Idee: Amazon Glacier als Backup-Lösung

Amazon hat mit Glacier das Tapedrive in die Cloud gebracht. Mit dem Dienst kann man Daten einfach nur sichern. Allerdings „kalt stellen“ – d.h. ein Set Dateien wird hochgeladen und ist dann auch erst mal nicht zugreifbar.
Weil Amazon das u.U. mit anderen Daten zusammen auf ein Band packt und einfach nur einlagert. Damit sind eure Daten zwar sicher, auch für gut 70-80 Jahre, im Gegensatz zu Dropbox und co gibt es dafür dann aber keinen Zugriff.

Glacier lohnt sich also nicht für User die ständig irgendwelche Backups machen müssen, sondern nur um z.B. einmal das NAS in die Cloud zu spiegeln.

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Interior_of_StorageTek_tape_library_at_NERSC_(1).jpg
Wikimedia Commons „Interior of StorageTek tape library at NERSC“ (CC0)

Dafür ist Glacier billig. Das reine speichern eurer Daten kostet je nachdem wie viel ihr habt deutlich weniger als bei Dropbox und co. Unter Umständen schlägt Amazon mit Glacier sogar die Festplatte, die auf den Dachboden gelegt wird.

Die Grundidee die ich nun habe – Amazon schlägt mit den Preisen Dienste wie Crashplan und co. – und bietet eigentlich genau den gleichen Einsatzzweck an – nur ist bei Crashplan die Rücksicherung mit drin.
Das wäre bei Glacier wieder teurer und vor allem umständlich. Wer Daten wieder haben möchte muss natürlich erst einmal darauf warten bis Amazon-Mitarbeiter das Tape mit deinen passenden Daten gefunden haben und entsprechend rückgesichert haben – so dass man es eben abrufen kann. Dann kostet eine Rücksicherung gut und gerne mal ein Jahrespreis von Crashplan.
Da man aber in den seltensten Fällen von Glacier zurücksichern muss, könnten die Preise sich mehr rechnen als Crashplan und co.

Hat jemand von euch bereits Glacier eventuell auch beruflich in Verwendung, oder sichert ihr noch lokal nur auf das NAS, oder das NAS dann auf Glacier? Für Familienfotos bietet Amazon ja so oder so unbegrenzten Speicher an, und ist damit nicht mal der einzige. Wer mehr Daten sichern muss kann momentan leider noch keine solchen Dienste in Anspruch nehmen.

Ideen: Lifehacker

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