Eine der Dinge die mich damals auf Kickstarter ziemlich instant gefesselt haben ist ein elektrisches Skateboard namens Lou von einer bis dato recht unbekannten Firma SoFlow.
Man suchte Geld um Skateboards unterschiedlicher Klassen entwickeln und auf den Markt bringen zu können. Seit dem ich die Kampagne sah drehte sich bei mir fast wochenlang alles um das Thema E-Board. Vielleicht auch weil einer der großen Youtuber – Casey Neistat – ständig auf einem solchen durch New York fährt.
Das Projekt war recht erfolgreich und zumindest in meiner Social-Media-Bubble wurden die kritischen Stimmen immer lauter.
Am Akku kritisierte man dieser sei zu klein um die entsprechende Reichweite zu erlangen. Was entweder stimmen kann oder nicht. Je nach Gewicht und Temperatur kann die Reichweite immer variieren – sogar um mehrere Kilometer.
Nun entdeckte ich die Firma durch Zufall auf der diesjährigen IFA direkt im Startup-Bereich (Halle 26) mit ihren Produkten. Prominent auch das Louboard platziert.
Fahren darf man es wegen rechtlichen Angelegenheiten auf der Messe allerdings nicht, dafür kann das Board auch in allen Details begutachtet werden und soweit ich weiß ohne Person drauf gefahren werden.
Wer also einmal nachschauen wollte wie es um sein ausgegebenes Kickstarter-Geld steht kann in Halle 26c vorbeischauen und auch mal unters Deck auf den wechselbaren Akku und die Elektronik schauen. Das Deck selbst ist per Klettband befestigt – allerdings ist dies eher höherwertiger und wird unter anderem auch in der Raumfahrt eingesetzt. Sand, Wasser und sonstiger Schmutz soll dem Deck und den Klettbändern nicht schaden.
Die Wasserfestigkeit des Boards relativierte man allerdings ein wenig. Abseits davon dass es eh keine so gute Idee ist bei Starkregen ein elektrisches Skateboard zu fahren sollte man dies tatsächlich nicht tun – leichtere Regenschauer seien kein Problem – bei größeren sollte man aber dennoch eher die nächste Haltestelle der öffentlichen Verkehrsmittel vorziehen,
Ein paar Stände weiter gibt es dann ein nächstes E-Board, im direkten vergleich zum Lou-Board tatsächlich sogar noch etwas kompakter wirkend – dafür wirkt das Louboard allerdings deutlich höherwertiger und vor allem unauffälliger.
Wer gleich aufs ganze gehen möchte kann sich das Lou Board auf der Homepage vorbestellen. Die Pre-Order-Phase sei zudem nicht mehr allzu lang versicherte man mir auf der Messe. Da sicherlich aber vorerst Kickstarter-Bestellungen ausgeliefert werden müssen kann sich die Lieferung allerdings auch noch etwas ziehen.