Samsung startet gut in Quartal 3 – allerdings nicht durch Smartphones

9% ist der Profit von Samsung im Quartal 3 dieses Jahres gestiegen. Allerdings nicht wie erwartet über Smartphones, ausschlaggebend dafür sollen Chip- und Displayverkäufe auch an andere Firmen sein. Verkaufte Chips und Bildschirme werden dann von anderen Herstellern in TVs oder in Smartphones verbaut.

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Google könnte an eigenen Prozessoren arbeiten

Seit jeher sind Gerätehersteller meist an Prozessoren eines anderen Herstellers gebunden. Einzig und allein Samsung und Apple sind hier mit Eigenkreationen am Start.

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Das gleiche könnte nun auch Google vorhaben um Nutzer noch stärker ans Google-Ökosystem anzubinden. Dieses Vorhaben könnte zumindest laut einer Stellenanzeige namens „multimedia chip architect“ für den Googleplex in Mountain View bestätigt werden.
Mit dem Pixel C geht Google bereits diesen Weg, dies soll ganz alleine im Hause von Google entwickelt worden sein. Stellenanzeigen wie diese bekräftigen zumindest Gerüchte für weitere Geräte nach der gleichen Philosophie.

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Android Pay bald beliebter als Apples Alternative?

Harte Gerüchte hier und eigentlich auch eine schwere Entscheidung wer von den beiden NFC-Zahlungsmethoden die Überhand und damit die Marktmacht gewinnt. Erste Prognosen behaupten einen Anstieg von Android Pay im Gegensatz zu Apple Pay, da Android mit 75% die Marktmacht unter den Smartphone-Betriebssystemen hat.
Folglich sollten Händler Android Pay bevorzugt anbieten, da sie damit die größere Anzahl an Kunden ansprechen können.

androidpaylogo

Ob sich Firmen tatsächlich für die Marktmacht oder die nachgewiesenermaßen höhere Kaufkraft von Apple-Usern entscheiden wird uns zumindest in Deutschland sicherlich erst die ferne Zukunft zeigen, da zumindest die deutsche Wirtschaft ja sehr zögerlich bei dieser Art von Innovation ist.

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Sicherer Zahlungsverkehr, oder auch nicht?

bargeldloses bezahlen liegt seit jeher im Trend, immer mehr Firmen öffnen sich und bieten die Zahlung per NFC an. Besonders in Schwellenländern ist das Handy und das Smartphone bereits so weit gekommen ein Safe für all das Geld zu sein, was man so besitzt. Nun schwappt es also auch auf uns rüber.

(c) Wikimedia - User: Jonathunder

Dabei sind alle heutigen Herangehensweisen für Smartphone-Zahlungen eher semi-optimal. Keiner macht sich Gedanken um Sicherheit, die etwas mehr über die Übliche TAN per SMS herausgeht.

Kontaktloses zahlen mit Bankkarten ist grundsätzlich bis 20€ pro Transaktion möglich. Ohne PIN, ohne alles, nur eine Karte in Reichweite eines Lesegeräts. Das gefährliche daran: Es liegt am Lesegerät, wie weit es lesen kann. Normale Kassenterminals können nur im Bereich von wenigen Zentimetern lesen, allerdings ist es ohne große Probleme möglich zumindest ein stationäres Lesegerät für den Bereich von knapp 5 Metern z.B. hinter einer Außenwand eines Gebäudes aufzubauen. Dieses kann dann alle „vorbeilaufenden“ Bankkarten innerhalb von Geldbörsen lesen und vorausgesetzt man ist als Händler bei einer Bank registriert, von jeder dieser Karten on-the-fly 20€ abbuchen.
Das geht so lange gut, bis der Bank das auffällt. Von der Bank kann das dann zurückgefordert werden und schließlich begeht der Angreifer damit auch eine Straftat, aber bis dahin ist ein Angreifer der es ernst meint mitsamt Geld längst über alle Berge.

Die Herangehensweise von Android Pay ist noch ein wenig haarsträubender. Schaut man sich aktuelle Stimmerkennungssoftware an (Auch die vom Marktführer Nuance) versteht man, dass es hier noch lange nicht weit genug ist um über normale Mikrofone feststellen zu können, wer da gerade spricht. Google kündigte damals an, dass die Zahlung per „Ich bezahle mit Google“ in Verbindung eines anwesenden Smartphones geregelt wird.
Hat der Besitzer nun eine durchschnittliche Stimme dürfte es ausreichen von hinten ein „Ich zahle mit Google“ zugerufen zu bekommen um bereits beliebige Summen zu verlieren.
Zumindest ich sehe die bisher angekündigte Zahlweise von Android Pay als nicht brauchbar an, sofern diese nicht z.B. über einen Foto-Vergleich zwischen Kassierer und Käufer und einem anwesenden Smartphone, welches sich per Bluetooth oder NFC authentifizieren kann abgesichert ist.

Ein wenig praktikabler will es MasterCard angehen. Zahlung per Gesichtserkennung wurde angekündigt. Allerdings ist so ziemlich jedes bisherige System auf Fotos von eben jener Person anfällig und so ist auch dort möglich eben jene Authentifizierung maschinen-glaubhaft zu fälschen.

Was ist denn nun sicherer und trotzdem bequem?

Die Faustregel hierbei ist leider – ist es sicher ist es unbequem, wenn es bequem sein soll ist es unsicher. Die Menschheit ist bequem und so wird die Unsicherheit und damit das Risiko in Kauf genommen. So schnell wird sich das auch nicht ändern.
Allerdings gibt es einige sichere Authentifizierungsmethoden, die eigentlich auch jeder bereits kennt. Türen sind längst per Fingerprint gesichert, wenn es mehr sein soll kommt auch noch ein Iris-Scan, Zahlencode oder eben ein One-Time-Password dazu.
All dies kann man nicht im Hinblick auf bargeldlose Zahlungen anwenden. Dazu wird es unbequem und daher macht es auch keiner.
One-time-passwords gehen allerdings relativ schnell und können entweder lokal auf dem Smartphone oder sicherheitshalber besser über extra Karten oder Geräte generiert werden.
Ein Vorreiter dazu ist mal wieder Google, mit dem Google Authenticator bekommt unser Google Account (und viele andere auch) etwas besseren Schutz als unsere Onlineüberweisungen per SMS-Code. Wer es noch sicherer Will muss sich einen FIDO U2F Authentifizierungskey bestellen. Dieser generiert als extra Gerät zum Anstecken an den PC Codes, die vorher nirgends über irgendwelche Kommunikationsleitungen liefen und somit sicherer sind als jede SMS oder App auf einem mit dem Netz verbundenen Telefon.

OTPs könnten auch in neuem Smartphone-Zahlungsverkehr eingesetzt werden. Zusätzlich zu der NFC-Verbindung mit dem Smartphone müsste dann die Kassiererin einen Code eingeben, der nur für den einen Moment und nur für die eine Zahlung eingegeben werden muss, der lokal auf dem Handy erstellt wurde, oder besser auf einem extra Gerät ohne jede Netzverbindung erstellt wurde.
Damit wären Zahlungen per Smartphone bedeutend sicherer als die bargeldlose Zahlung mit Bankkarten durch vorbeilaufen oder die Ansätze mit Google Pay.
Anscheinend ist dies aber schon zu viel des Guten und die Masse will ihre Bequemlichkeit nicht in diesem Minimalmaß aufgeben. Schade eigentlich…

Apple lässt sich „Airpods“ Namen patentieren

Apple könnte an Bluetooth-In-Ear Kopfhörern arbeiten. Zumindest besagt dies eine bestätigte Trademark im Auftrag von Apple (durch Drittanbieterfirmen) laut Informationen von MacRumors.

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Die besagten Kopfhörer dürften allerdings noch in weiter Ferne sein. Bisher existiert nur ein Trademark für den Namen.

Telefonica baut E-Plus Funktürme ab

Im Zuge des Aufkaufs von O2 hat Telefonica bisher nur in einigen Gebieten Tests zur Zusammenführung beider Netze gemacht. Nun soll es soweit sein und beide Netze werden endgültig zusammengeschweißt.

Dazu baut Telefonica Funktürme von E-Plus ab um Doppelversorgung einzelner Funkzellen zu vermeiden. Infolgedessen kann es zu Störungen kommen, die allerdings nur im GSM-Netz spürbar sein werden.
Für Betroffene in ländlichen Regionen hilft es vielleicht temporär das GSM-Netz im Smartphone zu deaktivieren, solange es sich bereits in UMTS/LTE-Gebieten befindet.

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Kabel Deutschland ködert 200 Mbit/s DSL-Drosseltarife mit Preisvorteil

Vodafone verteilt 200 Mbit/s Leitungen, allerdings in jeweils zwei Versionen. Eine Version für 59,99€ im Monat wird nicht gedrosselt, eine andere über die aufgekaufte Firma Kabel Deutschland für ganze 20€ weniger pro Monat wird aber ab einem Terabyte auf 10 Mbit/s gedrosselt.

Dabei sind die 20€ weniger im Monat noch nicht alles, Vodafone ködert auch mit einem 50% Nachlass für das erste Jahr der Laufzeit.
Kunden sollen sich ganz genau überlegen wie ihr Datenverbrauch zu Hause denn wäre, bevor sie ihr DSL-Paket buchen, gibt Vodafone entschuldigend zur Kenntnis.

Für die Drosselung eine eher unfaire Strategie, aber spätestens seit der Telekom-Affäre haben ja fast alle Anbieter gelernt, wie man eine DSL-Drosselung marketingtechnisch etwas cleverer vermarkten könnte.

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