Die Bibel dank Emoji im 21. Jahrhundert

Ein Übersetzer mit dem simplen Namen „😎“ hat die Bibel übersetzt. Wie vom Namen zu erwarten mit Hilfe von Emoji. Dabei kommt dann in etwa so etwas heraus:

Bibel Emoji

Herr 😎 hat dafür ganze sechs Monate gebraucht, allerdings sind nur 200 Wörter automatisiert durch Emoji ersetzt worden.
Das knapp 3000 Seiten umfassende Buch ist auf iTunes erhältlich (Projekt nicht mehr verfügbar, ähnliche Alternative hier). Einen ähnlichen Ansatz folgt Bibleemoji, dort kann ein Bibelvers eingetragen werden, der dann entsprechend in Emoji-Stil herauskommt.

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Indien: 20% auf Pizza, wenn du Android aktualisierst

Google übt Druck auf die Smartphone-Hersteller aus, um die Android Updates wesentlich zu verschnellern und damit die Sicherheit von Android auch zu gewährleisten. Das ist allerdings nur eine Seite des Problems, meist sind Smartphone-Nutzer auch extrem unwillig Updates überhaupt zu installieren und nehmen stattdessen den Verlust persönlicher Daten durch Sicherheitslücken in kauf.

Damit dies zumindest in Indien ein bisschen schneller geht bietet Samsung dort nun einen kleinen Bonus für den simplen tipp auf den „Jetzt aktualisieren“ Button. Dort gibt es 20% Rabatt für eine Pizzabestellung vom Weltkonzern Dominos, sofern man über WiFi oder in einem speziellen Samsung-Store sein Smartphone auf eine neuere Version aktualisiert.

Das würde vermutlich nicht nur in Indien funktionieren, sondern eben weltweit. Zumindest ist es schön zu sehen wie zumindest Samsung mit dem Druck von Google und dem eigentlichen Problem umgeht. Wie lange das Angebot für Inder gilt und ob es irgendwann auch ausgeweitet wird ist unklar. Man kann aber erwarten dass Samsung Indien speziell gewählt hat, weil dort die meisten Smartphones noch auf älteren Android-Versionen laufen, obwohl eigentlich ein Update verfügbar wäre.

Ara-Ideengeber kritisiert den Weg von Ara

Der Ideengeber für das Google Project Ara kritisiert Google für die auf der Google I/O eingeschlagene Umstrukturierung von Project Ara. Demnach ist es nicht mehr möglich die Elemente eines Smartphones zu wechseln die im Laufe der Jahre veralten. Dies würde die Grundidee der Vermeidung von Elektroschrott hinter Ara vollständig zunichte machen.

Mit der neuen Ausrichtung zielt Google nur noch auf Erweiterungen eines Smartphones. Die Grundlegenden Bausteine eines Smartphones bleiben fest verbaut. So ist der Bildschirm, der Akku, die CPU und der RAM-Speicher nicht ohne weiteres wechselbar.
Die neue Ausrichtung macht Project Ara für sehr viele Leute ein ganzes stück unattraktiver, da selbst Google in den Anfängen des Projekts ein vollmodulares Smartphone in Aussicht stellte. Gerade die Komponenten die am schnellsten verschleißen sind nun fest eingebaut. So kann ein Akku dessen reelle Laufzeit meist nach zwei Jahren Benutzung zu ende geht nicht einfach so ausgetauscht werden. Auch bei einem Glasbruch im Display kann man dieses nicht ganz so einfach wieder austauschen. Das macht das nun halbmodulare Ara zu einem „Schnickschnack“-Telefon bei dem es dank der Module nur noch um Zusatzfeatures geht.

Meine Prognose? Auch wenn Google mit Ara in die Nexus-Serie einzieht, wird dies dem Telefon nicht besonders viel mehr Verkaufszahlen bescheren, da die Idee vollkommen über den Haufen geworfen wurde. Module für z.B. ein höherwertigeres Mikrofon müssen nicht zwingend als Modul existieren, dazu gibt es auch bessere Mikrofone, die man so oder so an Smartphones über den Klinkenstecker anstecken kann. Da Google sich bzgl. technischen Details zur Umstrukturierung sehr zurück hält ist der Umschwung auch nicht zur Genüge begründet. Wir werden hier also ein weiteres Telefon sehen welches sich aller Voraussicht nach ähnlich wie neue Nexus-Smartphones verkaufen wird. Bezüglich der Vermeidung von Elektroschrott geht z.B. das Fairphone einen deutlich besseren Weg. Das Fairphone ist zwar nicht nach Ara-Konzept modular, aber jede Komponente lässt sich fast ganz ohne Werkzeug austauschen.

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Android auf dem Raspberry Pi 3?

Der Kleinstrechner Raspberry Pi ist extrem beliebt. Zum erstaunen der Entwickler allerdings nicht im angedachten Zielgebiet der Entwicklungsländer, sondern eher in gut entwickelten Ländern. Auf der dritten Neuauflage der Platine läuft seit Anfang an eine spezielle Version von Windows, aber auch andere Systeme kann man problemlos auf dem RPI installieren.

Nun könnte sich zu den Systemen auch ein Android gesellen. Zumindest bestätigt dies ein Link, der in das Git vom Open-Source Projekt von Android führt. Damit könnte der RPI offiziell von Google unterstützt werden und eine Installation von Android mitsamt PlayStore möglich werden. Noch ist das Git-Repository leer, es dürfte aber früher oder später mit Code befüllt werden, wenn Google es mit dem Git ernst meint. Eventuell wird das Git dann auch erst mit Android N befüllt, sobald dies als stabile Version verfügbar ist.

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Microsoft „sündigt“ schlechte Marktchancen von Windows Mobile

Microsofts Windows Mobile Sparte ist tot, das glaubt die Presse seit geraumer Zeit und Microsoft schafft es nicht sich aus dieser Klemme zu befreien. Trotz sehr großer Versuche zumindest den Entwicklern die Arbeit für den Windows Store attraktiv zu machen hat auch dies nicht erfolgreich funktioniert.

Microsoft Lumia

Nun gibt Microsoft zu dass dies nicht geklappt hat und entlässt 1850 Menschen. Die Hardware-Sparte ist längst bei Nokia, nun ist auch die Software-Sparte am bröckeln. Das beweist einmal mehr, das Gerücht, welches letztens aufgestellt wurde, Windows ist tot. Auch wenn dies sehr weit gedacht ist, mag das stimmen. Das bekannteste Smartphone-System prescht mit aller Kraft auf den Desktop zu und den Googlern sieht man an, dass ihnen dabei sprichwörtlich die Augen funkeln.
Microsofts weitere Strategie ist nun ein Schritt in Richtung BlackBerry, hin zum Sicherheits-System für Leute die mehr wert auf Sicherheit legen. Allerdings ist auch die Strategie von BlackBerry nie richtig tragfähig geworden, bis BlackBerry auf Android umsattelte.
Mit Continuum und dem Display Dock für Smartphones ist man bereits auf dem richtigen Weg Desktop und Smartphone zu verbinden, ob dies letztendlich Erfolg hat liegt allerdings weiterhin in der Nutzerbasis von Windows Phone.

Spannende Zeiten die da kommen. Meine Prognose: Microsoft wird es nicht schaffen stärker mobil einzusteigen. Mit dem Surface RT zeigte sich deutlich, wie stark Microsoft an ein Desktop-Betriebssystem gebunden ist und das wird sich auch nicht so schnell ändern. Das Display Dock und Continuum werden da nur Beiwerk sein, die aller Voraussicht nach eher wenig Anklang finden werden, da Google mit ihrem Ansatz gerade bei der jüngeren Generation mehr Zuspruch finden könnte.

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Google stoppt Verkauf vom Nexus Player

Google hat erkannt, dass TV-Funktionen direkt im TV sein müssen. Genau aus diesem Grund wurde vor einiger Zeit Android TV vorgestellt. Seit einiger Zeit gibt es schon den Nexus Player der versucht hat Android auf den TV zu bringen, zu diesem hielt sich Google allerdings relativ still.

Nexus Player https://www.flickr.com/photos/casasroger/16595320258

Das bedeutet eigentlich dass das Gerät sich nicht so verkauft wie Google es erwartet hätte, allerdings flossen bisher immer viel Entwicklungsarbeit ein, so gab es auch die Android N Preview für die Box. Das Interesse der Entwickler am Nexus Player glich allerdings eher dem Interesse an Windows Phone, daher waren die Funktionen nie ganz ausgeschöpft und es gab eher wenig Apps die auch wirklich den Nexus Player unterstützten.
Nach dem deutlich erfolgreicheren Chromecast-Stick, wurde der Nexus Player noch weiter in die Nische geschoben, weshalb Google den Player nun aus dem Store entfernt hat. Ob die Entwicklungsarbeit für bestehende Geräte weiter läuft steht noch in den Sternen, dass Google jetzt aber den Verkauf und damit vermutlich auch die Produktion gestoppt hat, deutet allerdings schon auf eher geringeren Elan dafür hin.
Heutzutage sind Nutzer an gleiche Features im Fernseher direkt gewöhnt, weswegen der Player nur noch eine Kopie dieser Funktionen darstellt. Der Zug weg vom Player hin zu Android TV und dem Chromecast ist meiner Meinung nach auch benötigt und sinnvoll.

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Project Loon Tests in Indien?

Google steht in Gesprächen mit der indischen Regierung um ein Beta-Test von Project Loon dort zu ermöglichen. Die Technik sei bereits so weit fortgeschritten dass man den Produktivbetrieb bereits testen könne.

Project Loon Launch Event

Loon ist ein interessantes Konzept, welches das Internet in alle möglichen abgelegenen Gebiete liefern kann. Das ist möglich durch eine wahre Masse an schwebenden Ballons die unter sich jeweils ein Mesh-Netz aufgebaut haben. Diese schweben dann sich selbst steuernd in einer Höhe, in denen es wenig bis gar keinen Flugzeugverkehr gibt. Indien ist allerdings nicht das erste Land für Tests, allerdings das wohl am besten geeignetste, da es einerseits Metropolen und andererseits auch recht wenig besiedelte Gebiete gibt.

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Lenovo kündigt jetzt schon Android O für Moto G4 Plus an

Lenovo kündigt das Moto G4 Plus an und erwähnt im gleichen Atemzug dass es neben Android N auch irgendwann Andoid O bekommen wird. Etwas frühzeitig, aber wenn man die normale Update-Verteilung über die Geräte sieht eigentlich völlig verständlich. Mit Android N ausgeliefert, irgendwann dann eben auf Android O aktualisiert.

Android O - anzhuo meint Lenovo Moto G4 Werbung zu kennen

Als Termin nennt Lenovo 2017, das dürfte soweit auch stimmen. Google dürfte dieses Jahr mit Android N an den Start gehen, folglich kommt dann nächstes Jahr Android O. Einen Leak würde ich das jetzt nicht nennen, eher ein sehr frühzeitiges Versprechen auch ein Update anbieten zu wollen. Sofern man dem auch Glauben schenken mag. Etwas offizielles seitens Lenovo gibt es dazu nämlich nicht, eine chinesische Seite veröffentlichte den oben eingebetteten Screenshot.

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Android N: Mehrere Instanzen gleicher Apps möglich

Google entwickelt Android N immer mehr auf das Universal-Betriebssystem hin. Dazu zählen auch Desktop-Rechner und Laptops. Seit einiger Zeit kann man in der Beta von Android N die Freeform-Windows nutzen, letztendlich eine App die in einem Fenster dargestellt wird.

Mehrere Instanzen gleicher Apps in Android N
Eine Chrome-App mehrfach ausgeführt Bild: via Googlewatchblog

In der letzten Beta sind nun auch mehrere Fenster gleicher Apps möglich. Letztlich eines der Grundfeatures von Windows, allerdings unter Android noch nicht ohne weiteres möglich. So kann z.B. der Chrome Browser gleich zwei mal geöffnet werden und man kann mit Tabs in diesem genau so arbeiten wie in Windows, OS X und Linux.
Vermutlich wird Google diese Funktion für alle Apps, bzw. die Apps deren Entwickler diese auf Android N anpassen, ausrollen. Ob und wie breit die Funktion unterstützt wird steht deswegen noch in den Sternen. Man kann aber erwarten dass dies eine breitere Akzeptanz unter den Entwicklern findet.

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Googles Datacenter werden von außen auch bunt

Googles Datacenter sind so bunt wie es nur geht. Etwas anderes lässt das Google Designschema nicht zu. Bisher beschränkte sich das allerdings nur auf das Innenleben der Datencenter, so wurden z.B. die Rohre für die Kühlung je nach der beförderten Temperatur eingefärbt und Kühlungselemente die etwas an der Temperatur ändern sind grün.

Nun werden aber auch die Außenbereiche der Center bunt, dort bringt man nun Murals an, die u.U. auch von weiter Ferne noch zu sehen sind. Über den Vorgang informiert Google auf dieser Seite, dort sind auch die einzelnen Kunstwerke betrachtbar.
Eigentlich eine schöne Sache, sonst sind Rechenzentren immer graue Klötze mit fetter Internetleitung, hier beweist Google mal wieder dass man anders als die Allgemeinheit sein will.

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