Facebook will WhatsApp durch Unternehmenskommunikation refinanzieren

Der Markt der Messenger ist ein schwerer. Gerade wenn es darum geht diese für die Firma zu refinanzieren. Entweder geht man hier also den Weg von Threema und bietet die App selbst kostenpflichtig an, oder man geht den alten Weg von Whatsapp mit einem Abomodell.

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Flickr – User: microsiervos – WhatsApp / iOS

Da Facebook nun blöderweise WhatsApp zu einem recht teuren Einkaufspreis gekauft hat und das Geschäftsmodell von Facebook eben anders aussieht versucht Zuckerberg nun den Messenger irgendwie zu refinanzieren. Das ist allerdings schwieriger als bei Instagram und co. Facebook wirbt im eigenen System mit verfälschten Timelines und untergejubelten finanzierten Werbebeiträgen. Dieses gleiche System lässt sich allerdings nicht 1:1 auf WhatsApp übertragen, da Nutzer nun mal eben wissen, von wem sie überhaupt Nachrichten bekommen könnten.

Deshalb will Zuckerberg zusätzlich zum bestehenden Abomodell WhatsApp mit Unternehmenskanälen, die Werbung direkt an die Endnutzer senden refinanzieren. Noch ist nicht ganz klar wie diese Funktion integriert werden soll, aber vorstellbar ist eine Integration wie in Instagram. Dort kann man bei Bedarf Werbeunternehmen „folgen“ und alles ungebetene an finanzierter Werbung ist in einem eigenen, separaten Menü namens „interessante Beiträge“ oder „Vorschläge“.

“The long-term bet is that by enabling people to have good organic interactions with businesses, that will end up being a massive multiplier on the value of the monetization down the road.” (Mark Zuckerberg)

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