Apple hat erneut Probleme mit dem Datum

Nicht nur Zeitumstellungen und Jahreswechsel bringen Apple iPhones durcheinander, nun erscheinen leere Mails vom Neujahrstag 1979 (Unix-Zeitwert 00 00 00 00) in der Mail-App.

Die Geistermails sollten sich abstellen lassen, wenn man sein Gerät neustartet. In der aktuellen Beta-Version ist der Fehler umgangen in dem das Datum sich einfach nicht mehr auf Neujahr 1970 einstellen lässt. Dies dürfte neuen ähnlichen Problemen wie diesen hier aber nicht weiterhelfen. Voraussichtlich wird sich Apple aber schnell um eine Fehlerbehebung kümmern, gerade weil die Jungs aus Cupertino bzgl. der Zeit nicht unbedingt gerade als Profis bekannt sind. Ob weitere Zeit-Fehler auftreten kann man noch nicht sagen, da Probleme mit dem Datum allerdings häufiger auftraten kann man davon ausgehen dass früher oder später ein weiterer Bug diesbezüglich auftauchen wird.

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ProtonMail mit neuer Betaversion der Website

ProtonMail, der inzwischen größte Dienst für verschlüsselte E-Mail Kommunikation hat ein kleines Redesign der Weboberfläche vorgestellt und einiges neues angekündigt.

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Die App für Android und iOS ist beinahe fertig. Seit Mitte letzten Jahres wurde diese in einer closed Beta getestet, in einigen Wochen soll es soweit sein und die App wird an Google und Apple für die Aufnahme in die App Stores übermittelt. Am 26. Januar verlässt Protonmail insgesamt dann die closed Beta Phase und wird ohne Invite-System offen für alle Nutzer sein. Zu dem Zeitpunkt werden auch Premium-Accounts eingeführt, dessen Preis und Funktionsumfang weiterhin unbekannt ist.
Die neu angekündigte Weboberfläche wurde ein wenig umgestyled und ist nun laut Protonmail intuitiver und zeitgemäßer.
Die neue Weboberfläche steht bisher nur in einer Alpha-Version ausgewählten Nutzern zur Verfügung. Diese wird nach ausreichenden Tests für alle Nutzer in Zukunft ausgerollt.

Unter der Haube nutzt ProtonMail für Mails die nicht den Anbieter wechseln OpenPGP, netterweise vollständig transparent im Hintergrund. Für alle anderen nutzt Protonmail eine HMTL-Mail mit einem Link zum eigentlichen Mailtext der erst nach Passworteingabe sichtbar ist. Damit bleibt der eigentliche Inhalt ebenfalls permanent auf den Servern unter der Obhut von ProtonMail und kann nicht auf Empfänger-Seite oder auf dem Weg dorthin kopiert werden.
Im gleichen Atemzug sucht(e) ProtonMail stetig Spenden (das ist nun ein Archivlink, nach Umstellung hat Proton.me das Spendensammeln eingestellt) um das Team von Mitarbeitern finanzieren zu können, die tagtäglich auftretende größer dimensionierte DDoS Attacken abzuwehren. Neben dem üblichen Serverbetrieb sollen solche Attacken später auch durch die Premium-Accounts finanziert werden.

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Google warnt vor unverschlüsselten Mails

Google Mail bekommt eine neue Funktion, die es beim Nutzer anzeigt, wenn eine E-Mail unverschlüsselt eingegangen ist.

Damit will Google bezwecken nach den Enthüllungen von Snowden bei den Nutzern noch ein wenig mehr Bewusstsein für Sicherheit zu schüren.
Die Statistik spricht allerdings eher für wenige Einblendungen, 80% aller E-Mails sollen bereits per TLS-Verschlüsselung übertragen worden sein – Tendenz steigend.

Bleibt nur abzuwarten, ob Google irgendwann OpenPGP a la Mailvelope nativ in Gmail einbaut. Durch verschlüsselte Übertragung ist eine Mail natürlich noch lange nicht sicher, weil alle Server die für Empfang und Versand zuständig sind natürlich noch mitlesen können. Erst über stärkere Verschlüsselung wird auch dies verhindert, das kommt allerdings leider immer mit Nachteilen im Komfort für die Endnutzer daher.

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