Inears als Headset Hybrid. Klar werden die eventuell nicht mit nem Jabra Evolve2 85 mithalten, aber es sind halt auch die ersten die USB-Dongles an True Wireless bringen… Soweit mein laienhafter Kenntnisstand.

Damit will ich eigentlich die benötigten Kopfhörer auf genau ein Set beschränken. USB Dongle an PCs, ansonsten halt mit dem Smartphone gekoppelt. Stöpselchen drin lassen, auch beim Gang vom Arbeitsplatz weg.

Musik zum Wochenende: Matt Lange – Dichotomy

Dieses Mal wirds Tieftonlastig. Den Künstler Matt Lange kenne ich faktisch nur durch Spotify. Nur mein Unterbewusstsein sagt mir gerade, dass der schon mal durch die Ohren ging. Das Album, bzw. Track 8 davon hängt in meinem dieswöchigen Release Radar rum – und blieb hängen. Das tun nur ganz wenige Songs…

Wie man fremden Discover Weeklys und auch Release Radars folgt, beschrieb ich hier im Blog schon mal.

Dichotomy ist nichts Ruhiges, manche Tracks stechen heraus, andere wiederum recht langweilig, weils eben nur wiederholte Grundtakte sind. Ambient halt. Hier mal nichts zum nebenbei arbeiten, eher fürs Wohnzimmer, wenn man vorhat Musik zu hören und vielleicht die leichte Lektüre vor sich hin liest, auf die man sich eigentlich nicht so richtig konzentrieren muss.

Schweizer Domains sind generell DNSSEC

YIL (also Yesterday, I learned – für all die Redditors unter euch). Schweizer Domains sind generell ab Werk mit DNSSEC versehen.

Ich transferiere die anderen Domains, auf die der Blog hier mal lief (erbloggt.de und schnell.news) langsam, aber sicher zu Google Domains, vom eigentlich besten Domain-Anbieter der Welt – INWX – weg. Weil Fanboying und so.
Auf einmal ist Usability und Bequemlichkeit und SaaS ein ganz anderes Thema. Vor Jahren war meine Priorität noch „technisch maximale Machbarkeit“, was halt in Uberspace+INWX ausgeartet hat.
Nun kann halt Raidboxes als WordPress-SaaS das ganze Zeug dahinter viel besser, weil einfach viel größere Manpower – was mir dann halt wieder Zeit freischaufelt.

Trotz der ganzen Kritik schmeiße ich jetzt meine Domains halt zu Google. Weil die mit QUIC und Co einerseits technische Expertise vorweisen können, aber andererseits dann vielleicht auch viel einfacher im Ökosystem zu managen sind. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt Google Workspace, sondern halt auch die ganze Cloud bei denen.

DNSSEC Gedankengang war so ähnlich wie: „Jetzt da ich schon die Domains anfasse, warum eigentlich nicht DNSSEC?“ und siehe da, es ist halt auch nur ein einzelner Klick beim Provider… Den muss man halt machen. Sofern man keine eigenen DNS-Server betreibt oder eben auch keine Schweizer Domain hat.
Es ist jetzt nur die Frage, warum das nicht gleich alle so machen, warum sind die Schweizer wie bei vielem anderen auch einfach scheinbar einen Schritt besser? Höhere Komplexität, mehr Human Error Anfälligkeit, Overhead und so… Das kanns eigentlich nicht sein…

Keine Sorge: Google kann (noch) keine Schweizer Domains. Die eigentliche Domain wird also erst mal INWX bleiben, wie so üblich bei Google bekommt man halt auch aus dem Konglomerat wenig an Grund heraus. Die werden sich wohl an den Privacy-Anforderungen ziemlich beißen.
Es hat aber wegen Workspace auch überhaupt keine Relevanz, weil die Connection dahin auch nur ein paar DNS Einträge sind, die halt überall anders auch gesetzt sein können.

DNSSEC für Noobs

DNS selbst ist ziemlich frei. Wie bei DHCP auch gewinnt derjenige, der „am schnellsten brüllen kann“. SEC dazu bedeutet, dass einzelne Server zertifiziert werden, die Zonen, also in dem Falle „notizlo“ – überhaupt auflösen zu dürfen. Damit jedem bekannt ist, dass derjenige der am schnellsten brüllt, eben derjenige ist, der eher angeben möchte und vielleicht auf die schüchterne Person im Hintergrund gehört werden sollte, die sich erst in der Mitte eines Meetings mit etwas, das alle Argumente auf dem Tisch auf einen Schlag invalide macht, meldet. (verdammte verschachtelte Nebensätze…)

Ferdi-Alternativen

Das klingt jetzt vielleicht etwas bescheuert – aber Ferdi scheint es nicht ganz so gutzugehen. Nicht Ferdi, sondern dem Entwickler dahinter. Zumindest sagen das Gerüchte. Es gibt Anzeichen für Meltdowns, leider Gottes muss Besserung – oft halt Psychotherapie – von der Person selbst kommen.

Wie dem auch sei – es geht also wieder auf die Suche… Das erwähnte Ferdium ist – wie soll es auch anders sein, mal wieder eine Kopie der Kopie von Franz – oder wer hier auch immer wen kopiert. Rambox wäre dann der nächste Stopp.

Musik zum Wochenende: Chillhop Essentials (Summer 2022)

Seit Donnerstag sind die aktuellen Chillhop Essentials released. Jede Saison gibt es ein Album, ganz nach damaliger Bravo-Manier (nur eben nicht so übertrieben häufig und nicht so trashy).

Chillhop ist eine Art chilliges Hip-Hop ohne das ganze Gangsta- und Straftat-Coolness-Getue, das bei Hip-Hop so sein muss. Definitiv Konzentrations- und Arbeitstauglich, aber wie bei Hip-Hop eben auch nicht sonderlich anspruchsvoll und über den Grundtakt wird nur halbwegs angenehmes Geklimper gepackt.
Jede Saison gibts was Neues, zudem wird das ganze Album für einen symbolischen Euro verkauft und die älteren Varianten werden irgendwann gratis gesetzt.
Bei genügend SSD-Platz würde ich euch empfehlen, die Alben als WAVE-Files zu sammeln, ansonsten greift zu den FLAC-Files.
Leider sind die Files dort nie richtig benannt, Mp3tag hilft.

Wenn ihr nur an den Chillhop Essentials interessiert seid, lohnt es sich eigentlich nicht dem Bandcamp Kanal zu folgen, weil dazwischen (leider) auch andere Dinge released werden.

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