Googles NYC-WiFi-Säulen schauen nach Straftätern & Gaslecks

Vor einigen Wochen baute Sidewalk Labs aus dem Google-Universum Hotspot-Säulen in New York auf. Nun ist auch der erste Grund gefunden, warum Kameras in den WiFi-Säulen dauer-aktiv sein sollen um Daten zu sammeln.

Alphabet Sidewalklabs Access Points - wifi-säulen
Hochoffiziell geht es natürlich um die Erkennung von Terroristen (und Gaslecks wirft man auch gleich noch dazu). Anfänglich wurde nur bestätigt, dass man Geheimdiensten und anderen staatlichen Institutionen Zugriff auf die Kameras gewähren würde. Nun ist also auch der Grund gefunden warum Säulen vorbeilaufende Personen auch laufend per Gesichtserkennung identifizieren müssen.

Die Säulen senden als Lockmittel WiFi mit einem ganzen Gigabit pro Sekunde aus und sind dank der Werbung die gezeigt wird und der Einverständniserklärung der Nutzer ihr Surfverhalten vollkommen transparent zu legen kostenlos zu nutzen. Als nettes Gimmick sind an jeder auch noch USB-Ladefächer eingebaut.

via

Ein Tesla kann schwimmen

Elon Musk meldet sich mal wieder… Diesmal als Reaktion auf ein Video im Netz, welches relativ gut ankommt.
In diesem fährt ein Tesla Model S durch doch recht tiefes Wasser auf einer Straße und kommt im Gegensatz zu den anderen Autos erstaunlich gut voran.

Der Tesla soll also recht gut auf Wasser gleiten und die Räder auch dann eine art Antrieb darstellen.
Meines Erachtens zieht Elon sein Tesla mal wieder öffentlichkeitswirksam ins Rampenlicht. Die Äußerung passt zu so ziemlich allen bisherigen Marketing-Sachen für die sich Elon eingesetzt hat.

Damit wird der E-Wagen zwar noch nicht ganz zum Amphibienfahrzeug. Zumindest hat man hier aber einen kleinen angeblichen Vorteil gegenüber anderen Autos, den man gerne auch mit ausschlachtet.
Große Schwimmübungen sollte man mit seinem Wagen trotzdem nicht machen, die Garantie deckt keine Wasserschäden ab. Aufgrund des Designs des Motors wäre es theoretisch möglich das Auto auch unter Wasser zu verwenden, allerdings müsste dieser dann für genügend Wasserdruck ausgelegt sein.

via

Ara-Ideengeber kritisiert den Weg von Ara

Der Ideengeber für das Google Project Ara kritisiert Google für die auf der Google I/O eingeschlagene Umstrukturierung von Project Ara. Demnach ist es nicht mehr möglich die Elemente eines Smartphones zu wechseln die im Laufe der Jahre veralten. Dies würde die Grundidee der Vermeidung von Elektroschrott hinter Ara vollständig zunichte machen.

Mit der neuen Ausrichtung zielt Google nur noch auf Erweiterungen eines Smartphones. Die Grundlegenden Bausteine eines Smartphones bleiben fest verbaut. So ist der Bildschirm, der Akku, die CPU und der RAM-Speicher nicht ohne weiteres wechselbar.
Die neue Ausrichtung macht Project Ara für sehr viele Leute ein ganzes stück unattraktiver, da selbst Google in den Anfängen des Projekts ein vollmodulares Smartphone in Aussicht stellte. Gerade die Komponenten die am schnellsten verschleißen sind nun fest eingebaut. So kann ein Akku dessen reelle Laufzeit meist nach zwei Jahren Benutzung zu ende geht nicht einfach so ausgetauscht werden. Auch bei einem Glasbruch im Display kann man dieses nicht ganz so einfach wieder austauschen. Das macht das nun halbmodulare Ara zu einem „Schnickschnack“-Telefon bei dem es dank der Module nur noch um Zusatzfeatures geht.

Meine Prognose? Auch wenn Google mit Ara in die Nexus-Serie einzieht, wird dies dem Telefon nicht besonders viel mehr Verkaufszahlen bescheren, da die Idee vollkommen über den Haufen geworfen wurde. Module für z.B. ein höherwertigeres Mikrofon müssen nicht zwingend als Modul existieren, dazu gibt es auch bessere Mikrofone, die man so oder so an Smartphones über den Klinkenstecker anstecken kann. Da Google sich bzgl. technischen Details zur Umstrukturierung sehr zurück hält ist der Umschwung auch nicht zur Genüge begründet. Wir werden hier also ein weiteres Telefon sehen welches sich aller Voraussicht nach ähnlich wie neue Nexus-Smartphones verkaufen wird. Bezüglich der Vermeidung von Elektroschrott geht z.B. das Fairphone einen deutlich besseren Weg. Das Fairphone ist zwar nicht nach Ara-Konzept modular, aber jede Komponente lässt sich fast ganz ohne Werkzeug austauschen.

via

Google stoppt Verkauf vom Nexus Player

Google hat erkannt, dass TV-Funktionen direkt im TV sein müssen. Genau aus diesem Grund wurde vor einiger Zeit Android TV vorgestellt. Seit einiger Zeit gibt es schon den Nexus Player der versucht hat Android auf den TV zu bringen, zu diesem hielt sich Google allerdings relativ still.

Nexus Player https://www.flickr.com/photos/casasroger/16595320258

Das bedeutet eigentlich dass das Gerät sich nicht so verkauft wie Google es erwartet hätte, allerdings flossen bisher immer viel Entwicklungsarbeit ein, so gab es auch die Android N Preview für die Box. Das Interesse der Entwickler am Nexus Player glich allerdings eher dem Interesse an Windows Phone, daher waren die Funktionen nie ganz ausgeschöpft und es gab eher wenig Apps die auch wirklich den Nexus Player unterstützten.
Nach dem deutlich erfolgreicheren Chromecast-Stick, wurde der Nexus Player noch weiter in die Nische geschoben, weshalb Google den Player nun aus dem Store entfernt hat. Ob die Entwicklungsarbeit für bestehende Geräte weiter läuft steht noch in den Sternen, dass Google jetzt aber den Verkauf und damit vermutlich auch die Produktion gestoppt hat, deutet allerdings schon auf eher geringeren Elan dafür hin.
Heutzutage sind Nutzer an gleiche Features im Fernseher direkt gewöhnt, weswegen der Player nur noch eine Kopie dieser Funktionen darstellt. Der Zug weg vom Player hin zu Android TV und dem Chromecast ist meiner Meinung nach auch benötigt und sinnvoll.

via

Googles Datacenter werden von außen auch bunt

Googles Datacenter sind so bunt wie es nur geht. Etwas anderes lässt das Google Designschema nicht zu. Bisher beschränkte sich das allerdings nur auf das Innenleben der Datencenter, so wurden z.B. die Rohre für die Kühlung je nach der beförderten Temperatur eingefärbt und Kühlungselemente die etwas an der Temperatur ändern sind grün.

Nun werden aber auch die Außenbereiche der Center bunt, dort bringt man nun Murals an, die u.U. auch von weiter Ferne noch zu sehen sind. Über den Vorgang informiert Google auf dieser Seite, dort sind auch die einzelnen Kunstwerke betrachtbar.
Eigentlich eine schöne Sache, sonst sind Rechenzentren immer graue Klötze mit fetter Internetleitung, hier beweist Google mal wieder dass man anders als die Allgemeinheit sein will.

via

Project Ara kommt noch dieses Jahr für Entwickler

Das Modulare Smartphone von Google hat sich lange verborgen gehalten. Nun wurde aber Googles Project Ara im Laufe der Google I/O ein wenig mehr Leben eingehaucht. Auch sieht man in einem neuen Werbefilm deutlich mehr Einsatzzwecke der ganzen einzelnen Module.

https://youtu.be/aWW5mQadZAY

Im Video sind einige weitere Module zu erkennen. So gibt es nicht nur die Standard-Module wie CPU/RAM, Akku, Kamera und co sondern eben auch ein kleines E-Ink Display, bessere Mikrofone, bessere Lautsprecher etc.
Letztendlich hängt es weiterhin davon ab wie viel sich dort individuell auswechseln lässt. Ich schätze mal dass ein Ara-Smartphone in dessen Akku-Slot auch wirklich nur ein Akku geschoben werden kann sich nicht durchsetzt. Ebenso wie die Erweiterbarkeit des Akkus. Für mich würde es kein Sinn machen z.B. statt einer aufwendigen Kamera nicht einfach noch ein Akku-Modul einsetzen zu können.

Noch dieses Jahr soll es für Entwickler soweit sein und diese bekommen ihre Finger auf das neue modulare Smartphone. 2017 soll dann eine Endkunden-Version folgen, dessen Preisgestaltung allerdings noch nicht feststeht.
Interessantes Konzept auf jeden Fall, Project Ara könnte tatsächlich das allerletzte Smartphone sein was man besitzen wird, da die Hardware ja größtenteils wechselbar sein wird. Laut Video sogar nach dem Hot-Swap-Prinzip, so kann also im laufenden Betrieb bei Bedarf die Kamera da angesteckt werden wo vorher der Lautsprecher war.

via (Archivseite)

Google stellt Amazon Echo Konkurrenz vor

Heute im Laufe des Tages hören wir von Googles Angriff auf den durchaus erfolgreichen „Amazon Echo“, das „immer aktiv Mikrofon“ von Amazon welches dann auch gleich passende Antworten ausspuckt, falls man denn zufällig ein Keyword erwähnt.

Amazon Echo - Wikimedia Commons

Damit können wir uns eine Art „Nexus Home“ oder ähnliches vorstellen der ziemlich exakt nach Amazons Vorbild aufgebaut sein könnte. In diesem wird vermutlich Google Now und dessen Sprachassistent integriert, der dann zumindest zu Hause das Mikrofon im Handy ersetzt.
Je nachdem wie ausgeklügelt Google ihren Now-Assistenten erweitern wird, könnte daraus ernsthaft Konkurrenz für Amazon werden, die inzwischen auch schon mit mehreren Geräten am Start sind.

via

EasyJet Sneakair: Schuhvibrationsnavigation

Irgendwie wusste ich nicht wie man den Titel hätte besser machen können. Mit den Sneakairs stellt EasyJet nun ein Konzept für die Navigation in Städten vor. Das Konzept ist eigentlich relativ simpel: Zwei Vibrationsmotoren inklusive Bluetooth-Modul an einem Arduino ergeben eine Navigation die man sich in die Schuhe stecken kann.

Das ganze vibriert dann rechtzeitig am entsprechenden Fuß, wenn ihr eben in diese Richtung abbiegen müsst. Anstatt stetig auf das Smartphone schauen zu müssen, kann man sich also ein wenig mehr der lauten, überfüllten, vollen, stressigen Umgebung widmen und so den Urlaub ein wenig mehr genießen.

Da ich in fremden Städten quasi blind wie ein Maulwurf bin und deshalb auf die Navigation angewiesen bin um überhaupt irgendetwas zu finden, würde ich mir die Teile sofort kaufen. Laut Konzept dürfte der Preis nicht allzu hoch ausfallen, da die Hardware dazu auch relativ günstig zu beschaffen ist.
Vorerst bleibt das Konzept aber nur eine Idee und ein Projekt, ein fertiges Produkt ist bisher nur als Prototyp verfügbar. Da mit EasyJet allerdings keine ganz so unbetuchte Firma hinter dem Projekt steht könnte daraus auch relativ schnell ein Produkt entstehen.

Näheres erfahrt ihr unter http://www.barcelonastreetproject.com/ (Seite offline, Alternativlink gesetzt), die Seite bleibt auf jeden Fall auf meiner Beobachtungsliste.

via

Jide und AOC planen iMac-ähnlichen Android-PC

Jide, der Hersteller des Androids für den Desktop hat einen Partner gefunden um einen All-in-One-PC auf Basis des eigenen Desktop-Androids herzustellen. Die Planung ist allerdings noch in der Alpha-Phase. Neben einem Tablet und einem kleinen Dongle als Desktop-PC hat man damit auch einen Displayhersteller gefunden, der das nötige KnowHow für All-in-One mit sich bringt.

Erste Bilder sehen wie ein iMac bzw. noch ähnlicher nach der Acer Chromebase aus. Ein Prototyp steht allerdings schon auf der CES in Shanghai aus. In diesem steckt ein Quadcore-ARM Prozessor mit 2 GB RAM, laut Jide soll es eine Version mit 16GB und eine mit 64 GB internem Speicher geben.

Persönliche Meinung:
Jide macht hier den richtigen Schritt hin zu einem Hersteller der es schafft Android auf den Desktop zu bringen. Für eine ernsthafte Arbeit auf dem Gerät würde mir der Speicherplatz fehlen. 128 GB wenn nicht gar Festplatten-Größen könnte man wie schon beim iMac auch problemlos in das Gehäuse integrieren.

via

Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner