Google lässt sich digitalisierte Suchanzeigen patentieren

Ein neues Patent, welches Google gegeben wurde beschreibt digitalisierte Abreiß-Suchanzeigen. Dazu wird ein Display genommen und ähnlich Project Ara, ein paar weitere Displays per Magnet- oder Steckverbindung unten angehängt.

Google patentiert Abreiß-Displays

Alle Displays können normal per OLED aufgebaut sein, besser ist hier allerdings eine Verwendung von eInk und ePaper, da dies auch bei Stromverlust fix auf einer Anzeige bleiben kann. Alle Abreiß-Displays müssen demnach einen eigenen kleinen Prozessor und eine Batterie besitzen. Sind diese dann einmal vom größeren Display getrennt können diese je nach Batterielaufzeit weiter Bewegtbild oder eben ein festes Bild anzeigen.
Damit wäre es möglich z.B. auf den Displays für vermisste Hunde eine kleine Slideshow anzuzeigen.

via

Google schaltet HTTPS für ganz Blogspot frei

Google schaltet nach und nach alle Dienste auf HTTPS um, bei Blogspot war dies auch verfügbar, allerdings bisher nur optional. Nun können alle Blogspot-User auf HTTPS umstellen und auch eine Option aktivieren, die ausnahmslos alle Website-Aufrufe auf sichere Verbindungen umleitet.

blogspot https

Wenn, dann sollte man HTTPS auch erzwingen. Die einzigen die man damit ausschließt sind alte Internet-Explorer Nutzer (<= 6 habe ich in Erinnerung, will mich da aber nicht festnageln). Nutzer die einen solch alten Internet-Explorer verwenden sollten sowieso einmal überlegen nicht vielleicht den Browser zu wechseln, daher bringt ein Ausschluss dieser Nutzer nicht all zu viel Schaden.
Mit Let’s Encrypt und spätestens seit den Snowden-Enthüllungen haben einige Branchen erkannt wie wichtig zumindest ein absoluter Grundschutz wie SSL ist. Google spielt auch hier ein wenig das Vorzeigepferdchen, damit auch immer mehr Branchen überzeugt werden können.

via

Chrome überholt Internet Explorer

Der meistgenutzte Browser der Welt war bisher und über lange Zeit der Internet Explorer, weil Microsoft ihn quasi jedem Windows-Nutzer aufzwingt. Dies hat bereits auch schon einige Strafen nach sich gezogen für die Microsoft aber gewillt ist regelmäßig Strafgebühren zu zahlen.

Netmarketshare April 2016

Nun wurde er aber endgültig überholt – vom Google Chrome. Bisher strauchelte Google Chrome noch ein wenig unter den Zwangs-Installationen der Windows-Nutzer, nun scheint man diese Hürde aber übersprungen zu sein und kann sich nun mit 41,66% knapp über dem Internet Explorer eingliedern.

Wie lange das noch so bleiben wird ist unklar, seit kurzem zwingt Microsoft auch Cortana-Nutzer nur noch mit dem neuen Edge-Browser zu surfen (sofern man über Cortana etwas sucht oder aufruft). Je nachdem wie weit Microsoft den Werbequirl rausholt, könnte der Internet Explorer natürlich wieder überhand gewinnen.

via

Android Pay ersetzt Google Wallet bei Uber

Uber, das aus Deutschland von den Taxiverbänden rausgemobbte Taxiunternehmen sieht den Lauf der Dinge kommen und ersetzt Google Wallet mit dem aktuelleren Android Pay. Zumindest vorerst nur in den USA.

uber nun auch mit Android Pay

Damit ist es dann möglich mit einem kurzen NFC-Kontakt zwischen Fahrer- und Mitfahrer-Smartphone eine Zahlung auszulösen und alles ist bereits gegessen. Im Hintergrund findet dann auf Seiten von Google trotzdem eine Wallet-Transaktion statt da Google nur für diese Einzugsermächtigungen hat. Über Android-Pay-Wege ist die Transaktion aber für den Kunden deutlich bequemer.

Hier sieht man wieder einmal Uber vor den lokalen Taxibetrieben vorbeipreschen, mit dem Konzept und den aktuelleren Bezahlmethoden ist man deutlich vor einigen kleineren lokalen Taxibetrieben. Einzig und allein Taxi Berlin wittert Gefahr und versucht sich ein wenig zu bessern.

via

Youtube im Material Design

Google aktualisiert nach und nach alle Apps und Websites zum Material Design, wie schon beim letzten großen Design-Update werden Entwickler dazu aufgerufen die Apps bestmöglich anzupassen. Google selbst muss dort Vorreiter spielen und zeigen wie es möglich ist das zu realisieren.
Nach Google+ hat nun auch Youtube ein Redesign bekommen und erstrahlt bald im Material Design. Vorerst ist dies nur per manueller Anpassung möglih, früher oder später wird das dann auch standardmäßig umgesetzt.
Wer nicht warten will muss ein paar Anpassungen im Browser vornehmen, das geht im Chrome mit Strg+Shift+I und im Firefox mit Strg+Shift+K
  • meldet euch aus eurem Youtube Kanal ab, das neue Design wurde noch nicht auf die Accounts angepasst
  • Löscht den Cookie VISITOR_INFO1_LIVE im Reiter Ressourcen
  • Über die Konsole könnt ihr dann eben jenen Cookie erneut anlegen. Dies ist in beiden Browsern mit folgendem Befehl möglich:
document.cookie=”VISITOR_INFO1_LIVE=Qa1hUZu3gtk;path=/;domain=.youtube.com”;

Nun ist der Cookie angepasst und die Website kann neu geladen werden.

Achtet darauf, dass ihr die Seite nicht per Strg+F5 neu ladet, dadurch wird der Cookie mit der Serverversion überschrieben, die nun mal eben nicht das Material Design vorgibt.
Meldet ihr euch jetzt wieder im Youtube-Account an, sind die Änderungen ebenfalls wieder rückgängig gemacht – Das Design hält nur, wenn ihr ohne Account auf Youtube umhersurft.

via

Bitcoin Erfinder outet sich (angeblich)

Craig Wright behauptet der Erfinder der Bitcoin Cryptowährung zu sein und diesbezüglich das Pseudonym Sakoshi Nakamoto angenommen zu haben.

Craig Wright als Bitcoin Erfinder?

Bewiesen hat er dies über Krypto-Keys der ersten Transaktionen im Netzwerk, allerdings wird daran bereits gezweifelt. In einem Blogpost hat er eine Anleitung veröffentlicht wie jeder die verwendeten Keys verifizieren kann. Allerdings könnten die Keys auch gestohlen worden sein, auch wenn dies eine etwas höhere Kunst des Hackings sein dürfte.

Über die Gründe für sein Outing:

Ich will arbeiten, ich will weiter tun, was ich tue. Ich will kein Geld. Ich will keine Berühmtheit. Ich will keine Bewunderung. Ich will nur alleine gelassen werden

Nach ersten Spekulationen ist er auch bereits ins Fadenkreuz der Steuerfahnder gekommen, dies sei ihm nun zu viel und er habe sich aufgrund dessen als der Erfinder zu erkennen gegeben.

Wer die Diskussion um die Echtheit seiner Verifizierung nachverfolgen will findet hier den passenden Reddit-Thread.
Das Bitcoin-Netzwerk selbst steht kurz vor der Anhebung der Blockgröße (in diesen werden alle Transaktionen gespeichert und verifiziert), da inzwischen so viele Transaktionen auftreten, dass eine einzelne nicht mehr zeitkritisch bearbeitet werden kann. Auch dazu gibt es allerdings reichlich Diskussion, weil es dazu der Anpassung des Protokolls bedarf.

Nachtrag: Craig Wright macht einen Rückzieher und gibt auf seiner Homepage an, dass er glaubte dem folgenden Sturm gewachsen zu sein, es sich aber herausgestellt hat, dass dem nicht so ist. Er entschuldigt sich bei seinen Freunden und Bekannten dafür dass er sie in Schwierigkeiten gebracht hat.

via – Headerbild: Pixabay

Yomo: Sparkassen kommen endlich ins digitale Zeitalter

Mit Yomo will der Sparkassenverband endlich auf den Fintech-Trend aufspringen und hat zumindest vor, ein reines Smartphone-Konto (wie z.B. die Vorreiter Number26 oder die neuen Projekte der Fidor Bank AG) zu schaffen. Dazu soll eine reine Smartphone-Bank entstehen.

yomo small

Als erste Verbände sind die Sparkassen aus Köln, Hamburg und Berlin dabei, wobei natürlich auch großes Interesse der kleineren Sparkassen besteht.
Viel ist von dem Projekt noch nicht bekannt, nur eine Website die ein Logo zeigt existiert bereits.

Banken scheinen generell sehr große Schwierigkeiten zu haben aktuell im Negativzins-Zeitalter auch für junge Leute attraktiv zu bleiben. Number26 macht dort beispielhaft vor, wie man es machen könnte, dieses Konzept greifen allerdings nur wenige der klassischen Banken auf und verfolgen es nach was auf lange Sicht gerade bei der Neukundengewinnung sehr schädlich sein kann…

via

LG bringt den Fingerprint-Reader unter das Glas

Eine Neuerung aus der Forschungsabteilung von LG: Für einen Fingerprint-Reader muss nun nicht mehr ein extra Button eingebaut sein, dies kann nun auch unter dem Glas auf der Vorderseite des Smartphones passieren.

LG Innotek Fingerpdint unter dem Glas

Buttons auf der Vorderseite von Smartphones waren der koreanischen Firma schon immer suspekt, fast alle aktuellen Smartphones haben mit den sogenannten „Rear Keys“ ihre Buttons vollständig auf der Rückseite vom Smartphone. Auch aktuelle Geräte wie das LG G5 haben ihren Fingerprint-Reader als Button auf der Rückseite.
Nun ist man Design-Mäßig nicht mehr an einen Button gebunden und kann damit den Fingerprint-Reader völlig frei im Smartphone platzieren, was sicher einiges an Design-Spielraum lässt.

via

WhatsApp arbeitet an Windows- und MAC-Client

Software die den Webclient von WhatsApp als Windows-Software in die Oberfläche einbinden sind nicht ganz unbeliebt. Letztendlich binden diese nur die Weboberfläche so ein, dass diese wie ein Programm aussieht. Dies hat Facebook wohl erkannt und arbeitet an einer WhatsApp Software die nativ auf Windows und Apples OS X läuft.

Whatsapp web

Diese dürfte nicht all zu viel tun, sondern nur oben genanntes Konzept eben auf gleiche Weise darstellen. Nur dass diese eben aus dem Hause Facebook kommt und Facebook damit garantieren kann, dass statt der Entwickler auch nur das soziale Netzwerk eure Daten abgreifen kann.
Mit der neu eingeführten Ende-zu-Ende Verschlüsselung ist es Facebook dann auch nicht mehr möglich in eure Chatnachrichten zu schauen. Ihr solltet aber in den Einstellungen auf eurem Telefon die Benachrichtigungen für die Verschlüsselung aktivieren. Dann werdet ihr bei Änderungen in der Verschlüsselung eines Chats einmal kurz informiert, dass euer Gegenüber (bzw. dessen neuer Verschlüsselungs-Key) nicht mehr verifiziert werden kann.

via

Nonsense für Zwischendrin #21

Warum nicht auch mal als Krümelmonster durch die Stadt cruisen?
Mit diesem Helmüberzug geht das auch ganz bestimmt:

Für die Krümelmonster-Version kann man sich hier eintragen lassen (Archivlink), dann kommt ne kurze Mail wenn es denn verfügbar ist.

via

Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner