Domainumzug bei WordPress. Die schnelle Variante

Domainumzüge sind eine Sache für sich, wie ihr (vermutlich noch nicht) bemerkt habt ist das hier eben auch passiert. Alles innerhalb von ein paar Minuten.
Ihr braucht dazu allerdings irgendeine Art von HTTP-Ansteuerung eures Webspaces vom Hoster direkt, besser noch wäre ein separater Dienstleister für Domain und Hosting, da reine Hoster meist ohne Umschweife auch eine Möglichkeit bieten per HTTP zuzugreifen.

Ohne Backup geht nichts, daher greift auf euren Hostingaccount zu und kopiert euch erst einmal alles, was ihr an Websitedaten habt auf eure lokale Festplatte. Ebenfalls sichert ihr dann noch einmal die MySQL-Datenbank per MySQL oder per WordPress-Plugin. Falls etwas schief läuft, steht dem „einziehen“ in jede neue Domain also nur noch wenig im Wege.

Wenn ihr jetzt alles richtig macht, braucht ihr eure Backups aber im Regelfall nicht mehr.
Während die alte Domain noch angebunden ist, ändert im WordPress-Backend unter Einstellungen -> Allgemein auf die Domain, die euer Hoster euch im Hoster-eigenen Backend gegeben hat. Meistens ist dies etwas wie „username“.“hostername“.“tld“ oder ähnliches.
Speichert ihr diese Einstellungen fliegt ihr erst einmal aus eurer WordPress-Anmeldung raus. Das ist aber ganz normal. Ihr werdet auf die Login-Seite eurer WordPress-Installation weitergeleitet, nun aber mit „username“.“hostername“.“tld“.
Habt ihr eine neue Domain beim Domainregistrar eures Vertrauens erstanden, setzt die DNS-Einträge entsprechend eurer Hoster-Konfiguration. Dieser sollte euch für den Fall, dass ihr eigene Domains anbinden wollt eine Oberfläche zur Hand geben, um eben diese einzutragen. Aus dieser Oberfläche kommen dann im Idealfall IP-Adressen, mit der der Domainregistrar gefüttert werden muss. Sind diese dann beim Hoster eingetragen, müsstet ihr die Domain ansteuern können. Öffnet dann wiederum eure WordPress-Login-Seite und meldet euch an. Hier werdet ihr wieder einmal auf die Webadresse des Hosters geworfen. Um dies endgültig zu ändern, ändert unter Einstellungen -> Allgemein die Adresse des Blogs auf die neue Domain. Ab sofort werden alle WordPress-Permalinks auf die neue Domain gebunden und eure neue Domain kann ohne Probleme weiter verwendet werden.

Aber, alle Nutzer und Leser die auf irgendwelche Links klicken, die noch auf die alte Domain linken, laufen erst einmal ins leere.
Falls euer Hoster ein freies Editieren der .htaccess-Datei erlaubt könnt ihr diesen Fehler aber leicht beheben:

RewriteEngine On
 Options +FollowSymLinks
 RewriteRule (.*) http://www.domain.tld [R=301,L]

Mit diesem Code in der htaccess ist das Problem ebenfalls gelöst. Wobei hier natürlich domain.tld auf eure neue Domain umgeschrieben werden muss

Google Chrome bekommt mehrsprachige Rechtschreibprüfung

Ein weiteres sinnvolles Feature, was Google im Chrome-Browser integriert.
Chrome kann in Zukunft Rechtschreibprüfung in mehreren Sprachen parallel ausführen.

Im Developer-Kanal des Google Chrome ist das Feature bereits integriert. Das Feature wird dann mit der Zeit über die Beta-Version in den Stable-Kanal eingepflegt.
Mehrere Sprachen können im Chrome dann unter chrome://settings/languages eingepflegt werden, die sich dann im Rechtsklick-Menü parallel aktivieren lassen.

via

Avira will sichersten Webbrowser der Welt basteln

IT-Sicherheit ist ein zweischneidiges Schwert. Will man es sicher, wird es unbequem. Will man es bequem, wird es unsicher.
Avira hat nun ein Private-Beta-Programm eines Webbrowsers auf Chromium-Basis gestartet, welches laut eigener Aussage den „sichersten Browser der Welt“ darstellen soll.

Im Hintergrund verbirgt sich eher eine Art Chromium mit vorinstallierten Sicherheits-Extensions, die allerdings weiterhin von Drittanbietern kommen. Das macht es für Neulinge im Netz vielleicht sicherer, aber Avira gibt damit auch ein wenig Sicherheit auf, weil sie nicht genau steuern können, was die externen Entwickler in ihren Extensions einbauen (wie ein Fall mit der Firefox Extension NoScript zeigt).
Der Avira-Browser scheint allerdings nicht in einer VM zu laufen, welches das System meiner Meinung nach unsicherer macht. Hier vertraut man bzgl. Sicherheitslücken im Browser direkt auf Chromium. Mit einem in einer VM laufenden Browser wäre das Sicherheitsproblem zumindest eingeschränkt. BitBox ist bereits ein Browser, der auch vom BSI empfohlen wird (Archivlink) mit diesem Konzept. Zwar kommt dieser ohne Extensions, läuft aber in einer kleinen unscheinbaren Linux-VM, welches Attacken z.B. über das im Avira-Browser geblockte JavaScript zumindest für das Haupt-System größtenteils unschädlich macht.

Wollt ihr Avira’s Browser trotzdem testen, könnt ihr euch über diese Seite (Archivlink) für das Beta-Programm anmelden.

via

 

Google realisiert Mitfahrzentrale

Durch den Aufkauf von Waze hat Google bisher die Stauerkennung über Google Maps verbessert und die Teams bisher an Google Maps arbeiten lassen.

Nun soll in Google Maps auch ein System für Fahrgemeinschaften integriert werden und übernimmt damit ein Dienst, der momentan noch im Dienst von Waze läuft.
Hier will Google vermutlich Wind in die Branche bringen. Ein solches System in Maps integriert wird aufgrund der großen Nutzerzahlen zu einem ernsthaften Problem für bisherige Spitzenreiter der Carsharing- und Mitfahrzentralen-Branche.
In drei Städten in Israel läuft das Projekt von Waze als Pilot-Phase an, bei Erfolg wird Google sicher versuchen dies zu übernehmen und möglichst global auszurollen.

Xbox Music wird umbenannt

Microsoft benennt aus freier Entscheidung Xbox Music um. In Zukunft soll das ganze „Groove Music“ heißen. Vermutlich ein weiterer vergeblicher Schritt Microsofts Musik-Streaming-Dienst auf Augenhöhe mit Spotify und co. zu katapultieren.

Satya Nadella hat bereits vorab schon einige „harte Änderungen“ angekündigt. So wurde u.A. aus Windows ein Universal-Betriebssystem gemacht. Auch die Trennung von „Xbox“ rein für Games und in Zukunft „Groove“ für Musik könnte eine der kleinen „harten Änderungen“ sein

via

sind bei Instagram bald größere Bilder möglich?

Auf Instagram tauchen die ersten 1080p Bilder auf. Wie für Instagram übliche Auflösungen wieder quadratisch, also 1080×1080 Pixel.

https://instagram.com/p/4x9OG7GYa6/

Damit könnte Facebook in Instagram wieder mal einen der Kritikpunkte ausmerzen, da die aktuelle Instagram-Auflösung gerade zu Zeiten für 4K-Desktop-Displays und Quad-HD-Smartphones alles andere aktuell ist.
Vielleicht wird dadurch ja auch „zooming“ in Instagram integriert, welches von vielen seit jeher heiß ersehnt wird.

via

Kann Yahoo in Zukunft googlen?

Yahoo besteht laut eigenen Angaben zu 49% aus Fremd-Suchergebnissen. Davon ist laut Vertrag 51% Bing beteiligt. Momentan wird getestet, ob man die restlichen Fremd-Suchergebnisse durch Google auffüllen kann. Nicht nur die Ergebnisse sollen es sein, sondern auch das Design der Suchtreffer und die Anzeigen von Google sollen übernommen werden, wobei Yahoo natürlich beteiligt wird.
Das ganze sieht dann laut Vorschaubild wie eine Google-CustomSearch-Suchtrefferseite in einem Frame mit Crapware-Startseiten-Umbiege-Einstellungen aus:

 

Vermutung: Auch das wird Yahoo nicht viel bringen. Speziell dieses Design kennt jeder Nutzer der sich schon einmal die Ask-Toolbar oder ähnliches eingefangen hat. Man erwartet Yahoo, bekommt vom Design aber Google, was bei einigen vielleicht für Verwirrung sorgen könnte.

Grundsätzlich ist es aber nichts schlechtes in Yahoo googlen zu können – so kann Google die personalisierte Suche auch in Yahoo durchdrücken und Yahoo kann Google mit Bing verbunden nach eigenen Algorithmen ausgeben. Das könnte mit viel Aufwand letztendlich dann doch Yahoo Vorteile bringen.

via

Kategorien Web

Google Photos Speicherplatz doch begrenzt

Logisch, es gibt nichts was Firmen unbegrenzt anbieten können. Im Fall Google Photos scheint die Grenze bei etwa 20.000 Bildern zu liegen wie ein Nutzer herausgefunden hat, dieser lässt sich aber durch hinzukaufen von Speicher bei Google weiter aufstocken.

 

Natürlich gibt es nirgendswo unbegrenzten Speicher, gerade für etwas Kostenloses oder Werbefinanziertes wie es Google nun mal eben hauptsächlich macht. Hier war Google aber recht clever mit „unbegrenztem Speicher“ zu werben, damit dann aber sich das Recht auf Kompression der Bilder einzubehalten (Originalauflösung wird laut Einstellungen weiterhin angerechnet) und diese dann ebenfalls wie schon von Picasa bekannt auch noch in der Anzahl zu beschränken… Weil „unbegrenzter Speicher“ sich ja nicht unbedingt auf die Anzahl beziehen muss.

Laut einem Google Mitarbeiter soll das „Problem“ nun behoben sein, bzw. (Achtung: Meinung) man hat die maximale Anzahl so hoch gesetzt, dass selbst Profifotografen diese Grenze voraussichtlich nicht erreichen werden.

Google erkannte Personen als Gorillas

Bilderkennung ist fernab von jeder Perfektion, und wird es auch bleiben. Trotzdem setzen Google, Microsoft, Facebook und co. sie bereits mit einigem Erfolg und relativ sicheren Trefferraten ein.

Ein letzter Fehlschlag machte aber vor kurzem die Runde (dessen Foto ich aus Persönlichkeits-Gründen hier nicht weiter verbreiten werde). Bestimmte Personen wurden von der Maschine falsch einkategorisiert und als „Gorilla“ betitelt. Ein Fehlschlag der vorkommen kann und z.B. bei anderen Gegenständen auch weiter vorkommen wird.
Dieser Fehler wurde jedenfalls bereits akkurat und schnell behoben, wie man es bei solchen Storys auch erwarten würde. Ebenfalls soll wohl an einer Art Wortfilter gearbeitet werden, welche sprachlich riskante Wörter erkennt und vorerst nicht kategorisiert.

Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner